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15 min

Konjak Nudeln: Basische Nudeln ohne Kohlenhydrate

Konjaknudeln werden aus dem Mehl der Konjakwurzel hergestellt. Die Konjakwurzel ist nahezu frei von Kohlenhydraten und Kalorien. Eine Portion Konjaknudeln liefert etwa 10 Kilokalorien bei gleichzeitig null Prozent Kohlenhydraten. Die Nudeln passen sehr gut in die Low Carb Ernährung und helfen natürlich auch beim Abnehmen.

Aktualisiert: 10 März 2024

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Konjaknudeln – die superschlanken Nudeln

Konjaknudeln– auch Shirataki-Nudeln genannt – sind eigentlich das, was keiner so richtig glauben kann: Nudeln, die gesund sind und mit denen man mit Leichtigkeit abnehmen kann. Konjaknudeln weisen die folgenden Eigenschaften auf:

  1. Fast kalorienfrei: Konjaknudeln enthalten 10 Kilokalorien pro 100 Gramm. Herkömmliche Nudeln mehr als das 15fache. Selbst die so kalorienarme Gurke kommt mit 12 Kilokalorien nicht ganz an die Leichtigkeit der Konjaknudel heran.
  2. Fettfrei
  3. Glutenfrei: Konjaknudeln werden aus einem Wurzelgemüse hergestellt und nicht aus glutenhaltigem Getreide.
  4. Basisch: Die Nudeln sind sogar so basisch, dass sie das Basenpotential von beispielsweise Spinat – einem der basischsten Lebensmittel überhaupt – um ein Vielfaches überschreiten. Die leichte Pasta passt daher in jedes gesunde Ernährungskonzept, zu jeder Entschlackungskur und zu jedem Entsäuerungsprogramm.
  5. Null verwertbare Kohlenhydrate: Konjaknudeln sind frei von verwertbaren Kohlenhydraten und daher für die Low-Carb-Ernährung hervorragend geeignet.
  6. Glykämische Last (GL) von null: Die glykämische Last gibt an, wie stark 100 Gramm eines Lebensmittels den Blutzuckerspiegel steigen lassen. Die glykämische Last der Konjaknudeln liegt bei null. Der glykämische Index (GI, Glyx) gibt hingegen an, wie stark ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel steigen lässt, wenn man mit diesem Lebensmittel 50 Gramm Kohlenhydrate verzehrt. Da Konjak keine verwertbaren Kohlenhydrate enthält, kann man von den Nudeln unendlich viel essen und erreicht doch nie die 50-Gramm-Marke.
  7. Ballaststoffreich: Konjaknudeln sind reich an löslichen Ballaststoffen. Lösliche Ballaststoffe können – im Gegensatz zu unlöslichen Ballaststoffen wie z. B. Kleie – ein Vielfaches ihres Volumens an Flüssigkeit aufnehmen. Sie fördern außerordentlich gut die Darmgesundheit und sorgen für eine optimale Verdauung.
  8. Machen satt: Gerade aufgrund ihres Ballaststoffreichtums sättigen Konjaknudeln nachhaltig, ohne gleichzeitig Kalorien zu liefern. Schon eine kleine Portion von 100 bis 125 Gramm der leichten Nudel macht für mehrere Stunden satt – umso mehr natürlich, je ausgewogener und vitalstoffreicher die Beilagen sind.
  9. Sind in 1 Minute verzehrfertig: Konjaknudeln können in Sekundenschnelle zubereitet werden und sind daher ideal für die gesunde Fastfood-Küche.

Leckere Rezepte mit Konjaknudeln

Viele köstliche und superleichte Rezepte mit Konjaknudeln finden Sie in unserem ZDG-Kochstudio unter vorigem Link. Guten Appetit!

*Zum Online Kochkurs "Basisch kochen" geht es hier entlang: Basisch kochen leicht gelernt (im Kurs werden auch Konjaknudeln gekocht)

Konjaknudeln – schon seit Jahrhunderten beliebt

Konjaknudeln werden nicht – wie herkömmliche Nudeln – aus einer Getreideart hergestellt, sondern aus der Konjakwurzel (Amorphophallus konjac oder zu Deutsch: Teufelszunge). Dabei handelt es sich um ein asiatisches Wurzelgemüse, das schon seit Jahrhunderten in China, Korea, Japan und in vielen anderen asiatischen Ländern kultiviert und verzehrt wird.

