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Ein Atomkraftwerk kann das Krebsrisiko erhöhen
© gettyimages.de/ilbusca

Krebs durch Atomkraft

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 24 August 2020

Der Sprecher der Ulmer Ärzteinitiative, Reinhold Thiel, kritisiert das Bundesumweltministerium (BMU) und die Strahlenschutzbehörde wegen ihrer mangelhaften Informationspolitik. Es ist bekannt, dass dem Umweltministerium die ausführliche Bewertung der Studie Kinder um Kernkraftwerke (KiKK-Studie) schon seit Wochen vorliegt, ohne dass die Öffentlichkeit über deren vermutlich äußerst brisanten Inhalt informiert wird.

Brisante Informationen von der Strahlenschutzkommission

Die Strahlenschutzkommission (SKK) hat auf nicht weniger als 140 Seiten die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, auf welche die Bürger des Staates einen Informationsanspruch haben. Reinhold Thiel geht davon aus, dass die Ergebnisse der Untersuchung noch brisanter als ohnehin vermutet sind und somit nicht die Erwartungen des Auftraggebers erfüllen.

    Häufige Krebsfälle in Kernkraftnähe

    Bereits seit Dezember 2007 ist belegt, dass in der Nähe eines Kernkraftwerkes wohnende Kleinkinder signifikant häufig an Leukämie und anderen Krebsarten erkranken. Damals wurde die KiKK-Studie im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) durchgeführt.

    Politik bleibt trotz Ergebnis untätig

    Trotz des eindeutigen Ergebnisses, wonach zunehmende Nähe zu einem Kernkraftwerk das Erkrankungsrisiko der Kinder drastisch erhöht, und bei einer Entfernung von fünf bis zehn Kilometern zum Atommeiler sogar verdoppelt, zog Bundesumweltminister Gabriel seinerzeit erstmal keine Konsequenzen aus den Ergebnissen.

    Papiere werden nicht veröffentlicht

    Stattdessen beauftragte er die SKK mit einer Neubewertung der KiKK-Studie, wozu er neun Monate Zeit einräumte. Diese Frist ist seit dem September 2008 verstrichen und, wie inzwischen bekannt geworden ist, hat die SKK ihre Aufgabe erfüllt und eine Bewertung der fraglichen Studie auf 140 Seiten vorgenommen. Jedoch machen weder die SKK noch das BMU Anstalten, die Öffentlichkeit über den Inhalt des Papiers zu informieren. Ebenso ist es an der Zeit, dass aus den mehr als brisanten Ergebnissen der Studie endlich Konsequenzen gezogen werden.

      Reinhold Thiel hat keine weitere Geduld mehr. Er fordert die beteiligten Organisationen auf, endlich ihr Schweigen zu brechen, da die Verhinderung weiterer Erkrankungen wesentlich wichtiger ist, als jedes politische Kalkül. Insbesondere darf eine Verdoppelung der Leukämierate bei Kleinkindern, die nahe an Atomkraftwerken leben, nicht weiter hingenommen werden.

      Dringender Handlungsbedarf

      Wenn das Leben in der Nähe von Atomkraftwerken für Kinder derart grosse Gefahren bietet, muss alles getan werden, um diese zu verringern. Wenn Verbesserungen der Kraftwerktechnik nicht ausreichen, und das lange Schweigen deutet darauf hin, dann ist zumindest die Forderung nach finanzieller Hilfe bei erforderlichen Umzügen unverzüglich zu stellen.

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      Quellen

      • Kinderkrebs um Atomkraftwerke
      • Epidemiologische Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken

      Hinweis zu Gesundheitsthemen

      Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker

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