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2 min

Reismilch: Laktosefrei und glutenfrei

Der Reismilch ist nicht gerade billig und ausserdem ultrahocherhitzt, also eine Konserve. Ein Reismilch kann jedoch äusserst preiswert und sehr schnell selbst gemacht werden. Dazu ist er nicht nur vegan, sondern auch laktose- und glutenfrei.

Aktualisiert: 09 Mai 2022

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Reismilch ist vegan, glutenfrei und laktosefrei

Reismilch ist unter der Bezeichnung Reismilch im Handel, da der Begriff „Milch“ gesetzlich geschützt und nur Eutersekreten vorbehalten ist. Wir nennen das Getränk trotzdem Reismilch, da diese Bezeichnung einfach geläufiger ist.

Reismilch ist vegan, glutenfrei, laktosefrei und schmeckt gut. Allerdings ist der Geschmack sehr uneinheitlich und unterscheidet sich je nach Hersteller sehr stark. Manche Marken schmecken fad und wässrig, andere eher milchähnlich und süss. Hier gilt es auszuprobieren, welche Reismilch den persönlichen Geschmack am besten trifft. Macht man seine Reismilch jedoch selbst, dann kann man Konsistenz und Geschmack selbst regulieren und natürlich auch die Zutaten selbst bestimmen.

Gerade in Sachen Zutaten unterscheiden sich die verschiedenen Marken ebenfalls stark. So gibt es Reisdrinks, die mit Zucker, Aromen und Emulgatoren versetzt sind, allesamt Zutaten, die im Grunde nicht nötig sind, wie hochwertige Reisdrinks aus dem Naturkosthandel zeigen (z. B. von Natumi), die aus nichts weiter als Reis, Wasser, etwas Öl und einer Prise Salz bestehen.

Reismilch steht jedoch nicht im Kühlregal, ist also eine Konserve, da sie ultrahocherhitzt wurde. Wer daher frische Lebensmittel bzw. selbst hergestellte Speisen bevorzugt, sollte seine Reismilch selber machen, was ausserordentlich einfach ist:

Wie kann man Reismilch selber machen?

Sie benötigen zur Reismilchherstellung einen guten Mixer und wenn Sie eine sehr feine Reismilch mögen, benötigen Sie dazu auch ein sehr feines Sieb oder noch besser einen sog. Nussmilchbeutel. Alternativ kann auch ein sauberes Küchentuch verwendet werden.

Die Zutaten:

Die Zutaten für die Reismilch sind rasch aufgezählt. Sie brauchen nichts weiter als

  1. Reis
  2. Wasser
  3. eine Prise Salz
  4. ein Süssungsmittel nach Wunsch (z. B. entsteinte Datteln, Agavendicksaft oder Reissirup)
  5. evtl. Vanille

Die Zubereitung

Der Reis wird zunächst gründlich gewaschen. Dann wird er im Wasser weich gekocht (auf 100 g Reis 1,5 Liter Wasser). Das Kochwasser wird anschliessend abgegossen, was sehr wichtig ist, damit die Reismilch nicht „schleimig“ wird.

Dann wird der gekochte Reis mit 1 Liter lauwarmem(!) Wasser der Prise Salz, Vanille und einem Süssungsmittel – Menge und Art ganz nach persönlicher Vorliebe – in einen leistungsstarken Mixer gegeben und auf höchster Stufe gemixt.

Die Milch könnte nun bereits verwendet werden, z. B. für Müslis oder Shakes. Wer zum Trinken eine ganz feine Milch wünscht, kann sie jetzt (oder nach einer Stunde Ruhezeit) noch durch ein Sieb, einen Nussmilchbeutel oder durch ein Küchentuch passieren.

Ungesiebte Reismilch hat Vorteile

Der Vorteil der ungesiebten Reismilch ist, dass alle Nähr- und Vitalstoffe des Reises erhalten bleiben. Siebt man die Milch hingegen, dann entfernt man natürlich auch einen Teil der wertvollen Mineralien, Spurenelemente und Vitamine.

Reismilch aus Vollkornreis oder weissem Reis herstellen?

Im obigen Rezept, das Sie detailliert hier finden , wird die Reismilch aus weissem Langkornreis hergestellt. Sie können jedoch auch Vollkornreis verwenden, was einerseits zu einem höheren Nährwert führt. Andererseits hat die Reismilch aus Vollkornreis einen intensiveren Geschmack und teilweise eine etwas „schleimigere“ Konsistenz, was nicht jeder mag.

Wenn Sie die Vollkornvariante probieren möchten, finden Sie in unserem Artikel zum Thema Getreidemilch ein passendes Rezept (ganz am Ende).

Im Kühlschrank hält die selbst gemachte Reismilch 3 bis 4 Tage.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.