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  • Kind mit ADHS möchte nicht mit Therapeutin sprechen
9 min

Wirbel um ADHS Broschüre

In der ADHS-Broschüre der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung BZgA wird u. a. erklärt, welche Kriterien heute zur ADHS-Diagnosefindung herhalten müssen. Psychiater stecken Menschen in Schubladen – je nachdem, welche Symptome sie zeigen. Die Kategorisierung verläuft also vollkommen willkürlich. Und ADHS ist ein gutes Beispiel für diese Willkürlichkeit in der Psychiatrie. Lesen Sie die Hintergründe über ADHS, seiner Diagnose und Therapie.

Aktualisiert: 25 März 2022

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Erfolgt die ADHS-Diagnose nach festgelegten Kriterien?

In der ADHS-Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung BZgA heisst es:

„Die Diagnosestellung ADHS erfolgt nach festgelegten Kriterien. Diese sind im ICD 10 niedergelegt, einem weltweit anerkannten Internationalen Klassifikationsschema der Weltgesundheitsorganisation, und im DSM IV, dem Diagnostischen und Statistischen Manual Psychischer Störungen der American Psychiatric Association (APA).“

Das klingt beeindruckend. Ist es aber nicht.

Dieses diagnostische System - das vierte psychiatrische Diagnostische und Statistische Handbuch Psychischer Störungen (DSM-IV) und sein Gegenstück, der Abschnitt über psychische Störungen in der International Classification of Diseases (ICD-10) - ist wegen seines Mangels an wissenschaftlicher Qualität und Wahrhaftigkeit und wegen der fast ausschließlich empfohlenen Behandlung mittels Psychopharmaka schon längst unter massiven Beschuss geraten.

Kriterien in der Psychiatrie nicht überprüfbar!

Im Gegensatz zur medizinischen Diagnose kategorisieren Psychiater nur Symptome, aber keine Krankheiten. Während die wissenschaftlichen Vorgehensweisen der Medizin überprüfbar sind, hat die fehlende systematische Herangehensweise der Psychiatrie an Probleme der psychischen Gesundheit und viel mehr noch das fortwährende Ausbleiben messbarer Resultate wesentlich zum Verlust des guten Rufes der Medizin beigetragen.

Die Erstellung der sechsten Ausgabe der International Classification of Diseases (ICD) im Jahre 1948, in der erstmals psychische Störungen als Krankheiten aufgeführt sind, und die Veröffentlichung des Diagnostischen und Statistischen Manuals Psychischer Störungen (DSM) in den USA waren die anfänglichen Schritte der Psychiatrie hin zu einem Diagnose-System.

Es war das Bemühen, die Medizin nachzuahmen und von ihr akzeptiert zu werden, zumal diese sich im Laufe der Jahrhunderte den Ruf erworben hatte, körperliche Probleme beheben zu können.

Psychische Störungen willkürlich ernannt

Die anwachsende Liste von psychischen Erkrankungen im DSM wurde nach Angaben von Psychiatern mittels "Konsens" erstellt. Die Vorgehensweise ist nicht wissenschaftlich. Es ist nichts weiter als eine Abstimmung mittels Handzeichen durch Komitee-Mitglieder der American Psychiatric Association (APA).

1952 publizierte die APA das DSM, in dem 112 psychische Störungen aufgelistet wurden, einschließlich psychotischer, Gehirn- und Persönlichkeitsstörungen sowie sexuelle Auffälligkeiten wie Phädophilie und Homosexualität.

Kategorien für Störungen ständig erweitert

Es gab keine Kategorien für Kleinkinder oder Kinder mit Ausnahme von drei "Anpassungsreaktionen" für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche. 1968 stieg die Anzahl der Störungen im DSM-II auf 163 an. Im Jahre 1980 wurde das DSM-III veröffentlicht, das mittlerweile 224 Störungen enthielt. 1994 kam das DSM-IV heraus, das inzwischen 374 psychische Störungen enthielt. Somit wurden zwischen 1952 und 1994 insgesamt 262 neue "Störungen" geschaffen - mehr als die gesamte DSM-Erstausgabe von 1952 enthielt.

Medikamente durch Symptomfestlegung steigern den Umsatz

Jörg Blech, Autor des Buches Die Krankheitserfinder, schrieb im SPIEGEL vom 11.08.2003: "Die größte Phantasie beim Ersinnen neuer Krankheiten legen zweifellos die Psychiater an den Tag. Seuchenhaft breiten sich Wahn und Irrsinn in Deutschland aus, was nicht nur den Stand der Nervenärzte und der Psychotherapeuten in Lohn und Brot hält, sondern auch pharmazeutischen Firmen glänzende Geschäftsbilanzen beschert."

