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Astaxanthin fördert den Muskelaufbau bei älteren Menschen

Man ist nie zu alt, um mit dem Training zu beginnen. Denn die Muskulatur ist ein Leben lang anpassungsfähig. Ein bestimmter Naturstoff kann beim Muskelaufbau wunderbare Dienste leisten.

Fachärztliche Prüfung: Dr. med. Jochen Handel
Aktualisiert: 09 Februar 2024

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Wie Astaxanthin den Muskelaufbau unterstützen kann

Im Laufe des Lebens kommt es zu einer schrittweisen Abnahme der Muskelkraft und der Kraftausdauer. Diesem Prozess können selbst ältere Menschen entgegenwirken, indem sie sich körperlich betätigen. Der rötlich-violette Farbstoff Astaxanthin kann dabei sehr hilfreich sein.Wie Astaxanthin ausserdem bei Diabetes helfen kann, lesen Sie hier: Astaxanthin bei Diabetes

Astaxanthin zählt wie Beta-Carotin zu den Carotinoiden und wird vordergründig von Grünalgen produziert. Zahlreiche In-vitro- sowie Tierstudien ( 3 ) haben gezeigt, dass sich Astaxanthin positiv auf die sportliche Leistung auswirkt und den Muskelaufbau fördern kann. Forscher von der University of Washington konnten dies auch im Rahmen einer Humanstudie ( 1 ) nachweisen.

Warum ältere Menschen Sport treiben sollten

Ab einem Alter von 70 Jahren verfügen inaktive Menschen nur noch über rund 40 Prozent ihrer einstigen maximalen Leistungsfähigkeit. Gleichaltrige, die trainieren, weisen hingegen noch über 65 Prozent ihrer ehemaligen Leistungsfähigkeit auf.

Wissenschaftler ( 4 ) von der Universität Potsdam haben rund 1.500 Studien zu den Effekten von Krafttraining bei älteren Menschen unter die Lupe genommen. Sie gaben an, dass dieses bei Senioren über 60 zu einer Zunahme der Muskelkraft führt. Optimal seien 3 bis 4 Trainingseinheiten pro Woche.

Die Forscher kamen zum Schluss, dass ein progressives Krafttraining dem mit fortschreitendem Alter zunehmenden Abbau von Muskelmasse und Muskelkraft entgegenwirkt und zum Erhalt der motorischen Kompetenz beiträgt.

Kann Astaxanthin die sportliche Leistung verbessern?

Beim Training Kraft und Ausdauer aufzubauen, ist für ältere Menschen eine Herausforderung. Laut dem eingangs erwähnten Forscherteam ( 1 ) der University of Washington können Nahrungsergänzungsmittel eine vielversprechende Lösung zur Verbesserung der Muskeladaption sein.

An der randomisierten, doppelblinden und placebokontrollierten Studie nahmen 42 ältere Probanden zwischen 65 und 82 Jahren teil. Sie wurden in zwei Gruppen unterteilt und bekamen für 4 Monate täglich entweder ein Placebo oder ein Nahrungsergänzungsmittel (12 mg Astaxanthin, 10 mg Tocotrienol (Vitamin E) und 6 mg Zink), das u. a. über entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften verfügte.

Zudem gaben sich die Studienteilnehmer beider Gruppen für 3 Monate 3-mal pro Woche für jeweils 40 bis 60 Minuten der Trainingsform "Incline Walking" mit einer Intervall-Steigerung hin. Es handelt sich hierbei um ein langsames Bergaufgehen auf einem höhenverstellbaren Laufband.

Wie Astaxanthin beim Training den Muskelaufbau fördert

Verschiedene Tests zeigten nun, dass die Ausdauer (Trainingszeit beim Incline Walking) bei den Studienteilnehmern beider Gruppen um mehr als 50 Prozent und die Distanz bei 6-minütigem Gehen um mehr als 8 Prozent gesteigert werden konnten.

Die maximale Kraftfähigkeit, die spezifische Kraft und der Muskelaufbau konnten hingegen ausschliesslich in der Astaxanthin-Gruppe vorangetrieben werden. Die Forscher kamen zum Schluss, dass durch das Nahrungsergänzungsmittel in Kombination mit einem funktionellen Trainingsprogramm die Muskelkraft, Ausdauer und Beweglichkeit bei älteren Menschen auf einzigartige Weise gestärkt und gefördert werden können.

Sport und Astaxanthin schützen vor Krankheiten

Darüber hinaus kann sportliche Betätigung in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln wie Astaxanthin Krankheiten vorbeugen. So kann durch regelmässige sportliche Aktivität etwa das Fortschreiten der Arteriosklerose um ganze 40 Prozent vermindert werden, wie eine finnische Studie ( 5 ) gezeigt hat.

Wenn Sie Ihr Training jedoch mit Astaxanthin kombinieren, scheint dies noch bessere Ergebnisse zu versprechen, da in Astaxanthin ebenfalls das Potenzial steckt, das Arteriosklerose-Risiko zu senken – wie Studienergebnisse ( 2 ) japanischer Forscher nahelegen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.