Zentrum der Gesundheit
  • Würfel mit Gesichter
5 min

Acht Regeln für das Posten von Kommentaren

Gerne erhalten wir Ihre Kommentare! Wir freuen uns über Ihr Lob genauso wie über Ihre konstruktive Kritik. Wir danken Ihnen ferner für Ihre Mitarbeit und Mühe – wenn Sie uns z. B. zusätzliche Informationen zukommen lassen, die dazu beitragen, unsere Artikel und Infotexte immer weiter zu optimieren. Kommentare sind jedoch auch schnell geschrieben und verfehlen nicht selten ihren Zweck. Daher bitten wir Sie, vor dem Posten von Kommentaren auf die folgenden acht Punkte zu achten. Vielen Dank!

Aktualisiert: 26 August 2021

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Kommentare schreiben – Ja oder nein?

Liebe Leserinnen und Leser! Wir freuen uns immer sehr über Ihre Kommentare. Doch wünschen wir uns sinnvolle Kommentare.

Denn nur dann können Ihre Kommentare anderen Lesern weiter helfen. Und nur dann können Ihre Kommentare dazu beitragen, unsere Artikel und unsere Webseite zu optimieren.

Keine inhaltslosen Ein-Satz-Kommentare!

Inhaltslose Ein-Satz-Kommentare jedoch – womöglich mit Kraftausdrücken geschmückt – passen nicht zum Niveau unserer Webseite und auch nicht zum Niveau der meisten unserer Leser.

In der Praxis sähe das beispielsweise so aus:

Sie sehen einen Artikel auf unserer Seite, lesen die Überschrift (z. B. "Mikrowellenkost macht schwach" oder "Weissmehl macht dick") und denken, was für ein Quatsch, ich kenne XY, der jeden Tag Weissmehlpizza direkt aus der Mikrowelle isst. Er ist weder dick noch schwach.

Schon loggen Sie sich ein, um einen Kommentar zu schreiben. Und was schreiben Sie?

"Was für ein Quatsch!" Ähnlich beliebt ist: "Was für ein Schwachsinn!"

Wenn wir Glück haben, berichten Sie anschliessend von XY, von sich selbst oder auch von anderen Beobachtungen aus Ihrem unmittelbaren Umfeld.

Nicht selten bleibt es jedoch bei "Was für ein Quatsch!"

Artikel und Studien VOR dem Posten von Kommentaren lesen

Nur nützt ein solcher Kommentar nicht sehr viel. Er trägt weder dazu bei, dass andere Leser und wir Ihren Unmut besser nachvollziehen können noch dazu, den betreffenden Artikel zu optimieren, falls dies tatsächlich erforderlich sein sollte.

Doch haben Sie ja in Wirklichkeit nur die Überschrift, allenfalls noch die Einleitung gelesen. Es wäre Ihnen daher gar nicht möglich gewesen, konstruktive Verbesserungsvorschläge einzubringen.

Hätten Sie nun aber tatsächlich den gesamten Artikel gelesen und an Stellen, die Ihnen zweifelhaft erschienen sind, auch gleich die dazu passenden Studien in unserer Quellenangabe studiert, dann wäre Ihnen vielleicht aufgefallen, dass der Artikel alles andere als Schwachsinn ist, seine Inhalte hingegen sehr fundiert sind oder – falls der Artikel nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht – zumindest zum Nachdenken anregt.

Nun kann es aber sein, dass Sie gar keine Lust dazu haben, den ganzen Artikel zu lesen. Er ist Ihnen vielleicht zu lang. Oder Ihnen gefällt die Schrift nicht. Unter Umständen liegt Ihnen auch der Stil des Autors nicht.

In diesem Fall sind Sie aber auch nicht in der Lage, einen Kommentar zu verfassen. Denn wie oft kommt es vor, dass Leute in Kommentaren Dinge erfragen, die im Text ausführlich behandelt werden – nur eben in jenem Teil, den der Fragesteller nicht mehr gelesen hat.

Es wäre schön, wenn Sie verstehen könnten, wie lästig es ist, in Antworten zu Kommentaren immer wieder schreiben zu müssen: Bitte lesen Sie im Abschnitt "Blabla" nach. Dort finden Sie die Antwort auf Ihre Frage.

Keine Therapieanweisungen in den Kommentaren

Nun kann es sein, dass Sie bei uns einen Artikel über eine bestimmte Krankheit und über die ganzheitlichen Massnahmen bei dieser Krankheit lesen.

