Vitamin-D-Mangel macht Kinder krank
Auch wenn der menschliche Körper Vitamin-D selbst herstellen kann, leiden in unseren Breitengeraden viele Menschen unter einem Vitamin-D-Mangel.( 2 )Zur Bildung des Vitamins benötigt der Organismus nämlich ausreichend die UVB-Strahlung der Sonne.
Mehr dazu erfahren Sie hier: Vitamin D: das Sonnenhormon
Das Vitamin spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Knochensubstanz, Herzgesundheit und Immunabwehr. Vor allem für Kinder ist eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung daher unerlässlich.
Vitamin-D-Mangel: Häufig bei Kindern auf der Intensivstation
Dr. Kate Madden und ihre Kollegen vom Children’s Hospital Boston der Harvard Medical School und der Medical University of South Carolina untersuchten die Blutwerte von mehr als 500 minderjährigen Patienten, die von November 2009 bis November 2010 mit schweren oder lebensbedrohlichen Erkrankungen auf die Intensivstation kamen ( 1 ).
Der Durchschnittswert beim Vitamin-D-Spiegel lag bei 22,5 ng/ml (Nanogramm pro Milliliter). Schulmediziner halten Werte von 30 ng/ml und höher für ausreichend, optimal sind aus ganzheitlicher Sicht jedoch 50 bis 80 ng/ml.
Vierzig Prozent der Kinder wiesen jedoch Vitamin-D-Werte von weniger als 20 ng/ml auf und litten damit an einem massiven Vitamin-D-Mangel.
Die Forscher fanden heraus: Je niedriger der Vitamin-D-Spiegel der Kinder war, desto höher war der Schweregrad der Erkrankung am Tag der Aufnahme in die Klinik.
Tödlichen Erkrankungen mit Vitamin-D vorbeugen
Dr. Madden und ihr Team betonen, dass gerade bei schwer kranken Kindern ein Vitamin-D-Mangel häufig ist.
Daher empfehlen sie, die Blutwerte solcher Kinder genau zu überprüfen und gegebenenfalls eine Nahrungsergänzung mit Vitamin-D zu verabreichen. Die enorme Bedeutung von Vitamin-D für die Gesundheit dürfe keinesfalls unterschätzt werden.
Welche Nahrungsergänzungsmittel sich dazu am besten eignen, erfahren Sie hier: Vitamin-D3 wirksamer als Vitamin-D2