Zentrum der Gesundheit
  • Frau ist im Supermarkt
2 min

Gen-Food bald nicht mehr gekennzeichnet?

Gentechnisch veränderte Lebensmittel sollen künftig nicht mehr als solche deklariert werden. Das zumindest wäre der Wunsch der USA. Gleichzeitig will man den Herstellern gentechnikfreier Produkte verbieten, die gentechnikfreie Qualität ihrer Ware auf dem Etikett hervorzuheben. Aufschriften wie „nicht gentechnisch verändert“ wären dann verboten.

Aktualisiert: 24 August 2022

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USA planen weltweite Abschaffung der Gen-Food-Kennzeichnung

Bei einer der letzten internationalen Konferenzen der Codex Alimentarius Commission (1) gaben die Vertreter der USA ihre neuesten Pläne zur Lebensmittelkennzeichnung bekannt. In der EU müssen gentechnisch veränderte Lebensmittel gekennzeichnet werden – in den USA jedoch nicht.

Die USA sind nun der Meinung, die ganze Welt müsse sich in dieser Sache den amerikanischen Gepflogenheiten anpassen und die Verbraucher künftig im Dunkeln tappen lassen. Die Konsumenten hätten folglich keine Möglichkeit mehr herauszufinden, ob das was sie essen, nun gentechnisch verändert wurde oder nicht.

Nun könnten die Hersteller von solchen Produkten, die erwiesenermassen frei von gentechnisch veränderten Zutaten sind, einfach ihre Produkte als "gentechnikfrei" deklarieren, der Verbraucher könnte entscheiden und die Sache wäre erledigt. Doch sie ist es leider nicht. Denn gleichzeitig möchte man verbieten, dass gentechnikfreie Produkte auch als solche gekennzeichnet werden können.

Gentechnikfreie Lebensmittel sollen beschlagnahmt werden

Das geht sogar so weit, dass die USA – sofern dieses Vorhaben durchgesetzt wird – jedes Produkt, das dennoch als „gentechnikfrei“ gekennzeichnet wäre, beschlagnahmen lassen könnten. Die FDA (2) könnte ausserdem mit Hilfe der Welthandelsorganisation WTO (3) gegen jedes andere Land Prozesse führen, das eine solche Kennzeichnung weiterhin erlauben würde.

Wer steckt dahinter?

Die Frage ist jetzt natürlich, warum verfolgen die USA derart verbraucherunfreundliche, ja regelrecht finstere Ziele? Wie Sie vielleicht wissen, kümmern sich nahezu alle Regierungen – sowohl in den USA als auch in Europa – um die finanziellen Interessen mächtiger Firmen.

Dazu gehört beispielsweise auch der Megakonzern Monsanto. Das ist jene Firma, die Saatgut patentieren lässt, Landwirte in Abhängigkeiten zwingt und gleichzeitig die Anti-Gentechnik-Bewegung am liebsten auf dem Mond oder noch weiter weg sehen möchte.

Für Konzerne wie Monsanto wäre es daher – nicht zuletzt aus finanzieller Sicht – sehr praktisch, wenn Produkte, die für jeden ersichtlich als gentechnikfrei gekennzeichnet sind, illegal wären und schnellstmöglich aus den Supermärkten verschwinden würden.

Weltweite Nahrungsmittelversorgung mit Genfood

Wenn diese neuen anvisierten Kennzeichnungsgesetze tatsächlich verabschiedet würden, dann wüsste keiner mehr, was er nun gefahrlos essen könnte und was nicht. Und genau das würde das Glück von Monsanto und ähnlichen Firmen noch vergrössern. Denn dann könnten sie ohne jeden Konkurrenzdruck die gesamte Weltbevölkerung mit genetisch veränderten Nahrungsmitteln versorgen. Mit Nahrungsmitteln, von denen keiner weiss, wie sie sich langfristig auf die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt auswirken werden.

Gemeinsam gegen Genfood

Diese mächtigen und nicht ungefährlichen Firmen sind offenbar fest entschlossen, ALLES zu tun, um ihre menschen- und umweltfeindlichen Pläne durchzuziehen. Wenn sie das schaffen, dann wissen wir schon bald nicht mehr, was da auf unseren Tellern liegt – Genfood oder gentechnikfreie Lebensmittel. Monsanto & Co könnten ihre Ziele bald erreicht haben – es sei denn, SIE helfen mit, andere Menschen aufzuklären und eine wahrheitsgetreue Lebensmittelkennzeichnung zu fordern.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.