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Keuchhustenimpfung nutzlos?
© istockphoto.com/Jovanmandic

Keuchhustenimpfung nutzlos?

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 26 Oktober 2020

Die Keuchhustenimpfung wird Kindern schon im ersten Lebensjahr bis zu vier Mal verabreicht – selbstverständlich mit den umstrittenen Aluminiumverbindungen als Impfstoff-Adjuvantien. Nach einer aktuellen Studie darf die bisher angenommene langjährige Wirkung der Keuchhustenimpfung nun jedoch in Frage gestellt werden. Forscher der Universität von Oxford stellten fest, dass Keuchhusten bei geimpften Kindern etwa genauso häufig auftritt wie bei ungeimpften Kindern und vermuten, dass die Impfung gegen Keuchhusten nur unter bestimmten Umständen nützlich sein kann.

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Keuchhustenimpfung – Vier Mal im ersten Lebensjahr

Gegen Keuchhusten wird routinemässig geimpft. Schon ab der 8. Lebenswoche erhalten Säuglinge ihre erste Keuchhustenimpfung. Ab der 12. Woche gibt es die nächste Keuchhustenimpfung, vier Wochen später die dritte und mit etwa einem Jahr die vierte. Dann – so heisst es – sei die Grundimmunisierung abgeschlossen.

    In Grossbritannien ist es ganz ähnlich. Allerdings kommt man dort mit drei Impfungen aus, bis dann die Auffrischimpfung im Vorschulalter folgt – die natürlich auch in Deutschland und der Schweiz zum Impfplan gehört.

    Selbstverständlich wird nicht allein gegen Keuchhusten geimpft. Stattdessen erhält der Säugling die Keuchhustenimpfung meist im Zuge einer Fünffach- oder Dreifachimpfung, die auch die umstrittenen Aluminiumverbindungen als Adjuvantien enthält.

    Alles zur Ausleitung von Impfstoffen oder auch zur Ausleitung von Aluminium lesen Sie hier: Ausleitung von Impfstoffen; Ausleitung von Aluminium

    Auch ist bekannt, dass die Keuchhustenimpfung zu jenen Impfungen gehört, nach denen Babys scheinbar grundlos, aber stundenlang in den schrillsten Tönen schreien und die Eltern damit zur Verzweiflung bringen können.

    * Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung erhalten Sie hier: Impfen Pro & Contra von Dr. Martin Hirte

    Keuchhusten – Zahlreiche Auffrischimpfungen sollen nötig sein

    Da in den letzten Jahren jedoch die Zahlen der Keuchhusteninfizierten im Teenager- und Erwachsenenalter immer weiter stiegen, wird in Deutschland und der Schweiz derzeit empfohlen, eine weitere Auffrischimpfung gegen Keuchhusten im Teenageralter zu verabreichen.

    Auch sollte man sich ab 18 Jahren – so die offiziellen Empfehlungen – am besten gemeinsam mit der Tetanus-Diphtherie-Impfung alle zehn Jahre gegen Keuchhusten impfen lassen.

    Ob dies wirklich erforderlich und auch für Grossbritannien sinnvoll sein könnte, wollten britische Wissenschaftler mit einer im Juni 2014 im British Medical Journal veröffentlichten Studie herausfinden.

    Dr. Kay Wang, Forscherin, des University of Oxford`s Nuffield Department of Primary Care Health Sciences und Kollegen überprüften zunächst, ob Keuchhusten noch immer so häufig auftritt wie vor zehn Jahren.

    Vor Einführung der Keuchhusten-Impfung bei Vorschulkindern im Jahr 2001 waren etwa 40 Prozent jener Schulkinder, die an hartnäckigem Husten litten, mit dem für Keuchhusten zuständigen Bakterium (Bordetella pertussis) infiziert.

    Um festzustellen, wie diesbezüglich die heutige Situation aussieht, wurden 279 Kinder zwischen fünf und fünfzehn Jahren untersucht (zwischen November 2010 und Dezember 2012). Alle diese Kinder waren ihrem Hausarzt wegen eines hartnäckigen Hustens vorgestellt worden, der bereits zwischen zwei und acht Wochen andauerte.

