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Die Lüge mit dem Säureschutzmantel

Man erzählt uns: Die Haut des Menschen weise im natürlichen Zustand einen pH-Wert von ca. 5,5 auf, sei also sauer. Unter natürlich wird dabei das verstanden, was in westlichen Industrienationen an der Tagesordnung ist. Diese Lüge wird Säureschutzmantel genannt. Man trifft praktisch niemanden mehr, auf den das nicht zutrifft, aber heisst das, dass es auch natürlicherweise so sein müsste/sollte? Natürlich nicht!

Aktualisiert: 18 Mai 2022

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Hinweis: Dieser Artikel stammt nicht von der Redaktion des Zentrums der Gesundheit und gibt auch nicht dessen Meinung wieder.

Was ist eine Säure?

Die saure Wirkung einer Flüssigkeit hängt von ganz bestimmten Teilchen ab, die darin gelöst sind, den so genannten H30 Ionen - wieder so ein Kosenamen, den sich die Chemiker ausgedacht haben. Je mehr von diesen H3O Teilchen im Verhältnis zu den Wasserteilchen vorhanden sind, desto saurer ist die Lösung.

Die relative Menge der sauer machenden H3O Teilchen, also die Säurestärke, wird mit dem sog. pH-Wert angegeben. Neutrales Wasser hat den pH-Wert 7, normaler Essig etwa pH 3. Die stärksten Säuren, die sogar Edelmetalle oder gar Glas anätzen, haben etwa pH 1. Eine Veränderung des pH-Wertes um eine Stufe, also z.B. von pH 7 auf pH 6 erscheint uns als nur relativ geringe Veränderung.

Die Säuren werden potenziert angezeigt

Auf der Ebene der Atome und Moleküle betrachtet heisst das jedoch, dass die Zahl der sauer machenden Teilchen im Wasser sich verzehnfacht hat. Eine Veränderung um zwei pH-Stufen kommt einer Vermehrung der Säureteilchen um das Hundertfache gleich, drei pH-Stufen kennzeichnen eine 1000 mal so starke Säure.

Unser Körper ist eine Müllkippe

Wenn wir unter diesem Gesichtspunkt die Übersäuerung des Körpers betrachten heisst das, dass sich im Körper eines "Zivilisatose"`-Patienten ein Vielfaches an Säure verursachenden Schlacken befindet, als es sein dürfte.

Mit anderen Worten, schon eine geringfügige - und daher meist unterschätzte - Veränderung des pH-Wertes ist ein Zeichen für starke Übersäuerung und Verschlackung.

Es werden in der Schulmedizin falsche Werte gemessen

Dieser bedrohliche Zustand wird noch verschlimmert durch die Tatsache, dass man in der Regel nur den pH-Wert des Blutes misst, aber nicht den Säuregehalt von Haut, Haaren oder des Bindegewebes, wo doch die Schlackenstoffe zuerst abgelagert werden und daher am stärksten konzentriert auftreten.

Der Körper versucht nämlich, das Blut so lange wie möglich sauber (frei von Säuren) zu halten, weil sonst bald gar nichts mehr funktionieren würde.

Schützen Sie Ihren Stoffwechsel

In der Regel tritt eine messbare Veränderung der Bluteigenschaften erst viele Jahre nach der ersten Verschlackung des Körpers auf. Daher ist das Blut ein schlechter Massstab für Krankheiten (zumindest, wenn man nur stoffliche Faktoren untersucht), denn wenn sogar schon das Blut geschädigt ist, ist eigentlich schon fast alles zu spät - Alarmstufe rot. Hier heisst es, sofort gesunde Ernährung, Entsäuerung und viel gutes Wasser trinken, bevor der Stoffwechsel ganz zusammenbricht.

Der Säureschutzmantel der Haut – ein Märchen der Industrie

Man erzählt uns: Die Haut des Menschen weise im natürlichen Zustand einen pH-Wert von ca. 5,5 auf, sei also sauer. Unter "natürlich" wird dabei das verstanden, was in westlichen Industrienationen an der Tagesordnung ist. Klar: Man trifft praktisch niemanden mehr, auf den das nicht zutrifft, aber heisst das, dass es auch natürlicherweise so sein müsste/sollte?

Es ist heute ebenso "normal", Kreuzschmerzen und Verdauungsbeschwerden zu haben, aber das wird wohl kein vernünftiger Mensch als "natürlich" bezeichnen, eher als "zivilisatorisch". Die Haut ist nur sauer, weil der Körper übersäuert ist und sich nicht mehr anders entsäuern kann als über die Haut!

Man kann schnell selbst feststellen, dass der pH-Wert der Haut -wie auch der Säuregehalt aller anderen Körperflüssigkeiten - sich nach der Umstellung auf gesunde Ernährung und vor allem ausreichenden Konsum guten Wassers nahezu neutralisieren.

Bei im Einklang mit der Natur lebenden Urvölkern gibt es den "Säureschutzmantel" nicht.

Gehen wir das Phänomen einmal von der anderen Seite an: Welche Bakterien und Pilze lassen sich schon mit einer Säure abtöten, die nicht stärker ist als der "saure Regen?"

