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Natürliche Arthrose-Therapie für Hund & Mensch

Arthrose schmerzt und schränkt die Lebensqualität deutlich ein – sowohl bei Menschen wie auch bei Tieren. Meist verordnen Humanmediziner und auch Veterinäre ihren Arthrose-Patienten starke Schmerzmittel mit ebenso starken Nebenwirkungen. Jetzt testete man eine neue natürliche Arthrose-Therapie an Hunden. Die Tiere erhielten zwei neu entwickelte Mittel, die ausschliesslich aus natürlichen Zutaten wie Heilkräutern und Nahrungsergänzungsmitteln bestehen. Ihre Arthrose-Schmerzen gingen zurück und die Beweglichkeit der Gelenke verbesserte sich innerhalb weniger Wochen.

Aktualisiert: 08 März 2024

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Arthrose kann Mensch und Tier betreffen

Arthrose ist eine Gelenkerkrankung, die mit Entzündungen, meist unangenehmen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen einhergehen kann. Arthrose kann von Bakterien verursacht werden. Betroffene können das arthritische Gelenk nur noch unter heftigen Schmerzen bewegen, was den Alltag und die Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt.

Von Arthrose können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere betroffen sein. Hunde, die an Arthrose leiden, schonen das betroffene Gelenk, lahmen und bewegen sich deutlich langsamer. Auch wechseln sie häufig die Schlafposition und möchten nicht mehr lange spazieren gehen. Das Gelenk kann überdies – wie beim Menschen – geschwollen, heiss und berührungsempfindlich sein.

Schulmedizinische Arthrose-Therapie: Keine Heilung, aber Nebenwirkungen

Die schulmedizinische Therapie ist weder für Menschen noch für Tiere zufriedenstellend und geht mit hohen Risiken für schädliche Nebenwirkungen einher. Eine Heilung wird selbstverständlich nicht in Aussicht gestellt, da Arthrose als degenerative und altersbedingte Erkrankung gilt.

Also werden starke Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente verordnet, die wenigstens zeitweise die Symptome lindern sollen. Ohne Medikamente kehren Schmerz und Entzündung jedoch immer wieder zurück. Meist muss man zeitgleich sog. Magenschutzmedikamente (PPI) nehmen bzw. seinem Hund geben. Diese aber führen bei manchen Hunden erst Recht zu Beschwerden, nämlich zu häufigem Erbrechen und Übelkeit. Weitere Nebenwirkungen der PPI haben wir hier aufgeführt: Der Teufelskreis der PPI

Arthrose-Betroffene bzw. Menschen mit Arthrose-Hunden sind daher nicht selten permanent auf der Suche nach natürlichen Alternativen, die helfen oder vielleicht sogar bis zu einem gewissen Grad heilen können, ohne gleichzeitig zu schaden.

Zwei natürliche Rezepturen aus Heilkräutern und Nahrungsergänzungsmitteln wurden jetzt in einer kanadischen Studie getestet – mit Erfolg ( 1 )!

Wirksame Heilkräuter gegen Arthrose

Prof. Éric Troncy und seine Kollegen von der kanadischen Université de Montréal widmen sich seit Jahren der Suche nach einer wirksamen natürlichen Behandlungsmethode gegen Arthrose.

Die Forscher entwickelten zwei Rezepturen, die kombiniert gegen Arthrose vorgehen.

Die erste Rezeptur (wurde in der Studie Formula Alpha genannt) wirkt konkret gegen die Entzündung im Gelenk und besteht ausMutterkraut, der Teufelskralle, Blättern der schwarzen Johannisbeere, Indischem Weihrauch, Weidenrinde und Omega-3-Fettsäuren.

Diese Zutaten kamen teilweise auch in das zweite Mittel (ausser Weidenrinde und Mutterkraut), das Formula Beta genannt wurde. Zusätzlich enthielt dieses aber auch noch Bromelain aus der Ananas, Curcumin aus Kurkuma sowie die Nahrungsergänzungsmittel Chondroitinsulfat, Glucosaminsulfat, MSM, Hyaluronsäure und L-Glutamin.

Diese Rezeptur lindert nicht nur die Entzündungen der Arthrose, sondern mindert den Schmerz und fördert ausserdem die Regeneration der Gelenke, also den Knorpelaufbau.

Nach 8 Wochen deutlich weniger Schmerzen und weniger Bewegungseinschränkungen

An der kanadischen Studie von Prof. Troncy nahmen 32 grössere Hunde teil, die alle die Diagnose Arthrose erhalten hatten. Die Wissenschaftler teilten die Tiere in zwei Gruppen ein. Die eine Hälfte fungierte als Kontrollgruppe und erhielt ein Placebo.

Die anderen Hundeerhielten von ihren Haltern zunächst vier Wochen lang das erste Mittel, danach bekamen sie weitere vier Wochen lang die zweite Rezeptur, die mit Omega-3-Fettsäuren, Chondroitin und Glutamin angereichert war.