Von der Konsistenz her ähnelt die Knolle der Teufelszunge ein wenig der Kartoffel. Das jedoch ist schon die einzige Gemeinsamkeit, da die Wurzel weder Stärke noch andere verwertbare Kohlenhydrate und auch kein Protein enthält. Sie besteht aus Wasser und Ballaststoffen, nichts weiter. Und genau diese Ballaststoffe der Wurzel sind das Besondere an der Konjaknudel.

Die besonderen Ballaststoffe: Glucomannane

Stolze 40 Prozent Ballaststoffe sind in der Konjakwurzel enthalten. In einem Vollkornbrot – das ja für seinen besonders hohen Ballaststoffgehalt bekannt ist – sind dagegen nur etwa 12 Prozent Ballaststoffe enthalten, die dazu noch hauptsächlich zur Sorte der unlöslichen Ballaststoffe gehören.

In der Wurzel befinden sich hingegen lösliche Ballaststoffe. Diese löslichen Ballaststoffe nennt man Glucomannane. Glucomannane befinden sich auch in manchen Holzarten. Die üppigste bekannte Glucomannan-Quelle ist jedoch die Konjakwurzel.

Im Gegensatz zu den unlöslichen Ballaststoffen können lösliche Ballaststoffe ein Vielfaches ihres Volumens an Flüssigkeit aufnehmen – wobei Glucomannane mehr Wasser binden können als jeder andere lösliche Ballaststoff. Und genau diese Eigenschaft ist – nach der Kalorienfreiheit der Konjaknudel – der nächste Grund dafür, warum die Nudeln so gut beim Abnehmen helfen können.

Abnehmen mit Konjaknudeln

Mit Nudeln abnehmen zu können, ist für viele Menschen ein Traum. Die Konjaknudel erfüllt diesen Traum. Glucomannane dehnen sich im Verdauungssystem aufgrund ihrer starken Wasserbindefähigkeit aus und sorgen auf diese Weise für eine nachhaltige Sättigung, was bei Übergewicht gemeinsam mit einer entsprechenden Ernährungsumstellung zu einem Abbau der überflüssigen Kilos führt – wobei die Einnahme von Glucomannanen zu einem höheren Gewichtsverlust führt als eine entsprechende Ernährung bzw. Diät allein. In einer norwegischen Studie aus dem Jahr 2005 betrug der zusätzliche Gewichtsverlust dank der lucomannane 0,35 Kilogramm pro Woche ( 1 ) ( 2 ) ( 3 ).

Glucomannane können überdies – wie andere lösliche Ballaststoffe ebenfalls – Giftstoffe absorbieren, damit diese mit dem Stuhl ausgeschieden werden können und nicht erneut in den Blutkreislauf geraten. Doch nicht nur Giftstoffe werden von den Glucomannanen aufgesaugt, sondern auch ein Teil der Nahrungsfette, so dass insgesamt weniger Fett aufgenommen wird. Die Konjaknudel führt also über verschiedene Wege zur Gewichtsabnahme:

Warum die Nudel schlank macht

1. Die Konjaknudel ist sehr arm an Kalorien (10 kcal/100 g).

2. Die Nudel liefert besondere Ballaststoffe, die Fette anderer Lebensmittel vermutlich absorbieren und so die Gesamtfettaufnahme reduzieren können.

3. Die Ballaststoffe der Nudel dehnen sich überdies im Verdauungstrakt aus und können so ein angenehmes und nachhaltiges Sättigungsgefühl hervorrufen.

4. Darüber hinaus entdeckten Forscher der Mahidol University in Bangkok/Thailand in einer Studie im Jahr 2009 einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr der Glucomannane und Ghrelin. Ghrelin ist ein Hormon, das Hunger und Appetit signalisiert. Je niedriger der Ghrelinspiegel, umso weniger isst man. Glucomannane können nun den Ghrelin-Spiegel nach dem Essen reduzieren (und somit den Appetit aufs Dessert nehmen) sowie den Anstieg des Ghrelins in Nüchternphasen abmildern, was Fressattacken vorbeugt.

Alle diese Punkte zusammen sorgen nicht nur für weniger Gewicht auf der Waage, sondern auch für eine Senkung der Blutfett- und Cholesterinwerte ( 4 ).

