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  • ADHS-Kind macht eine Verhaltenstherapie
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ADHS: Verhaltenstherapie statt Ritalin

Bei vielen Kindern mit ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit- Hyperaktivitätsstörung) werden heutzutage schnell Medikamente verordnet. Eine Verhaltenstherapie wird zwar in manchen Fällen, aber leider nicht immer in Betracht gezogen. Doch gerade eine solche therapeutische Behandlung kann zu einer enormen Besserung von ADHS führen.

Aktualisiert: 24 Oktober 2023

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Weniger Ritalin durch Verhaltenstherapie

Kinder mit ADHS fallen häufig durch unaufmerksames und impulsives Verhalten auf. Darüber hinaus sind sie oft überaktiv und unkonzentriert.

In sehr vielen Fällen werden ADHS-Kinder mit Medikamenten wie Ritalin "behandelt" bzw. ruhig gestellt ( 1 ).

Untersuchungen ergaben jedoch, dass es betroffenen Kindern sehr viel besser geht, wenn sie zusätzlich zur medikamentösen Behandlung eine Verhaltenstherapie erhalten.

Dann nämlich konnte die Dosis der verschriebenen Medikamente deutlich reduziert werden.

Nun erhalten aber nur sehr wenige Kinder diese Unterstützung. Warum?

Die wenigsten Ärzte empfehlen Verhaltenstherapie

Eine amerikanische Studie, deren Ergebnisse im September 2014 in der Fachzeitschrift JAMA Pediatrics veröffentlicht wurden, zeigte, dass Ärzte Kindern mit ADHS meist nur Medikamente verordnen. Eine Verhaltenstherapie wird in den meisten Fällen gar nicht erst vorgeschlagen.

Und so sind es weniger als 25 Prozent der mit ADHS diagnostizierten Kinder, die – unmittelbar nach ihrer Diagnose – zusätzlich zu ihren Medikamenten auch in den Genuss einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie kommen ( 2 ).

Die genannte Studie dokumentierte als erste Untersuchung weit und breit, inwiefern die Dosierungen der verordneten Medikamente durch eine Verhaltenstherapie beeinflussbar sind. Und das, wo ADHS schon seit mindestens 40 Jahren in lebhafter Diskussion ist.

Ganzheitliche Massnahmen bei ADHS

Sollten Sie also in Ihrem Bekannten- oder Familienkreis ein Kind mit ADHS-Diagnose kennen, denken Sie an das, woran viele Ärzte eben nicht denken:

  1. An einen guten Verhaltenstherapeuten
  2. An die richtige Ernährung, die bei ADHS-Symptomen grossartige Fortschritte bringen kann
  3. An die Behebung eines Vitamin-D-Mangels, der ADHS-Symptome verstärken kann
  4. An die Deckung des Magnesium-Bedarfs, da auch ein Magnesiummangel ADHS fördern kann
  5. Und an jene Massnahmen, die wir hier für Sie zusammengestellt haben: Natürliche Behandlung von oder auch hier: Zappelige Kinder

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.