Dr. Thomas Dorman, Internist und Mitglied des Royal College of Physicans in Großbritannien und Kanada, schrieb 2002:

"Bei diesem Geschäft werden psychiatrische Kategorien von Krankheiten erfunden und durch Konsens verabschiedet. Danach werden ihnen diagnostische Codes zugeordnet, wodurch sie bei den Krankenversicherungen abgerechnet werden können. Dieses ganze Geschäft ist kurz gesagt ein Schwindel, welcher der Psychiatrie eine pseudowissenschaftliche Aura verleiht. Die Täter mästen sich ganz klar am Trog öffentlicher Gelder."

Carl Elliot, Bioethiker an der Universität von Minnesota, sagte 2002: "Man verkauft Psychopharmaka indem man psychische Krankheiten verkauft."

Wessen Brot ich esse, dessen Wahrheit ich sage

Eine Studie der Psychologin Lisa Cosgrove, Universität Massachusetts, und von Professor Sheldom Krimsky, Tuft Universität, deckte auf, dass 95 der 170 Autoren des DSM-IV in den Jahren 1989 bis 2004 finanziell mit der Pharmaindustrie verflochten waren. In einigen Bereichen wie der Behandlung von schweren mentalen Störungen sollen sogar 100 Prozent der Autoren Interessenskonflikte gehabt haben.

Behauptung in der ADHS-Broschüre der BZgA:

"... Fachleute gehen heute davon aus, dass neurobiologische und psychosoziale Faktoren zusammenwirken müssen, damit es zur Erkrankung kommen kann. Verschiedene Untersuchungen belegen mittlerweile recht sicher, dass ererbte biologische Faktoren eine große Rolle spielen."

"... Die neurobiologischen Veränderungen betreffen vor allem eine Verminderung des Botenstoffes Dopamin im Gehirn." "... Bei ADHS ist aus verschiedenen Gründen zu wenig Dopamin vorhanden."

Fakt: Im Jahr 1987 haben Mitglieder der APA buchstäblich per Handabstimmung entschieden, eine Reihe von Verhaltensweisen bei Kindern als "ADHS" zu bezeichnen, und fügten sie dem DSM hinzu. Seither kann die Behandlung von ADHS mit Krankenkassen abgerechnet werden. Von da an konnte ein Kind, das unaufgefordert sprach, abgelenkt war, Anordnungen nicht befolgte, Bleistifte verlor oder herumzappelte, als "ADHS"-krank stigmatisiert und auf Psychopharmaka gesetzt werden. Der Jahresumsatz der Stimulanzien, die gegen ADHS verschrieben werden, beläuft sich inzwischen auf 3,3 Milliarden Dollar in den USA. In Deutschland wurden im Jahr 2005 für diese Psychopharmaka 84,6 Millionen Euro ausgegeben.

Kinder werden ohne wissenschaftlich begründete Tests zu Patienten gemacht

Es gibt keine Bluttests, Röntgenaufnahmen oder sonstige körperliche Tests, mit deren Hilfe man die Existenz einer "Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung" (ADHS) von Kindern diagnostizieren oder feststellen könnte. Diese Diagnose gründet sich einzig und allein auf Meinungen. Das amerikanische National Institute of Health bestätigte 1998, dass es keinen

"unabhängigen, gültigen Test für ADHS" gibt, " keine Daten, die darauf hinweisen, dass ADHS auf einer Fehlfunktion des Gehirns beruht" und schlussfolgerte:"... unser Wissen über die Ursache oder die Ursachen von ADHS bleibt weitgehend spekulativ."

Dr. Elliot S. Valenstein, Neurobiologe an der Universität von Michigan und Autor des Buches "Blaming the Brain", bringt es auf den Punkt:

"Es stehen keinerlei Tests zur Verfügung, um den chemischen Zustand des Gehirns eines lebenden Menschen zu messen."

Ein behaupteter Dopamin-Mangel im Gehirn bleibt lediglich Spekulation. Selbst wenn die Dopamin-Menge im Gehirn eines lebenden Kindes jemals gemessen werden könnte, bliebe die entscheidende Frage unbeantwortet, ob es sich dabei um die Ursache oder die Begleiterscheinung eines bestimmten Verhaltens handelt.