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Konjaknudeln senken den Cholesterinspiegel

In einem 2008 im American Journal of Nutrition veröffentlichten Review hatten Wissenschaftler der University of Connecticut 14 Studien analysiert, die sich dem Zusammenhang zwischen den Glucomannanen und dem Cholesterinspiegel widmeten, und dabei festgestellt, dass der Einsatz von Glucomannanen das Gesamtcholesterin um durchschnittlich knapp 20 mg/dL senken konnte, genauso das LDL-Cholesterin ("schlechtes" Cholesterin, um 16 mg/dL) sowie die Triglyceride (um 11 mg/dL). Auch sank regelmäßig das Gewicht der Probanden, wenn sie Glucomannane einnahmen ( 5 ).

In einer früheren placebokontrollierten Doppelblind-Studie, die am schwedischen Orebro Medical Centre Hospital an 63 gesunden Männern durchgeführt wurde, ergaben sich vergleichbare Ergebnisse – und zwar nach einer vierwöchigen Einnahme von täglich knapp 4 g Glucomannanen. Die beteiligten Wissenschaftler schrieben als Schlussfolgerung ( 6 ):

"Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass Glucomannane ein wirksames Nahrungsergänzungsmittel zur Cholesterinsenkung darstellen."

Konjaknudeln für Diabetiker

Oft scheint eine Senkung der Blutfett- und Cholesterinwerte Hand in Hand mit einer Regulierung des Blutzuckerspiegels einherzugehen – und genau das geschieht auch bei vielen Menschen, die sich für die Konjaknudel begeistern und mit dieser Nudel regelmäßig Glucomannane zu sich nehmen ( 7 ) ( 8 ).

In einer Studie mit 20 Diabetikern nahmen die Probanden vier Wochen lang 3 g Glucomannane pro Tag ein. Der Anstieg ihres Blutzuckerspiegels nach den Mahlzeiten wurde dadurch signifikant abgemildert. Die Forscher schrieben daraufhin, dass die Nahrungsergänzung mit Glucomannanen zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels empfehlenswert sei ( 9 ).

Nun geht einem handfesten Diabetes meist eine sich langsam entwickelnde Insulinresistenz voraus. Um die Wirkung von Glucomannanen auf eine Insulinresistenz zu testen, wählten Wissenschaftler der Universität von Toronto Testpersonen aus, die neben einer Insulinresistenz auch niedrige HDL-Cholesterinwerte ("gutes" Cholesterin), einen erhöhten Triglyceridspiegel sowie Bluthochdruck aufwiesen und überdies eine kohlenhydratreiche Ernährung praktizierten ( 10 ) ( 11 ).

Die Probanden nahmen täglich (über 3 Wochen hinweg) 0,5 g Glucomannane pro 100 Kilokalorien zu sich. Die Kontrollgruppe aß stattdessen Cracker aus Weizenkleie. Im Gegensatz zur Kontrollgruppe sanken bei der Glucomannangruppe sowohl Cholesterin- und Blutfettwerte als auch der Fructosaminspiegel, der ein Hinweis für die Blutzuckerwerte der letzten Wochen darstellt (je höher der Fructosaminspiegel, umso höher war der Blutzuckerspiegel in den letzten Wochen). Die Wissenschaftler bescheinigten daraufhin den Konjak-Glucomannanen ein therapeutisches Potential bei Insulinresistenz.

Konjaknudeln regulieren die Verdauung

Die große Wasserbindefähigkeit der Glucomannane wirkt sich natürlich auch äusserst positiv auf die Verdauung aus. Bei zu weichem Stuhl wird im Darm das überschüssige Wasser aufgenommen, der Stuhl wird verfestigt und seine Darmpassage verlangsamt. Gleichzeitig führen die sich ausdehnenden Glucomannane dazu, dass die Darmperistaltik angeregt wird. Bei Verstopfungen wird somit die Verdauung beschleunigt und der Stuhlgang merklich erleichtert ( 12 ).

Diese günstige Wirkung der Glucomannane ist der westlichen Wissenschaft schon seit mindestens Anfang der 1990er Jahre bekannt. Italienische Forscher der Universität von Mailand hatten seinerzeit nach erfolgreichen Studien verkündet ( 13 ) ( 14 ):

"Glucomannane sind sehr gut verträglich und frei von Nebenwirkungen. Aufgrund ihrer guten Wirkung auf die Verdauung, können sie als ideale therapeutische Maßnahme bei der Behandlung von chronischer Verstopfung empfohlen werden."

