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Die Mehrzahl der Diabetiker leidet an Magnesiummangel
© gettyimages.de/Towfiqu Barbhuiya / EyeEm

Diabetes und Magnesiummangel

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 15 Januar 2021

Warum man Diabetes ohne Magnesium nicht heilen kann. Diabetes ist die Folge einer ungünstigen Lebens- und Ernährungsweise. Man spricht von zu süss und von zu wenig Bewegung. Das ist zwar richtig, doch vergisst man dabei eines: zu magnesiumarm. Genau das aber wäre für Diabetiker und entsprechende Risikogruppen ausschlaggebend, denn der Zusammenhang zwischen Magnesiummangel und der Entstehung von Diabetes bzw. seiner angeblichen Unheilbarkeit wird immer offensichtlicher.

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Die Mehrzahl der Diabetiker leidet an Magnesiummangel

Magnesiummangel ist weit verbreitet – ganz besonders unter Diabetikern. Die Universität Stuttgart-Hohenheim führte eine Studie an 5.500 Diabetikern durch. Dabei stellte sich heraus, dass 89 Prozent der insulinpflichtigen und 85 Prozent der nicht insulinpflichtigen Patienten an einem Magnesiummangel litten.

    Magnesiummangel begünstigt einerseits die Entstehung von Diabetes und kann bei bestehendem Diabetes nicht nur zu schlechteren Zuckerwerten und den gefürchteten Folgeschäden an Herz und Blutgefässen führen, sondern kann sogar die im Grunde durchaus mögliche Heilung der Krankheit verhindern.

    Magnesiummangel begünstigt Diabetes-Folgeschäden

    Zwei der grössten epidemiologischen Studien (Nurses Health Study und Professionals Health Study) mit insgesamt etwa 130.000 Teilnehmern kamen zu dem Ergebnis, dass Menschen, die sich magnesiumarm ernähren, deutlich öfter an Diabetes erkranken.

    Anders herum bedeutet das: Je höher die Magnesiumkonzentration im Blut, desto geringer ist das Risiko, Diabetes zu entwickeln. Auch unterliegen Diabetiker mit zu niedrigen Magnesiumwerten einem sehr viel grösseren Risiko, Opfer von Nierenschäden und Netzhauterkrankungen zu werden.

    Laut einer Metaanalyse (veröffentlicht in der Zeitschrift „Diabetes und Stoffwechsel“) verfügten Diabetiker mit Augenschäden über noch geringere Magnesiumvorräte als Diabetes-Patienten ohne diese Komplikation.

    Magnesiummangel fördert Gefässkrankheiten

    Wissenschaftler aus Mexiko hatten ausserdem nachgewiesen, dass bei Diabetes-Patienten mit Magnesiummangel auch die Konzentration des Entzündungs-Proteins CRP steigt. Erhöhte CRP-Werte gelten als Risikofaktor für Gefässerkrankungen wie Thrombosen und infolgedessen für Herzinfarkt und Schlaganfall.

    Im Jahr 2005 bestätigte ein Forscherteam der Medizinischen Universität in Charleston, South Carolina, dass Patienten mit hohem CRP-Spiegel ausserdem zu wenig Magnesium mit der Nahrung aufnahmen.

    Warum leiden Diabetiker an Magnesiummangel?

    Der Hauptgrund des Magnesiummangels bei Diabetikern liegt in der heutzutage üblichen magnesiumarmen Ernährung verborgen ( Details siehe Text Magnesiummangel ). Lebensmittel, die einen hohen Magnesiumgehalt aufweisen, werden von den meisten Menschen gemieden, wie z. B. biologisch angebaute grüne Blattgemüse, frische Erbsen, Meeresgemüse, Amaranth, Quinoa, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne oder Mandeln.

    Gleichzeitig werden Lebensmittel verspeist, die einerseits selbst äusserst magnesiumarm sind (dazu gehören insbesondere raffinierter Haushaltszucker und alle anderen isolierten Kohlenhydrate) und andererseits den sowieso schon spärlichen Magnesiumvorrat noch weiter erschöpfen – entweder, weil sie Stoffe enthalten, welche die Aufnahme von Magnesium erschweren (z. B. Hülsenfrüchte, Getreide, Milch) oder weil sie Stoffe enthalten, für deren Abbau und Entgiftung der Körper Magnesium benötigt (z. B. säurebildende Lebensmittel, aber auch Medikamente) oder weil sie Stoffe enthalten, die sich mit Magnesium verbinden und dieses für den Organismus daraufhin nutzlos werden lassen (z. B. Soja, Schwarztee, fluoridiertes Salz).

    Hat sich erst einmal ein Diabetes entwickelt, schwinden die Magnesiumvorräte des Körpers immer schneller, da bei Diabetikern mehr Mineralien als gewöhnlich und so auch mehr Magnesium über die Nieren ausgeschwemmt werden.

