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Frau hat weniger Geburtsschmerzen, weil sie Vitamin D eingenommen hat
© gettyimages.de/gorodenkoff

Vitamin-D lindert Geburtsschmerz

Autor: Carina Rehberg

Aktualisiert: 03 Juli 2020

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin-D könnte zu einer unkomplizierteren und schmerzärmeren Geburt verhelfen. In einer wissenschaftlichen Studie aus den USA zeigte sich, dass werdende Mütter mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel während der Geburt mehr Schmerzmittel benötigten. Damit steigen jedoch die Risiken für Mutter und Kind. Vitamin-D könnte eine effektive Möglichkeit sein, um Geburtsschmerzen auf natürlichem Weg vorzubeugen.

Weniger Schmerzmittel dank Vitamin-D

Dr. Steven Ropers und seine Kollegen vom US-amerikanischen Cedars-Sinai Medical Center haben herausgefunden, dass eine ausreichende Vitamin-D-Versorgung das Risiko für Geburtskomplikationen senkt.

    Sie führten eine Studie an 71 Schwangeren durch. Vor der Geburt bestimmten die Forscher den Vitamin-D-Spiegel der Frauen. Daraufhin teilten sie sie in zwei Gruppen ein.

    Die Frauen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel hatten im Durchschnitt Werte von knapp 26 ng/ml, litten also an einem eindeutigen Vitamin-D-Mangel. Frauen mit einem hohen Vitamin-D-Spiegel verfügten über Werte von durchschnittlich 43 ng/ml.

    Zu den erwünschten Normwerten gehören offiziell Werte zwischen 30 und 70 ng/ml Vitamin D. Sicherheitshalber sollte man jedoch Werte von etwa 50 ng/ml anstreben.

    Vitamin-D-Mangel erhöht Geburtsrisiken

    Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Frauen mit Vitamin-D-Mangel während der Geburt wesentlich mehr Schmerz- bzw. Narkosemittel benötigten.

    Bei den Frauen mit hohem Vitamin-D-Spiegel waren es im Schnitt 12,4 Milligramm pro Stunde. Ein Vitamin-D-Mangel erhöhte den Bedarf um das Eineinhalbfache auf 18,25 Milligramm pro Stunde.

      Mit der Periduralanästhesie, einer lokalen Betäubung bei der Geburt, steigen die Risiken für Mutter und Kind. So kommt es beispielsweise häufig zu einem Sauerstoffmangel beim Kind, der einen Kaiserschnitt notwendig macht. Das kann jedoch weitreichende Probleme nach sich ziehen, wie Sie hier nachlesen können: Kaiserschnitt – Problem für Mutter und Kind

      Vitamin-D ermöglicht schmerzärmere Geburt

      Wie genau das Vitamin-D auf den Körper wirkt, damit die Geburtsschmerzen weniger werden, ist noch nicht bekannt.

      Die Forscher vermuten, dass Vitamin-D die Schmerzmechanismen beeinflusst und gleichzeitig die Muskeln stärkt, sodass eine unkompliziertere und insgesamt schmerzärmere Geburt möglich ist.

      In unserem Bericht Vitamin-D-Mangel – Die Symptome erfahren Sie, warum die meisten Menschen in Mitteleuropa unter einem Vitamin-D-Mangel leiden.

      Wenn Sie schwanger sind, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt über eine mögliche Nahrungsergänzung mit einem Vitamin-D-haltigen Präparat sprechen.

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      Quellen

      • Ropers S. et al., "Effect of Vitamin D Levels on Intrapartum Epidural Consumption", American Society of Anesthesiologists, Oktober 2014, ("Wirkung des Vitamin-D-Gehalts auf den Periduralanästhesiekonsum")

      Hinweis zu Gesundheitsthemen

      Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker

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