Die beteiligten Testpersonen hatten über zwei Monate hinweg Glucomannane eingenommen. Im ersten Monat zwei Mal täglich 1 Gramm, im zweiten Monat dieselbe Dosis drei Mal täglich.

Eine weitere – ebenfalls italienische – doppelblinde und placebokontrollierte Studie kam zu einem ähnlichen Ergebnis, das im Jahr 2000 im Journal of Pediatrics veröffentlicht wurde. Man hatte hier 20 Kindern – die an schweren Hirnschäden litten – Glucomannane gegen ihre chronischen Verstopfungen gegeben. Bald schon hatten die Glucomannane die Stuhlganghäufigkeit signifikant erhöht, während sich in der Placebogruppe diesbezüglich nichts tat. Auch die Stuhlkonsistenz war in der Glucomannan-Gruppe besser und die schmerzhaften Darmentleerungen waren seltener geworden ( 15 ).

Selbstverständlich sollten Glucomannane bei Verdauungsbeschwerden nicht als alleinige Lösung betrachtet werden, da die löslichen Ballaststoffe nicht die Ursache beheben, die meist in einer ungeeigneten Ernährung und/oder psychischen Belastungen zu finden ist. Genau dieser Punkt könnte der Grund für so manche Studie sein, die allein durch die Gabe von Glucomannanen zu keinem positiven Ergebnis in Bezug auf eine Verstopfung kam.

Als unterstützende Maßnahme jedoch – zu einer gleichzeitig stattfindenden Ernährungsumstellung – kann sehr gut auf Glucomannane (in Form von Konjakpulver) oder auf die Konjaknudel zurückgegriffen werden. Ganz besonders deshalb, da sich Glucomannane offenbar sehr günstig auf die Gesamtdarmgesundheit auszuwirken scheinen und sogar die Risikofaktoren für Darmkrebs mindern können.

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Konjaknudeln zur Darmkrebs-Prävention

Forscher der Chung Shan Medical University in Taiwan stellten in einer Studie fest, dass die Gabe von Glucomannanen die Darmflora sehr positiv beeinflusst, da Konjak die Zahl der Bifidobakterien und Lactobakterien ( freundliche Darmbakterien) steigen ließ – und zwar trotz der in dieser Studie verabreichten darmfeindlichen stark fettreichen Ernährung ( 16 ).

Gleichzeitig stieg in Gegenwart der Glucomannane der Gehalt an kurzkettigen Fettsäuren im Stuhl an, was ein Zeichen für sowohl eine gesündere Darmflora als auch für eine abwehrstarke Darmschleimhaut darstellt. Darüber hinaus konnte im Stuhl eine abnehmende Aktivität der β-Glucuronidase gemessen werden. Eine erhöhte Aktivität dieses Enzyms wird mit einem wachsenden Darmkrebsrisiko in Verbindung gebracht.

Eine weitere Untersuchung bei ebenfalls fettreicher und – abgesehen von den supplementierten Glucomannanen – ballaststofffreier Ernährung zeigte, dass Glucomannane den MDA-Spiegel im Darm und in der Leber senken. MDA steht für Malondialdehyd. Dieser Stoff entsteht im Körper bei der Oxidation von ungesättigten Fettsäuren und ist somit ein Marker für oxidativen Stress. Je niedriger also der MDA-Spiegel, umso besser – und Konjaknudeln helfen dabei ( 17 ).

Auch die DNA-Schäden an weißen Blutkörperchen (Abwehrzellen) konnten durch Glucomannane reduziert werden, was natürlich – gemeinsam mit den nachfolgend beschriebenen Aspekten – zu einer Stärkung des Immunsystems führt.

Konjak-Ballaststoffe erhöhen körpereigene Abwehrkraft

Gleichzeitig wurde in obiger Studie unter Glucomannan-Einfluss die Bildung körpereigener Antioxidantien beschleunigt, wie z. B. der Glutathionperoxidase und der Superoxiddismutase (SOD). Glucomannane erhöhen also ganz offensichtlich die antioxidativen Fähigkeiten des Organismus und stärken massiv die körpereigene Abwehrkraft.

Diese Studien zeigen, dass die Glucomannane selbst begleitend zu einer ungünstigen Ernährung positive Auswirkungen haben und die Schädlichkeit einer solchen Ernährung bis zu einem gewissen Grad kompensieren können.