    Jedem dieser Kinder entnahm man einen Nasenrachenabstrich, um diesen auf das Keuchhustenbakterium hin zu untersuchen.

      70 Prozent der Keuchhusten-Kinder waren voll durchgeimpft

      Nach Auswertung der Zahlen zeigte sich, dass die Keuchhusteninfektionsrate bei den Schulkindern um die Hälfte gesunken war. Nur 56 der Kinder (20 Prozent) bekamen eine Keuchhusten-Diagnose, was natürlich wenig war – im Vergleich zu den 40 Prozent aus 2001.

      Von diesen 56 Keuchhustenbetroffenen waren jedoch 39 (das sind 70 Prozent) voll durchgeimpft. Sie hatten also die dreimalige Grundimmunisierung erhalten sowie die Vorschulimpfung – und waren dennoch krank geworden.

      Von 55 Kindern, die keine Vorschulimpfung bekommen hatten, die also höchstens im Babyalter zuletzt gegen Keuchhusten geimpft worden waren, erkrankten nur 15 Kinder.

      Wie konnte es nun sein, dass die Geimpften krank wurden?

      Das, so hiess es, liege häufig daran, dass die Vorschulimpfung der Kranken sieben Jahre und länger zurück liege. Dann nämlich verdreifache sich das Risiko, Keuchhusten im Schulkindalter zu bekommen.

      Was bedeutet das für Eltern und Kinder?

      Ganz einfach: Man will, dass die Keuchhustenimpfung in noch kürzeren Abständen verabreicht wird. Nur dann wirke sie, so heisst es.

      Studienleiterin Dr. Wang sagte zu den Ergebnissen:

      "Keuchhustenbakterien können bei einem Fünftel der Schulkinder mit anhaltendem Husten gefunden werden und können auch bei voll durchgeimpften Kindern klinisch auffälligen Keuchhusten verursachen.“

      Ein Mal Keuchhusten – und dann nie wieder!

      Wenn also Menschen nicht in regelmässigen Abständen von weniger als sieben Jahren die Keuchhustenimpfung bekommen, dann werden sie anfällig für eine Keuchhusteninfektion – zumindest den Impfexperten zufolge.

      Abgesehen davon, dass es auch Menschen gibt, die nie ein Keuchhusten ereilt (je nach Zustand des Immunsystems), gilt: Wer einmal eine Keuchhusteninfektion durchmachte – was zugegebenermassen keinesfalls angenehm ist und auch nicht im Säuglingsalter erfolgen sollte – ist laut Studienergebnissen bis zu mindestens 20 Jahre lang gegen die Krankheit immun, wenn nicht gar ein Leben lang und erspart sich damit lästige und nicht immer harmlose Impfungen.

      * Ein sehr guter Ratgeber für die individuelle Impfentscheidung ist das Buch von Kinderarzt Dr. med. Martin Hirte, Impfen Pro und Contra: Das Handbuch für die individuelle Impfentscheidung. Darin werden alle Impfungen und ihre Risiken und möglichen Nebenwirkungen vorgestellt. Es enthält aber auch wichtige Tabellen mit den am wenigsten problematischen Impfstoffen.

      *Dieser Artikel enthält Werbung. Unsere Website enthält Affiliate Links (* Markierung), also Verweise zu Partner Unternehmen, etwa zur Amazon-Website. Wenn ein Leser auf einen Affiliate Link und in der Folge auf ein Produkt unseres Partner-Unternehmens klickt, kann es sein, dass wir eine geringe Provision erhalten. Damit bestreiten wir einen Teil der Unkosten, die wir für den Betrieb und die Wartung unserer Website haben, und können die Website für unsere Leser weiterhin kostenfrei halten.

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      Quellen

      • Wang K et al., „Whooping cough in school age children presenting with persistent cough in UK primary care after introduction of the preschool pertussis booster vaccination: prospective cohort study”, British Medical Journal, Juni 2014, (Keuchhusten bei britischen Schulkindern, die ihrem Hausarzt nach Einführung der Vorschulimpfung gegen Keuchhusten mit anhaltendem Husten vorgestellt wurden: Eine prospektive Kohortenstudie)

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