Zentrum der Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren, ich habe heute wieder in Ihrem Info über die Wirkung von Kurkuma gelesen. Insbesondere der Hinweis auf die positive Einwirkung der Gehirnnerven. Ich nehme schon seit über einem Jahr diese Kapseln ein. Da ich aber in den letzten Monaten mit sogenannten Entzugsproblemen durch das Absetzen von Antidepressiva zu "leiden" habe möchte ich nochmals bei Ihnen nachfragen, ob das Kurkuma auch zu einer Gesundung des ZNS beitragen kann. Da das ZNS sich nach dem Absetzen der AD´s wieder regenerieren soll, hoffe ich auch auf die Unterstützung von Kurkuma. Können Sie mir hierzu vielleicht eine Information geben da es doch sehr schwierig ist, mit den teils extremen Beschwerden umzugehen. Für Ihre Rückmeldung vorab recht herzlichen Dank.
In unserem Artikel haben wir beschrieben, wie Kurkuma auf das Gehirn und die Nervenzellen und damit auf das ZNS einwirken kann. Es ist also eine seiner Hauptwirkungen, bei der Regeneration des ZNS mitzuwirken.
Inwieweit Kurkuma das Gehirn nach der Einnahme von AD beeinflussen kann, dazu liegen uns derzeit leider keine Informationen vor.
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit
Ich finde es schade, dass die Artikel in der Quellenangabe leider nur in Englisch verfasst sind. Es gibt eine Vielzahl von Menschen, die wenig Englisch sprechen können und vor allem nicht solch spezifische Texte. Leider habe ich auch nicht die Liste mit den aufgeführten Medikamenten gefunden. Hier hätte mich insbesondere interessiert, welche anderen MEdikamente (außer Antidepressiva) diese Nebenwirkungen aufs Hersz haben. Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus.
Wissenschaftliche Studien, die in renommierten internationalen Fachjournalen veröffentlicht werden, werden grundsätzlich in Englisch verfasst. Sehr selten findet man eine deutsche Übersetzung, allenfalls wenn eine deutsche Universität die Studie durchgeführt hat, aber auch hier nicht in jedem Fall.
Die genannte Liste finden Sie im zweiten bei den Quellen angegebenen Link auf Seite 1015. Hier ist der Link noch einmal.
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit
Sehr geehrte Damen und Herren, überall wird von dem "direkten" Zusammenhang zwischen Serotonin und Depressionen gesprochen. Man spricht viel davon welche Lebensmittel oder welche Medikamente den Serotoninspiegel erhöhen. Es existiert jedoch kein einziger Test der den Serotoninspiegel im Gehirn messen kann. Woher weiß man also durch was sich dieser erhöht?
Des Weiteren existiert keine einzige veröffentlichte, glaubwürdige Studie die den direkten Zusammenhang zwischen einer Depression und mangelndem Serotonin aufzeigt. Serotonin ist wohl nur ein wichtiges Puzzleteil in diesem System. Wieso wirken dann Arzenimittel wie Citalopram bzw. mehr als ein Placebo?
Meine Freundin hatte vor ca. 2 Monaten einen Punkt erreicht, wo sie nur noch am weinen war und von ihren Umständen förmilch erdrückt worden ist. Sie begann ** zu nehmen und ihr Zustand besserte sich zunehmends. Sie hatte zwar ein paar Nebenwirkungen und die Mundtrockenheit ist geblieben aber moralisch und seelisch fühlt sie sich wieder stabil und gut. Sie nimmt täglich 20mg ein. Was hat da letztendlich bei ihr gewirkt? bzw. was weiß man letztendlich wirklich über den Mechanismus? Wenn man jetzt an einen Punkt kommt wo man nicht mehr kann und einem selbst das Atmen zuviel wird weil man so depressiv ist oder eine Panikattacke hat, muss man irgendetwas machen um diesen akuten Zustand in den Griff zu bekommen und zwar innerhalb von wenigen Stunden.
Gibt es irgendeine wirksame Alternative zu diesen Psychopharmakas die auch in so einem extremen Zustand direkt wirkt? Ich denke es gibt viele Menschen wie meine Freundin die froh sind das es ihnen nicht mehr schlecht geht aber eigentlich kein gutes Gefühl haben bei der Einnahme dieser Mittel. Nur haben Mittel wie zb. Laif 900 bei der Wirksamkeit weniger Effekt und teilweise auch schwere Nebenwirkungen. Laif hatte Sie vorher ausprobiert. Also was kann man tun wenn man berücksichtigt das dieser ganze Serotonin Diskurs in diesem Zusammenhang noch gar nicht bewiesen ist und trotzdem gibt es eine Wirkung??? Und das kann kein Placebo sein weil man merkt das Medikament in seiner Wirkung ja sofort mit allen Konsequenzen..... Beste Grüße Santos
Hallo Santos
Im Text steht nirgendwo, dass Antidepressiva nicht wirken. Es geht hier um eine Nebenwirkung der Antidepressiva. Selbst wenn der Wirkmechanismus noch nicht geklärt wäre, zeigt sich die Wirkung ja eindeutig, wie Sie ebenfalls schreiben. Wozu also die Wirkweise bezweifeln? Da auch Antidepressiva meist erst nach zwei bis drei Wochen wirken, kann man jedoch nicht von einer Sofortwirkung sprechen, zumindest nicht bei den SSRI. Alternativen sind Johanniskraut, Rhodiola Rosea (Rosenwurz), 5-HTP etc.
