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So finden Sie den richtigen Entsafter

Wir können Sie zu der Entscheidung, Ihre Säfte zukünftig selbst gepresst zu geniessen, nur beglückwünschen. Frisch gepresste Säfte stellen eine ausgesprochen wertvolle Nähr- und Vitalstoffquelle dar. Besonders wertvoll für den Organismus sind gepresste Gemüsesäfte, denn nicht umsonst zählen sie zu den so genannten Superfoods. Doch es ist nicht immer leicht, den individuell optimalen Entsafter zu finden, denn kaum ein Laie versteht, worin sich die einzelnen Geräte denn tatsächlich unterscheiden. Dieser Artikel soll Ihnen daher eine kleine Entscheidungshilfe geben, damit Sie mit dem Kauf Ihres Entsafters auch wirklich zufrieden sind.

Aktualisiert: 22 Februar 2024

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Frisch gepresste Säfte mit dem richtigen Entsafter

Frisch gepresste Obst- und Gemüsesafte schmecken nicht nur einfach köstlich - sie haben insgesamt viele gesundheitliche Vorteile. Neben ihrer Nähr- und Vitalstoffvielfalt verfügen diese Säfte über eine Menge wertvoller Enzyme und sekundärer Pflanzenstoffe.

Zudem sind sie für das Verdauungssystem sehr leicht verwertbar, so dass Säfte ideal sind für Menschen mit einem geschwächten Verdauungssystem oder auch für ältere Menschen, die aufgrund ihres geringeren Appetits oder eventuell vorhandenen Zahnproblemen die gesundheitsrelevante Menge an Obst und Gemüse gar nicht mehr zu sich nehmen können.

Aber auch Kinder nehmen oft lieber Säfte zu sich als Gemüse. Denn bei Säften kann man das ungeliebte Gemüse mit etwas süssem Obst schmackhaft machen, denn ein Möhren- oder Spinatsaft schmeckt kombiniert mit einer fruchtigen Mango, einem knackigen Apfel und/oder einer zuckersüssen Banane natürlich viel besser.

Frisch gepresste Säfte sind überdies optimale Begleiter von Fasten-, Reinigungs- oder Entschlackungskuren. In naturheilkundlichen Therapien werden so genannte Saftkuren auch bei vielen unterschiedlichen Erkrankungen - bis hin zu Krebs - eingesetzt. Wichtig ist dabei, dass man nicht nur hochwertige Zutaten für die Säfte wählt (frisch, regional, saisonal und Bio-Qualität), sondern auch einen wirklich guten Entsafter hat.

Vor- und Nachteile verschiedener Entsafter

Wir wollen Ihnen an dieser Stelle die drei beliebtesten Entsafter-Varianten vorstellen: der manuelle Entsafter, der Zentrifugen-Entsafter und der Slow Juicer. Sie funktionieren auf unterschiedliche Weise und verfügen jeweils über individuelle Vor- und Nachteile.

* Entsafter, preiswert und sehr beliebt: Panasonic Slow Juicer

* Premium-Entsafter mit einem stärkeren Motor, leicht zu reinigen: Green-Press Entsafter

* Das absolute Top-Modell unter den Entsaftern ist der Green Star Elite Entsafter

Manuelle Entsafter

Der manuelle Entsafter wird - wie der Name schon sagt - von Hand angetrieben (mit einer Kurbel). Er ist ein sehr gutes Einsteiger-Modell und ideal für Menschen, die nur hin und wieder ein Gläschen frisch gepressten Saft geniessen wollen.

Vorteile

  1. Durch das Kaltpress-Verfahren bleiben die Vitalstoffe, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten.
  2. Er ist auch für das Entsaften von Blattgemüse und Gräsern geeignet.
  3. Er ist einfach zu reinigen.
  4. Er ist der ideale Begleiter auf Reisen oder in der freien Natur.
  5. Sein Anschaffungspreis ist sehr günstig.

Nachteile

  1. Die Saftgewinnung braucht etwas mehr Zeit als bei anderen Modellen.
  2. Die Saftausbeute ist geringer als bei elektrischen Geräten.
  3. Der Kraftaufwand von härterem Pressgut ist sehr hoch.

Zentrifugal-Entsafter

Der Zentrifugal-Entsafter zerkleinert zunächst das Obst oder das Gemüse, während der Behälter sich in hoher Beschleunigung um sich selbst dreht. Hierbei werden Geschwindigkeiten bis zu 15.000 U/Min. erreicht. Die auf diese Wiese entstehende Zentrifugalkraft sorgt dafür, dass der Saft aus den kleingeschnittenen Obst- und Gemüsestücken herausgepresst wird.

Der restliche Trester gelangt automatisch in den dafür vorgesehenen Behälter. Diese Geräte arbeiten sehr schnell und sind daher besonders gut für die Gastronomie geeignet.

Vorteile

  1. Aufgrund der grossen Drehgeschwindigkeit werden die Lebensmittel sehr schnell entsaftet.
  2. Auch grössere Fruchtmengen können schnell verarbeitet werden.
  3. Die Reinigung ist einfach.