Konjaknudeln bei Divertikulitis

Selbst bei einer Divertikulitis (Ausstülpungen der Darmschleimhaut) – ob entzündlich oder nicht – haben sich die Ballaststoffe aus der Konjaknudel als hilfreich erwiesen.

In einer Studie hatten Forscher ihren Patienten entweder nur ein Antibiotikum (Gruppe 1) oder ein Antibiotikum gemeinsam mit Glucomannanen (Gruppe 2) verordnet. Nach 12monatiger Therapie ging es den Patienten der zweiten Gruppe deutlich besser als jenen aus Gruppe 1, so dass auch bei dieser Indikation an Glucomannane zur begleitenden Einnahme gedacht werden kann ( 18 ).

Alternativ können jedoch auch einfach regelmäßig Konjaknudeln verspeist werden, da man mit 100 g der Nudeln bereits 5 g Glucomannane zu sich nimmt. Wie aber wird nun aus der Konjakwurzel eine Nudel?

Die Herstellung der Konjaknudel

Für die Herstellung der leichten Nudel wird die Konjakwurzel zu Mehl gemahlen. Dann wird das Mehl mit Wasser und Calciumhydroxid – einem calciumreichen und unbedenklichen Stabilisator – vermischt. Die Mischung entwickelt sich zu einem Gel, das jetzt gekocht und hernach in die verschiedensten Nudelformen gebracht werden kann.

Sogar Konjak-Lasagneblätter oder auch Konjakreis sind im Fachhandel erhältlich. Dabei handelt es sich natürlich nicht um Reis, sondern um die in Reisform gebrachte Konjakwurzelmasse.

Der Nährwert

Konjaknudeln haben keinen Nährwert. Sie werden daher nicht gegessen, um Energie zu tanken und auch nicht, um sich mit Proteinen oder Vitaminen zu versorgen.

Die Nudeln enthalten pro 100 g:

  1. 0 g Protein
  2. 0 g Fett
  3. 0 g Kohlenhydrate
  4. 5 g Ballaststoffe
  5. 10 kcal

Wer daher NICHT vorhat abzunehmen, aber dennoch Konjaknudeln essen möchte, sorgt für energiereiche, proteinreiche und vitalstoffreiche Beilagen. Wer abnehmen will, achtet natürlich ebenfalls auf ausreichend vitalstoffreiche Beilagen (Gemüse, Salate) sowie auf eine geeignete Protein- und Fettsäurenversorgung, fühlt sich jedoch – ganz ohne Kohlenhydrate – satt, pudelwohl und trotzdem federleicht.

Geschmack und Zubereitung

Praktischerweise haben Konjaknudeln keinen Eigengeschmack. Sie lassen sich daher ganz nach Lust und Laune zubereiten und nehmen das Aroma der entsprechenden Sauce, Gewürze, Kräuter oder sonstigen Beilagen an. Die Nudeln können überdies für kalte oder heiße Gerichte verwendet, ja, sie können überall dort verarbeitet werden, wo zuvor herkömmliche Pasta zum Einsatz kam.

Nudel-Salat

Sehr lecker schmecken die feinen Konjaknudeln als Nudelsalat mit gehobeltem Chinakohl und Gurkenrädchen, dazu fein geriebene Karotten und frische Sprossen. Ein Dressing nach Wahl (z. B. aus frisch gepresstem Zitronen- oder Orangensaft, Olivenöl, etwas Knoblauch und frischen Kräutern) und fertig ist die basische Zwischenmahlzeit, die für mindestens drei Stunden sättigt – und das bei minimaler Kalorienanzahl und hoher Vitalstoffdichte.

A la Italiana

Zu Konjak-Fettuccine oder Konjak-Spaghetti passen hervorragend die üblichen Pasta- und Bolognesesaucen, und mit Konjak-Glasnudeln bereiten Sie einzigartige asiatische Gerichte zu, die Ihre Gäste begeistern werden – insbesondere dann, wenn sie ganz nebenbei von den Eigenschaften der besonderen Nudel erfahren.

Lasagne

Die kohlenhydratfreien Lasagneblätter aus der Konjakwurzel sind ideal für die Low Carb-Ernährung, sehr sättigend, vielseitig verwendbar und schnell zubereitet. Unsere Profi-Köche haben eine sehr schmackhafte Lasagne aus Konjaknudeln kreiert.