Viele Grüsse
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit
Liebes Team, ersteinmal ganz viel Lob für die tollen Newsletter und die vielen Vorschläge zur Gesundheit. Ich bin begeistert.
Nun zu meinem Anliegen, Ihrem Bericht über Antidepressiva. Ich selbst nehme seit elf Jahren täglich 20 mg Paroxetin. Ich litt unter entsetzlichen ständigen heftigsten Panikattacken und Angstzuständen, die auch mithilfe von Psychologen, Psychiatern und homöopatischen und Naturheilmitteln nicht in den Griff zu bekommen.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich Medikamente vollkommen abgelehnt. Mein Leben wurde von Angstzuständen weiterhin beherrscht und ich hatte überhaupt keine Lebensqualität mehr. Selbst im Bett überkamen mich Panikattacken. Ich wünschte, ich wäre tot! Mein Hausarzt hat mir dann gründlich ins Gewissen geredet und mir Paroxetin zusammen mit 0,10mg Diazepam retard verschrieben. Letzteres wurde nach einem Jahr wieder abgesetzt.
Bis heute nehme ich täglich 20mg Paroxetin und stehe mit beiden beinen Beinen fest im Leben. Lieber wärewich tot, als nocheinmal diese entsetzlichen Angstzustände zu erleben. Danke an die Erfindung der Psychopharmaka. Und wenn ich kein langes Leben mehr haben sollte, habe ich aber Lebensqualität gehabt!
Hallo bajamarera
Vielen Dank für Ihren Kommentar bzw. Erfahrungsbericht.
Der Sinn unseres Artikels ist, unseren LeserInnen Infomationen an die Hand zu geben, wie sie - falls sie Antidepressiva nehmen müssen - problematische Präparate vermeiden können und sich - selbstverständlich gemeinsam mit dem behandelnden Arzt - für ein weniger problematisches entscheiden können. Es geht also nicht darum, Menschen davon abzuhalten, ein nötiges Antidepressivum einzunehmen. Es geht einfach nur um die Möglichkeit, eine gesündere Wahl zu treffen.
Viele Grüsse
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit
ich verstehe die bedenken gegen antidepressiva. ich habe selber viel zu lange versucht alles natürlich hinzubekommen. aber es gibt sehr viele menschen für die das medikament das geringere übel ist. wenn ich das antidepressiva nicht nehme, dann leide ich, leidet meine ehe und damit auch meine kinder.
ein verantwortungsvoller umgang ist wichtig und die kleinstmögliche dosis. ich habe den eindruck daß bei zentrum der gesundheit niemand weiß wie schwer das leben mit depression ist und das das was für viele menschen die rettung ist einfach schlichtweg verteufelt wird. es ist wichtig die menschen aufzuklären, aber es fehlt das mitgefühl.
Hallo Mimamumo
Vielen Dank für Ihren Kommentar.
Unser Artikel bietet dem Leser mindestens drei Informationen:
1. Antidepressiva können problematische Nebenwirkungen haben.
2. Eine Liste wird angegeben, damit der Leser sehen kann, welche Antidpepressiva besonders ungünstige Nebenwirkungen haben können und welche Antidepressiva geringere Risiken mit sich bringen.
3. Links zu Artikeln werden angegeben, die sich mit der ganzheitlichen Therapie von Depressionen beschäftigen.
Sie sehen also, dass hier keinesfalls einfach nur "verteufelt" wird. Im Gegenteil! Nach der Lektüre des Artikels bzw. der Links kennt man einerseits mögliche naturheilkundliche Alternativen, die man - falls noch nicht geschehen - zunächst probieren kann, bevor man Antidepressiva nimmt.
Sind Antidepressiva andererseits unumgänglich, so weiss man jetzt, welche es eher zu meiden gilt und welche akzeptabler sind. Und genau das ist unser Ziel: Hilfe bieten zur Selbsthilfe!
Viele Grüsse
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit
Lavida63 schrieb am 09.06.2017
Sehr geehrte Damen und Herren, eine Freundin hat gerade "Paroxetina" abgesetzt. Sie leidet unter starken Kopfschmerzen und Übelkeit. Gibt es alternative Möglichkeiten, um die Nebenwirkungen zu mildern oder ihnen entgegen zu wirken? Besten Dank im voraus, Brigitte
Antwort vom Zentrum der Gesundheit
Hallo Lavida
Antidepressiva aus der Gruppe der SSRI, zu denen auch Paroxetin gehört, sollten – wenn diese sehr lage eingenommen worden waren – langsam ausgeschlichen, also nicht plötzlich abgesetzt werden. Auf diese Weise können die Absetzerscheinungen gemildert werden oder treten gar nicht auf. Die Absetzerscheinungen treten auf, da das Gehirn jetzt an einem Serotoninmangel leidet und krampfhaft versucht, den Serotoninspiegel so hoch zu halten, wie es das in den letzten Wochen, Monate oder gar Jahre gewöhnt war, in denen das Medikament für einen höheren Serotoninspiegel gesorgt hat. Wenn gar kein Medikament mehr genommen wird, könnte Ihre Freundin verschiedene Massnahmen zur natürlichen Erhöhung des Serotoninspiegels testen. Diese sollten grösstenteils jedoch nicht gleichzeitig mit Antidepressiva umgesetzt werden.
Viele Grüsse
Ihr Team vom
Zentrum der Gesundheit