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  • Blaubeeren in einer Schale
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Blaubeeren helfen bei Posttraumatischer Belastungsstörung

Viele Menschen, die an einer Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) leiden, erhalten Medikamente. Diese bringen allzu oft nicht die erwünschte Besserung. In einer Studie zeigte sich nun, dass Blaubeeren – so unglaublich es klingen mag – offenbar Eigenschaften mit sich bringen, die bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung helfen können. Die blauen Beeren können die genetischen und biochemischen Auslöser, die hinter der Depression und den Selbstmordabsichten bei PTBS stecken, merklich reduzieren.

Stand: 02 Dezember 2024

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Posttraumatische Belastungsstörung mit Blaubeeren lindern?

Die Posttraumatische Belastungsstörung ( PTBS ) kann sich nach traumatischen Erlebnissen entwickeln, etwa bei Personen, die im Krieg waren, die vergewaltigt wurden, einen Überfall oder einen Anschlag miterlebten oder auch den Tod eines nahestehenden Menschen bei einem Unfall mitansehen mussten.

Die Zahl der PTBS-Diagnosen stieg in den letzten Jahren stark. Betroffene leiden an sehr unterschiedlichen psychologischen und sozialen Problemen, die häufig mit Verhaltensstörungen und extremen Angstzuständen einhergehen können. Zu den Symptomen gehören Depressionen, Drogenmissbrauch und Selbstmordabsichten.

Yoga soll als eine der wenigen ganzheitlichen Maßnahmen bei PTBS Erleichterung bringen. Wie aber sollen nun bei derart massiven seelischen Beschwerden ausgerechnet Blaubeeren helfen können?

Blaubeeren erhöhen Serotoninspiegel

Man weiß nun, dass bei Menschen, die Selbstmord begangen haben, die Expression eines Gens, das sich SKA2 nennt, sehr schwach ausgeprägt ist. Das bedeutet, dass dieses Gen kaum aktiv ist. Bei einer vorliegenden PTBS geht man ebenfalls von einem sehr niedrigen SKA2-Level aus – sowohl im Blut als auch im bestimmten Gehirnregionen.

Der Verzehr von zwei Tassen Blaubeeren (= Heidelbeeren) pro Tag aber kann offenbar nicht nur die SKA2-Level erhöhen, sondern auch den Serotoninspiegel anheben. Serotonin ist bekanntlich jener Botenstoff, der im Gehirn für eine gute Stimmung, Glücksgefühle und seelisches Wohlbefinden sorgt. Aus diesem Grunde werden bei Depressionen Antidepressiva in Form der sog. Serotoninwiederaufnahmehemmer verordnet, die ebenfalls den Serotoninspiegel heben.

Da Blaubeeren beide Werte zu steigern scheinen, geht man davon aus, dass Blaubeeren bei PTBS oder generell bei Selbstmordabsichten vorteilhafte Wirkungen haben könnten.

Die Wirkung von Antidepressiva bei PTBS ist begrenzt

Die genannten Antidepressiva nämlich wirken bei PTBS oft nicht im erwünschten Maß. Sie können im Gegenteil die Selbstmordabsichten noch verstärken und erst recht den Mut zum Selbstmord vermitteln – besonders bei Kindern und Jugendlichen. Daher sind Forscher jetzt natürlich bemüht, hier eine Alternative zu finden, zumindest für Menschen, die mit Antidepressiva nicht zurecht kommen.

Es ist dringend erforderlich, neue Möglichkeiten zur Therapie von PTBS zu finden. Unsere Studienresultate zeigen, dass Blaubeeren den Serotoninspiegel und die SKA2-Expression steigern können und somit ein deutliches Potential zur Behandlung von PTBS bergen (1),

erklärte Professor Joseph Francis, der die entsprechenden Untersuchungen durchführte und die Ergebnisse im April 2016 beim jährlichen Treffen der American Society for Pharmacology and Experimental Therapeutics vorstellte.

Blaubeeren helfen bei vielen Gesundheitsproblemen

Doch lohnt sich der verstärkte Verzehr von Blaubeeren nicht nur bei psychischen Problemen, sondern auch bei Alzheimer: Blaubeeren, aufgrund ihres hohen Anthocyangehalts gegen Krebs und sind überdies eine wahre Wohltat für die Augen, so dass sie auch zur Verbesserung der Augengesundheit eingesetzt werden können.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.

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