Warum werden Betäubungsmittel für Kinder erlaubt?

Die US Drug Enforcement Administration (DEA) erklärt: "Trotz häufiger Bezugnahme auf ADHS als neurobiologische Störung bleibt die Ursache von ADHS unbekannt." Sie klassifiziert Ritalin (Methylphenidat) als ein Klasse-II-Narkotikum, in der gleichen Missbrauchskategorie wie Morphin, Opium und Kokain. In Deutschland fällt der Wirkstoff Methylphenidat ebenfalls unter das Betäubungsmittelgesetz.

Keine wissenschaftliche Beweise

Im Jahr 2002 hat die Niederländische Kommission für Werbung das "Gehirninstitut" des Landes angewiesen, es zu unterlassen, ADHS in seiner Werbung fälschlicherweise als neurobiologische oder genetische Störung zu bezeichnen, weil es keine wissenschaftlichen Beweise dafür gibt.

Im Bericht des US-Generalstabsarztes von 1999 über psychische Gesundheit und im praktischen Klinikleitfaden der Amerikanischen Akademie der Kinderärzte heißt es, es kann nicht bestätigt werden, dass ADHS eine "neurobiologische Störung" ist.

Auf der Website der FDA heißt es:

"Es gibt keine biologischen Tests für ADHS."

Das Gegenteil zu behaupten ist demnach betrügerisch und verletzt das Recht der Eltern auf ärztliche Aufklärung bzw. informierte Zustimmung zur Behandlung.

Forschungsmaterial wird vor Offenlegung beseitigt

Im Jahr 2004 vernichteten Mitarbeiter des Psychiaters Christopher Gillbergs, der als erster behauptet hatte, dass DAMP (die schwedische Version von ADHS) existiert, 100.000 Seiten Forschungsmaterial, das sie gemäß Gerichtsbeschluss vorlegen sollten, um die Existenz dieser "Krankheit" zu belegen. Dadurch konnten seine "Forschungsergebnisse" nie mehr in Frage gestellt werden.

Bei der Überprüfung von 33 Studien über Gehirnscans von angeblichen ADHS-Kindern wurde festgestellt, dass jegliche Veränderungen, die im Gehirn gefunden wurden, höchstwahrscheinlich von den verschriebenen Stimulanzien herrühren. Psychopharmaka, nicht ADHS, beeinflussen und schädigen das Gehirn.

Behauptung in der ADHS-Broschüre der BZgA: "Die Entscheidung über die Notwendigkeit einer medikamentösen Behandlung mit ADHS kann nur durch den behandelnden Arzt im Einzelfall getroffen werden, nachdem die Diagnose sorgfältig gestellt wurde." "... Nicht jedes Kind oder jeder Jugendliche mit ADHS benötigt eine Behandlung mit Medikamenten."

Explodierende Zahlen

Fakt: Die Realität sieht anders aus. Weltweit werden mittlerweile 17 Millionen Kindern und Jugendlichen Psychopharmaka verabreicht. Laut Arzneiverordnungs-Report 2006 und früherer Jahre wurden in Deutschland 2005 mehr als 90 000 Kindern und Jugendlichen psychiatrische Stimulanzien verschrieben, wie Methylphenidat (z.B. Ritalin, Medikinet) und Atomoxetin (Strattera). - im Jahre 1995 waren es weniger als 5000 Kinder.

Die Verordnungen des Stimulans Methylphenidat (z.B. Ritalin, Medikinet) zur Behandlung der "Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörung" (ADHS) stiegen von 700 000 Tagesdosen im Jahr 1992 auf 33 Millionen Tagesdosen im Jahr 2005.

Ein Blick auf die Verschreibungspraxis illustriert, wie diese Zahlen zustande kommen: Kinderärzte orientieren sich bei ihrer Diagnose an Fragebögen, die Eltern und Lehrer ausfüllen und darin angeben, was sie an den Kindern auffällig finden.

Dies hat mit medizinischer Diagnose nichts mehr zu tun. Dr. Dietmar Heubrock vom Zentrum für Klinische Psychologie der Universität Bremen sagt: "Von 10 vorgestellten Kindern mit der vermeintlichen Vordiagnose ADHS haben 8 Kinder kein wirkliches ADHS" ("Report aus Mainz" vom 03.09.2001). Entgegen der Zulassung des BfArM wird Methylphenidat mitunter schon 3-Jährigen verschrieben ("Report aus Mainz" vom 10.01.2005).