Vielleicht kennen Sie ja jemanden mit der beschriebenen Krankheit. Dieser Jemand nimmt gerade täglich 5 Gramm Vitamin YZ und es geht ihm schon ein wenig besser.

Also posten Sie sofort: Alle Betroffenen sollten dringend 5 Gramm Vitamin YZ einnehmen – und zwar täglich.

Gerne können Sie schreiben, dass Sie selbst positive Erfahrungen mit Vitamin YZ gemacht haben. Doch vermeiden Sie unbedingt konkrete Angaben, die andere Leser als Therapieanweisungen auffassen könnten.

Denn oft verhält es sich so, dass ein Stoff für manche Menschen ganz nützlich sein kann, für andere aber fatal wirken könnte (z. B. Jod).

Keine Bitte um Therapievorschläge in den Kommentaren

Genauso sollten umgekehrt keine Bitten um Therapievorschläge in der folgenden Art gepostet werden:

"Hallo ZDG-Team! Ich habe Schmerzen im Knie. Was soll ich tun?"

"Ich leide an Morbus Vitzliputzli. Mein Arzt hat mir gesagt, ich soll das Medikament ABC einnehmen. Soll ich das wirklich tun?"

"Meine letzte Blutanalyse ergab die folgenden Werte: …, …, …, …, …, …. Wie soll ich mich nun ernähren, damit sich die Werte wieder bessern?"

Wir kennen weder Sie noch Ihre Krankengeschichte. Wir kennen auch Ihre Ernährungs- und Lebensweise nicht. Wir kennen Ihre familiäre, berufliche und seelische Situation nicht.

Es ist daher nicht möglich, Ihnen in einer Mail-Antwort oder einem FB-Kommentar konkrete und individuelle Therapievorschläge zu unterbreiten. Auch können wir in diesem Rahmen keine Ernährungspläne für Sie erarbeiten. Und wir dürfen weder die Therapie Ihres Arztes in Frage stellen noch Ihre Blutwerte analysieren.

Bei Fragen dieser Art sollten Sie daher einen ganzheitlichen Therapeuten und/oder einen ganzheitlichen Ernährungsberater aufsuchen oder sich über Fachliteratur zunächst einmal selbst belesen.

Keine Werbung in den Kommentaren

Ob Ihr Kommentar nun ohne Hintergedanken oder aber zu werbetechnischen Zwecken Markennamen und womöglich gleich den Link zum passenden Online-Shop enthält, mag dahin gestellt bleiben.

Falls Sie uns jedoch beispielsweise auf ein tolles Buch zu einem Gesundheitsthema aufmerksam machen möchten oder auf ein anderes Produkt, mit dem Sie bereits gute Erfahrungen gesammelt haben, dann schreiben Sie uns! Jedoch nicht bei Facebook, sondern in Form einer Kontaktanfrage.

Acht Regeln für das Posten von Kommentaren

Wann also ist es sinnvoll, zu einem Artikel einen Kommentar zu posten?

  1. Wenn Sie den gesamten Artikel vollständig gelesen haben (und nicht nur überflogen!).
  2. Wenn Sie bei Zweifeln an den Inhalten auch die Quellen bzw. die angegebenen Studien gelesen haben und bestenfalls Belege für Ihre gegensätzliche Sichtweise nennen können.
  3. Wenn es Ihnen möglich ist, konstruktive Kommentare zu verfassen, da nichtssagende Ein-Satz-Kommentare gelöscht werden.
  4. Wenn Sie Fragen haben, die zum Thema passen, im Artikel aber nicht beantwortet werden.
  5. Wenn Sie bei Anregungen aus Ihrem eigenen Wissensschatz diese als Erfahrungsbericht, nicht aber als Therapieanleitung beschreiben.
  6. Wenn Ihr Kommentar keine Bitte um Therapievorschläge beinhaltet.
  7. Wenn Ihr Kommentar frei von Markennamen und (Schleich)Werbung ist.
  8. Zu guter Letzt würden wir uns darüber freuen, wenn Sie beim Verfassen von Kommentaren auch an gewisse Regeln der Rechtschreibung und Zeichensetzung denken könnten, denn erst dann macht es anderen Lesern und auch uns so richtig Spass, Ihren Kommentar zu lesen und ggf. zu beantworten.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis und freuen uns weiterhin auf Ihre freundlichen, sachlichen und auch – wenn berechtigt – kritischen Kommentare :-)

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.