Nachteile

  1. Der Saftertrag ist im Vergleich zu nichtzentrifugalen Techniken (siehe unten) etwas geringer.
  2. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit gelangt viel Sauerstoff in den Saft (Oxidationsgefahr steigt dadurch).
  3. Die Hitzeentwicklung aufgrund der hohen Drehgeschwindigkeit schadet insbesondere den empfindlichen Enzymen und einigen Vitaminen. Daher fehlen diesen Säften häufig wertvolle Vitalstoffe.
  4. Für Blattgemüse, Gräser und Kräuter ist das Gerät nicht geeignet.
  5. Das Gerät ist aufgrund der hohen Drehzahl sehr laut.
  6. Die Schärfe des Messers lässt nach relativ kurzer Zeit nach und muss ausgetauscht werden.

Slow Juicer

Slow Juicer zerdrücken und zerkleinern das Pressgut, sodass der Saft austreten kann.

Vorteile

  1. Die Slow Juicer sind für weiches und hartes Obst und Gemüse ebenso geeignet wie für Blattgemüse und Gräser.
  2. Die Saftausbeute ist sehr hoch.
  3. Die Saftqualität ist sehr hoch, da aufgrund der ausbleibenden Hitzeentwicklung alle Vitalstoffe, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe erhalten bleiben.
  4. Sowohl die Bedienung als auch die Reinigung sind einfach.

Nachteile

  1. Der Zeitaufwand für die Saftgewinnung ist geringfügig höher.
  2. Die Reinigung ist geringfügig aufwändiger.
  3. Der Preis ist höher, aber dafür werden Sie auch mit einem erstklassigen Saft belohnt.

Bei Slow Juicern bzw. elektrischen Saftpressen gibt es verschiedene Techniken, wie der Saft gewonnen werden kann:

Bei der so genannten Schneidwerk-Technik werden die Zutaten mithilfe eines rotierenden Schneidewerks zu Brei verarbeiten und anschliessend durch ein Sieb gedrückt. Die Pressschnecken-Technik nutzt langsam drehende Pressschnecken, um den Saft aus dem Pressgut zu drücken.

Bei der Presswalzen-Technik wird das Obst oder Gemüse mit sich gegeneinander drehenden Presswalzen zerquetschen, wodurch der Saft gewonnen wird.

All diese Maschinen arbeiten im Vergleich zu Saftzentrifugen mit einer viel geringen Drehgeschwindigkeit (80 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute), wobei die Geräte mit der Presswalzen-Technik in der Regel die geringste Umdrehungszahl aufweisen.

Die langsame Umdrehungszahl garantiert, dass weder Hitze noch Oxidation entstehen können und Sie somit einen qualitativ sehr hochwertigen Saft erhalten.

Die Presswalzen bieten aufgrund ihrer glatten Oberfläche die geringste Angriffsfläche für Sauerstoff, weshalb die Oxidationsgefahr bei diesen Geräten am geringsten ist. Die Zwillings-Presswalzen erzielen unter den nicht-zentrifugierenden Saftpressen den maximalen Saftgehalt.

Wenn die Presswalzen zusätzlich über eingebaute Magnete verfügen, ist die Mineralienausbeute nachgewiesenermassen besonders hoch.

Überlegungen vor dem Kauf eines Entsafters

Vor dem Kauf einer Saftpresse überlegen Sie das Folgende:

Welche Mengen wollen Sie entsaften? Leben Sie alleine im Haushalt oder wollen Sie weitere Familienmitglieder mit den sündhaft köstlichen Säftchen beglücken? Wie oft wollen Sie die Saftpresse pro Woche verwenden? Reicht es Ihnen, wenn Sie ein- oder zweimal wöchentlich diese gesunde Köstlichkeit geniessen oder wollen Sie an keinem Tag der Woche darauf verzichten?

Welchen Qualitätsanspruch haben Sie an Ihren Saft? Hierzu sollten Sie generell wissen, dass jeder selbstgepresste Saft um ein Vielfaches besser ist als ein gekaufter Saft. Wie viel Geld wollen/können Sie ausgeben?

Wenn Sie diese Fragen vorab beantwortet haben, wird Ihnen die Entscheidung beim Kauf eines für Sie optimalen Entsafters sicher leichter fallen. Wir wünschen Ihnen schon jetzt viel Freude mit Ihrer neuen Errungenschaft, viele kreative Ideen, Experimentierfreude und vor allem eine gute Gesundheit.

*Entsafter, preiswert und sehr beliebt: Panasonic Slow Juicer

*Premium-Entsafter mit einem stärkeren Motor, leicht zu reinigen: Green-Press Entsafter

* Das absolute Top-Modell unter den Entsaftern ist der Green Star Elite Entsafter

Unter-200-Euro-Entsafter haben meist Nachteile, eignen sich vielleicht für Obst und Karotten, aber nicht so gut für faseriges Gemüse/Obst, für Gräser natürlich eher nicht.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.