Antwort: Nur ganz wenige, speziell angepasste Mikroben sind so empfindlich, dass ihnen die schwache Säure der Haut etwas anhaben könnte. Die anderen freuen sich eher noch über ein leicht saures Milieu, ironischerweise gerade die sog. pathologischen Mikroben, also die, die angeblich unsere Krankheiten "verursachen".

Daher ist das Baden der Haut im basischen Wasser so wohltuend. Die gute alte Seife aus Pflanzenfett ist viel besser - und bei weitem billiger - als die "pH-Hautneutrale" Pflegeserie (schon eine Lüge in sich: pH 5 ist mitnichten neutral sondern sauer! Wenn ich saure Haut wieder neutral machen möchte, dann mit dein Gegenteil einer Säure, mit einer Base! )

Auch das Einreiben der Haut mit basischen Lotionen ist sehr hilfreich. Nicht nur bei Hautkrankheiten sondern generell zum entsäuern, denn alles, was mit der Haut in Kontakt kommt, wird auch vom Körper aufgenommen.

Säureschutzmantel – eine Mär der Industrie

Die Geschichte vom Säureschutzmantel ist vielleicht etwas für das Apotheker und Ärzte - Blättchen oder ähnliche Organe der Pharmaindustrie. Der Mensch versauert nur, wenn er Zivilisationskost isst und zu wenig gutes Wasser trinkt. Falls Menschen schon übersäuert sind, ist Basenbehandlung angezeigt. Die Neutralität des Körperwassers ist für einwandfreien Stoffwechsel unabdingbar.

Leben ist das Meer

Auch, wenn wir also nicht mehr ständig auf den direkten Kontakt mit dem Wasser angewiesen sind, ist es doch immer noch unser wichtigstes Element. Es stellt schon rein mengenmässig den Hauptanteil in den Körpern aller Lebewesen. Der Wasseranteil beträgt bei fast allen Tieren und Pflanzen über den Daumen gepeilt drei Viertel der Körpermasse. Viele liegen sogar weit darüber - bis zu 99 Prozent, und nur wenige liegen etwas darunter.

Man könnte sagen, dass sich für fast alle Zellen des Körpers seit Urzeiten im Prinzip bis heute nichts geändert hat. Bis auf wenige Zellen in der Haut und Haaren schwimmen die Zellen praktisch immer noch im Ur-Ozean - nämlich im sog. Zwischenzellwasser.

Zwischen den Zellen befindet sich eine grosse Menge Wasser, die wie in einem Schwamm festgehalten wird. Dieses Wasser ernährt und erhält die Zellen. Das Zwischenzellwasser - wie auch praktisch alle anderen Körperflüssigkeiten - weisen eine ganz ähnliche Beschaffenheit wie das Meerwasser auf.

Zellwasser ähnelt dem Meerwasser

Wie sehr das Wasser in unserem Körper noch immer dem Meerwasser gleicht, kann man daran ablesen, dass man noch im zweiten Weltkrieg in vielen Lazaretten abgekochtes und verdünntes Meerwasser für Infusionen oder als Blutersatz bzw. zum Strecken der knappen Blutkonserven verwendet hat.

Trotz aller Verschmutzung der Meere würde ich das im Zweifelsfall allen von der Pharmaindustrie chemisch hergestellten Ersatzlösungen vorziehen. Damit liessen sich gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den Patienten ginge es besser, man würde Geld sparen und der weltweite Schwarzhandel mit Blutkonserven würde eingeschränkt.

Tatsachen werden von der Wissenschaft ignoriert

Die heutigen Salzvorkommen (die ja nur ausgetrocknete Meere sind), weisen die einzelnen Elemente und Verbindungen in fast demselben Verhältnis auf wie die Meere und eben auch die Körperflüssigkeiten.

Dass sich über diese erstaunliche Tatsache noch kein Geologe gewundert hat, ist unbegreiflich: Wenn das Meerwasser seine gelösten Salze nur zufällig enthält, weil halt alle möglichen Stoffe vom Regen aus dem Gestein herausgewaschen und ins Meer gespült werden, wieso hat sich dann die Stoffzusammensetzung der Weltmeere seit Milliarden von Jahren praktisch kaum verändert?

Man muss schon sehr nihilistisch sein, wenn man unsere Erde tatsächlich nur für einen zufällig zusammengewürfelten Steinklumpen im - selbstverständlich ebenso zufällig entstandenen -Kosmos hält und dahinter nicht das Wirken eines intelligenten Wesens erkennen kann.

Wie aus einem Heilmittel Gift entstand

Die Schulwissenschaft hat es auch geschafft, das heilbringende Lebensmittel Salz zu einem todbringenden Gift zu verwandeln. Die meisten Menschen denken bei dem Wort Salz heute sofort an Gesundheitsprobleme wie Bluthochdruck. Millionen Menschen - vor allem in Amerika - trinken aus lauter Furcht vor Salz, destilliertes oder durch andere Prozesse salzfrei gemachtes Wasser.

Selbst die Mineralwasserhersteller, die sonst ihre Mineralien im Wasser nicht hoch genug loben konnten, werben jetzt mit kochsalzarmen Wasser.

Wie kommt es zu diesem Sinneswandel? Ist Salz nun gesund oder schädlich? Alle Probleme in diesem Zusammenhang verdanken wir mal wieder der skrupellosen Brutalität gewisser auf Profit ausgerichteter Industrien. 

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.