    Wie Magnesiummangel zu Diabetes führt

    Nur ein adäquater Magnesiumspiegel im Blut ermöglicht es der Bauchspeicheldrüse, genügend Insulin auszuschütten. Ohne Magnesium kann die Bauchspeicheldrüse also nur eingeschränkt arbeiten. Ausserdem sorgt Magnesium dafür, dass das Insulin Glucose aus dem Blut entfernen und in die Zellen hinein transportieren kann.

      Fehlt Magnesium jedoch, dann machen die Zellen dicht und lassen die Glucose nicht oder nur noch selten eintreten (beginnende Insulinresistenz). Gleichzeitig signalisieren die Zellen aber ihren Glucosehunger, der ja nach wie vor ungestillt ist. Also produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, was schliesslich zu einer Erschöpfung der insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse führt und Menschen zur Insulinspritze greifen lässt (insulinpflichtiger Diabetes).

      Übergewicht, Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel

      Bevor jedoch die Bauchspeicheldrüse aufgibt, führt die beginnende Insulinresistenz der Zellen dazu, dass der Blutzuckerspiegel steigt. Die überschüssige Glucose wird in Form von Fett gespeichert und führt zu Übergewicht.

      Da sich in dieser Situation kaum ein Diabetiker um die lebenswichtige Versorgung mit ausreichend Magnesium kümmert, führt der anhaltende Magnesiummangel zu weiteren Problemen. Bluthochdruck entsteht und der Cholesterinspiegel steigt. Damit wären alle Risikofaktoren für ernsthafte Herz-Kreislauf-Erkrankungen beisammen:

      • hoher Blutzuckerspiegel,
      • Übergewicht,
      • Bluthochdruck und
      • ungünstige Cholesterinwerte.

      Diese vier Symptome, die unter dem Begriff "Metabolisches Syndrom" zusammengefasst werden, sind die Folge einer Insulinresistenz, deren Ursache lange nicht bekannt war. Inzwischen weiss man mehr.

      Die Ursache von Insulinresistenz ist ein ausgeprägter Magnesiummangel aufgrund einer magnesiumarmen und ausserdem säurebildenden Ernährungsweise auf der Basis stark verarbeiteter Lebensmittel.

      Magnesium verbessert die Wirksamkeit von Insulin

      Und so waren die Ergebnisse von entsprechenden Studien aus Italien, Brasilien und Mexiko nicht verwunderlich. Sie ergaben, dass durch Magnesium-Gaben an Diabetiker die Wirksamkeit des Insulins verbessert und der Nüchtern-Blutzuckerwert gesenkt werden konnte. Je höher also der Magnesiumspiegel im Körper ist, um so besser reagieren die Zellen auf Insulin und um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, wieder gesund zu werden.

      Fazit: Magnesiummangel fördert die Entwicklung von Diabetes und erhöht das Risiko von Diabetes-Folgeschäden wie kardiovaskuläre Erkrankungen, Netzhautschäden, Nerven- und Nierenschäden beträchtlich, während andererseits die ausreichende Versorgung mit Magnesium sowohl Diabetes vorbeugen als auch bei bestehendem Diabetes seinen Verlauf abmildern und Folgeschäden verhindern kann.

      Unsere Tipps um einen Magnesiummangel zu beheben

      Magnesiummangel kann in vier Schritten behoben werden.

      1. Integrieren Sie die im Abschnitt „Warum leiden Diabetiker an Magnesiummangel?“ aufgezählten magnesiumreichen Lebensmittel in Ihre Ernährung.
      2. Reduzieren Sie gleichzeitig die im selben Abschnitt erwähnten magnesiumarmen Lebensmittel bzw. solche, die eine Magnesiumaufnahme erschweren. Ideal ist zu diesem Zweck eine basische Ernährung
      3. Wählen Sie ein Magnesium-Präparat mit dem richtigen Calcium-Magnesium-Verhältnis von 2 : 1. Dieses Verhältnis liegt in natürlicher Weise in der Sango Meeres Koralle vor. Das Magnesium aus dieser vollkommen naturbelassenen Magnesiumquelle trifft bereits nach 20 Minuten mit einer Bioverfügbarkeit von 90 Prozent im Blutkreislauf ein. Die Bioverfügbarkeit anderer Mineralstoffpräparate beträgt dürftige 20 bis 40 Prozent.

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      Quellen

      • Nurses Health Study und Professionals Health Study
      • Magnesium: Ein essentieller Faktor für Prävention und Behandlung des Diabetesmellitus und der arteriellen Hypertonie
      • Magnesium Fact Sheet for Consumers

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      Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker

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