Nach den ersten vier Wochen konnten Prof. Troncy und seine Kollegen nur geringe Verbesserungen bei jener Gruppe feststellen, die das Mittel erhalten hatte. Nach Ablauf der gesamten acht Wochen sah man jenoch deutlichere Ergebnisse:

Die Hunde hatten viel mehr Kraft in den betroffenen Beinen, bewegten sich wieder viel mehr (zwei Stunden pro Tag mehr als zuvor) und belasteten die ursprünglich kranken Gelenke wieder verstärkt. All das deutete natürlich auch auf viel weniger Schmerzen hin.

Curcumin, Teufelskralle und Co wirken bei Mensch und Tier

In der Kontrollgruppe hingegen – also der Gruppe, in der die Hunde nur ein Placebo erhalten hatten – verschlechterten sich die Arthrose-Symptome und damit das Befinden vieler Tiere kontinuierlich. Gleichzeitig bewegten sich die Tiere aus dieser Gruppe immer weniger. Die beiden Kombinationen aus natürlichen Kräutern, Gewürzen, Früchten, Fettsäuren etc. wirken sich also ausserordentlich positiv bei Arthrose aus.

Zwar wurde die Untersuchung an Hunden durchgeführt, doch sind von vielen der eingesetzten Substanzen die positiven entzündungshemmenden und schmerzstillenden Auswirkungen auch auf den Menschen längst bekannt, so dass man getrost davon ausgehen kann, dass betroffene Personen ebenfalls von den beiden Nahrungsergänzungsmitteln profitieren können.

Noch gibt es die beiden Mittel in den beschriebenen Kombinationen nicht im Handel zu kaufen. Doch können die aufgeführten Zutaten natürlich auch einzeln besorgt und dann gemeinsam eingenommen werden. Entsprechende Empfehlungen finden Sie ganz unten.

Die natürliche Rezeptur gegen Arthrose

Die genaue Zusammensetzung der beiden Mittel finden Sie tabellarisch unter diesem Link.

Die Hunde in der Studiengruppe erhielten zunächst die Formula Alpha – und zwar 28 Tage lang. Anschliessend erhielten sie die Formula Beta von Tag 29 bis Tag 56.

Jeder Hund (bis 25 kg) erhielt eine Kapsel pro Tag. Hunde, die zwischen 25 und 39 kg wogen, erhielten zwei Kapseln, noch schwerere Hunde erhielten pro 10 Kilogramm mehr auch eine Kapsel mehr.

Zur Erinnerung: Die beiden Mittel gibt es nicht im Handel. Sie müssten sich also die Mittel einzeln besorgen und entsprechend kombinieren.

Weitere Massnahmen bei Arthrose beim Hund

Zusätzlich kann ein Präparat mit hydrolisiertem Kollagen Typ II (fragen Sie Ihren Tierarzt) gegeben werden, das in Kombination mit Glucosamin- und Chondroitinsulfat die Gelenkgesundheit schützen und entzündliche Schmerzen lindern kann.

Parallel dazu sollten Sie mit Ihrem Hund eine physiotherapeutische Praxis für Hunde aufsuchen und konsequent die entsprechenden Übungen, die Sie dort gezeigt bekommen, zu Hause durchführen. Denn das A und O ist auch beim Hund: in Bewegung bleiben sowie Fehlbelastungen (infolge der Schonung) und Muskelabbau vermeiden!

Weitere Informationen zu manchen im Artikel genannten Mittel und ihren Wirkungen finden Sie hier:

  1. Wie konkret Omega-3-Fettsäuren bei Gelenkschmerzen helfen, lesen Sie hier: Omega-3-Fettsäuren lindern Arthrose
  2. Über die entzündungshemmende Wirkweise von Curcumin lesen Sie hier: Curcumin
  3. Weitere Informationen zur ganzheitlichen Arthrosetherapie beim Menschen finden Sie hier: Arthrose – ganzheitliche Massnahmen
  4. CBD-Öl bei Ihrem Hund einsetzen

Mögliche Bezugsquellen der Mittel gegen Arthrose

Da wir immer wieder nach einer Bezugsquelle für die genannten Mittel gefragt werden, es diese aber in den beschriebenen Kombinationen leider nicht fertig im Handel zu kaufen gibt, haben wir nach Produkten mit den einzelnen Zutaten Ausschau gehalten, die man dann entsprechend zusammen geben könnte:

Fast alle der in der Tabelle unter "Andere" aufgeführten Zutaten gibt es z. B. im Produkt Cosequin für Hunde kombiniert (Glucosamin, Chondroitin, MSM und Hyaluronsäure).

Gerade die Heilkräuter aber müssten in einer Apotheke gemischt werden können, also die Teufelskralle (Harpagophytum procumbens), der Weihrauch (Boswellia serrata), die Blätter der schwarzen Johannisbeere (Ribes nigrum), die Weidenrinde (Salix alba 50.0) und das Mutterkraut (Tanacetum parthenium). Wenn das nicht möglich ist, müsste man auch hier nach Alternativen Ausschau halten - nur sollte man die Dosierung im Auge behalten, um die Kräuter nicht überzudosieren.

* Ananasenzyme gibt es z. B. hier: Ananasenzyme 2500 GDU

* Schwarze-Johannisbeer-Blätter gibt es z. B. hier: Schwarze-Johannisbeer-Blätter-Tabletten

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.