Medikamente mit starken Nebenwirkungen

Behauptung in der ADHS-Broschüre der BZgA: "Einige Eltern befürchten, dass ihr Kind von den Medikamenten, die Methylphenidat enthalten, abhängig wird, oder dass es durch die Einnahme grundsätzlich stärker suchtgefährdet sein könnte. Diese Befürchtungen sind glücklicherweise unbegründet. Der gegenwärtige Forschungsstand spricht dafür, dass das Gegenteil der Fall ist: Kinder und Jugendliche mit ADHS, die medikamentös behandelt worden sind, scheinen später sogar weniger drogengefährdet zu sein als Kinder mit AHDS, die nicht behandelt werden."

Fakt: Die Verschreibung von Stimulanzien kann gefährlich sein und unter Umständen sogar tödliche Folgen haben. Die US Food and Drug Administration (FDA) warnte im August 2006, dass Stimulanzien bei Kindern Halluzinationen, Psychosen, Schlaganfälle, Herzinfarkt und plötzlichen Tod verursachen können. Kindern derartige Psychopharmaka zu verschreiben ist genauso fahrlässig, wie jemandem eine gefährliche Chemotherapie zu verschreiben, der keinerlei körperliche Anzeichen für Krebszellen aufweist.

Todesfälle wurden bekannt

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ordnete am 29.09.2005 an, dass die Produktinformationen des Psychopharmakons " Strattera" künftig Warnhinweise enthalten müssen, dass es suizidales und aggressives oder feindseliges Verhalten auslösen kann.

Strattera (Wirkstoff: Atomoxetin) ist in Deutschland im Dezember 2004 zur Behandlung von Kindern ab sechs Jahren mit "ADHS" zugelassen worden. Bis zu dieser Anordnung wurden in Deutschland etwa 10 000 Kinder mit Strattera "behandelt". In den letzten zwei Jahren sind drei Kinder in Deutschland nach einer Einnahme von Atomoxetin (Strattera) gestorben.

Der FDA liegen Berichte über 25 Todesfälle vor, die mit Stimulanzien in Verbindung gebracht werden, sowie viele weitere Berichte über ernste Folgeerscheinungen, wie Psychosen, Manie, Schlaganfälle und Herzinfarkt. Selbstmord ist ein wesentliches Risiko beim Entzug von Stimulanzien wie Ritalin. Diese Stimulanzien können auch Gehirnschrumpfung verursachen, gehemmtes Wachstum, hohen Blutdruck, veränderten Puls, Unterleibsschmerzen und Gewichtsverlust.

Als Kind Medikamente - als Erwachsener Drogen?

Methylphenidat (der Wirkstoff in Ritalin, Medikinet, Concerta und Equasym) ähnelt chemisch dem Kokain, daher bezeichnen Ärzte ihn bisweilen auch als "Kinderkokain". In Studien wurde gezeigt, dass bei Kindern, die Methylphenidat nehmen, eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit besteht, später als Erwachsene zu Kokain zu greifen.

Das Deutsche Ärzteblatt berichtete im März 2006: "Halluzinationen durch Ritalin und andere ADHS-Medikamente - Erst Anfang Februar hatte ein kardiologisches Beratergremium die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA aufgefordert, eine black-box-Warnung zu plötzlichen Todesfällen in die Fachinformationen von Medikamenten aufzunehmen, die zur Behandlung des Aufmerksamkeits-Defizit-Syndroms (ADHS) eingesetzt werden.

Jetzt beschäftigte sich ein pädiatrisches Beratergremium mit einer anderen Komplikation: Bei einigen Kindern kommt es nach der Einnahme der Medikamente zu Halluzinationen."

Des Weiteren muss dem Gewalt verursachenden Potential von Psychopillen in einer neuen Broschüre endlich Rechnung getragen werden. 8 der so genannten jugendlichen Amokläufer in den USA hatten vor ihrer Tat Psychopharmaka bekommen. Die jugendlichen Täter erschossen insgesamt 29 Menschen, 48 wurden verletzt.

Unser Fazit:

Lesen Sie diese Broschüre und beurteilen Sie selbst, welche Ziele mit dieser Broschüre verfolgt werden. Geht es hier um echte Hilfestellung oder nur darum, unbequeme Schüler und Jugendliche ruhig zu halten, anstatt Perspektiven zu liefern?

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.