Ayurvedischer Konjakreis

Geben Sie beispielsweise in einen tiefen Topf etwas Ghee und rösten Sie darin ayurvedische Gewürze nach Wahl (Kreuzkümmel, Curry, Bockshornklee, Kurkuma, Koriander etc.). Bereiten Sie Ihr Lieblingsgemüse zu (blanchieren, dämpfen o. ä.) und geben Sie es nun gemeinsam mit Konjakreis, den Sie zuvor eine Minute lang in Salzwasser gekocht haben, in die Ghee-Gewürz-Mischung. Rühren Sie gut um und lassen Sie das Gemüse-Reis-Gericht nun einige Minuten lang ziehen, bevor Sie es servieren.

Die Nudeln vor dem Verzehr ziehen lassen

Gerade das Ziehenlassen (zwei bis drei Minuten lang) in der Sauce, im Gemüse oder im Dressing ist äußerst wichtig, da sich dann das Aroma besonders gut intensiviert und auf die fertig gekochte Nudel übergeht.

Und falls Sie an so mancher Stelle im Netz von einem "Fischgeschmack" der Shirataki-Nudel alias Konjaknudel lesen sollten, so bezieht sich dies zunächst einmal auf den natürlichen Geruch der Konjakwurzel und außerdem auf die falsche Zubereitung. Der Geruch bzw. Geschmack bleibt nur an der Nudel, wenn die Nudeln vor der Zubereitung nicht wie empfohlen gespült wurden. Denn im Gegensatz zu "normalen" Teigwaren, befinden sich die Konjaknudeln nicht im trockenen Zustand in der Verpackung. Sie sind stattdessen vorgekocht und in einer wässrigen Lösung vakuumiert.

Das ist sehr praktisch, weil sie so nur unter fließendem Wasser gespült und für eine Minute in einen Topf mit heißem oder kochendem Salzwasser gegeben werden müssen – und schon sind sie fertig. Ideal also, wenn es schnell gehen muss oder auch für den nächsten Urlaub.

Die Zubereitung von Konjaknudeln in Kürze

  1. Nudeln auspacken.
  2. Nudeln in einem Nudelsieb unter fließendem Wasser abspülen.
  3. In einen Topf mit kochendem Salzwasser geben.
  4. 1 Minute lang kochen - etwas Natron dazu geben, was den Eigengeschmack mildert.
  5. Die Nudeln unter das Gemüse, unter ein Dressing, unter eine Sauce etc. mischen und einige Minuten ziehen lassen – dann servieren.

Sie mögen eigentlich keine Nudeln? Und möchten dennoch von den Wirkungen der Konjakwurzel profitieren? Dann kommen für Sie vielleicht die entsprechenden Kapseln in Frage.

Konjakkapseln – zum Abnehmen ohne Nebenwirkungen

Konjakkapseln wurden deshalb entwickelt, da auch von offizieller Seite aus erkannt und bestätigt wurde, dass die Konjakwurzel sehr gut beim Abnehmen hilft.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA schrieb in ihrem Journal im Jahre 2010, dass zur Förderung der Gewichtsabnahme täglich mindestens 3 Gramm Glucomannane verzehrt werden sollten – und zwar am besten in 3 Portionen zu je 1 Gramm ( 19 ).

Eingenommen werden sollten die Glucomannane jeweils vor den Hauptmahlzeiten, die natürlich nicht gerade aus Pizza "Vier Jahreszeiten" oder Bockwurst mit Pommes bestehen sollten, sondern aus vitalstoffreichen und basenüberschüssigen Gerichten. Dazu sollten jeweils 1 bis 2 Gläser Wasser getrunken werden.

Konjaknudel – die richtige Qualität

Konjaknudeln werden – wie eingangs erwähnt – auch unter der Bezeichnung Shirataki-Nudeln angeboten. Achten Sie jedoch darauf, dass diese Nudeln – wenn Sie die reinen und echten Konjaknudeln kaufen möchten – wirklich nur aus Konjak, Wasser und Calciumhydroxid bestehen und nicht etwa noch Soja- bzw. Tofubeimischungen enthalten. Ist letzteres der Fall, so heißen die Nudeln Tofu-Shirataki.

Darüber hinaus steht die leichte Nudel auch in Bio-Qualität zur Verfügung, was Pestizid-Rückstände ausschließt und für eine umwelt- und sozialverträgliche Produktion steht.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.