Zentrum der Gesundheit
  • Ess-Regeln mit Wirkung
2 min

Wirkungsvolle Essregeln

Nicht jeder schreit sofort hier, wenn es darum geht, die bisherige Ernährung komplett umzugestalten. Doch genügen oft schon kleine, aber wirksame Änderungen, um ein besseres Körpergefühl zu erzielen und in den Genuss eines höheren Energiepegel zu gelangen.

Aktualisiert: 26 März 2024

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Haben sie einen Termin mit Ihrem Magen?

Zunächst werfen wir einen Blick auf die Regelmässigkeit Ihrer Mahlzeiten. Es ist ideal, sich daran zu gewöhnen, immer zu den gleichen Uhrzeiten zu essen. Der Magen freut sich, wenn er weiss, wann er mit Nahrung zu rechnen hat und bereitet sich entsprechend vor. Wenn Sie also täglich zur gleichen Zeit essen, wird er sich darauf einstellen.

Es entsteht ein besonderer Rhythmus im Magen, was für den gesamten Verdauungstrakt und natürlich auch für die Qualität der Verdauung von Vorteil ist. Und so sind manche Menschen allein deshalb für ihre Magen-Darm-Probleme selbst verantwortlich, weil sie unregelmässig essen und trinken.

Massvolles Essen

Es ist extreme wichtig, massvoll zu essen. MassLOSES Essen hingegen ist ein echtes Problem. Studien zeigten bereits, welche gesundheitsschädlichen Auswirkungen massloses Essen haben kann ( 1 ).

Diabetes durch massloses Essen

Bei einer Untersuchung der Harvard School of Public Health (HSPH) ergab sich im letzten Jahr zum Beispiel folgende Erkenntnis: Wenn Mäuse zu viel assen, veränderte sich in ihnen ein Molekül, das bislang eigentlich nur dafür zuständig war, eindringende Viren zu lokalisieren und zu zerstören.

Aufgrund dieser krankhaften Veränderung beeinträchtigte dieses Molekül nun plötzlich auch den normalen Stoffwechsel - und zwar so, dass sich eine Insulinresistenz und schliesslich Diabetes entwickeln konnte.

Wenn Mäuse eine normale Ernährung geniessen, ist das Molekül namens PKR inaktiv, erklärte der leitende Autor der Studie, Gökhan Hotamisligil. "Wenn aber eine Zelle, die PKR enthält, mit zu vielen Nährstoffen bombardiert wird, verbindet sich PKR mit anderen für das Immunsystem wichtigen Molekülen, die auf diese Nahrungsattacke reagieren und stellt eine Art "Spezialeinheit". Diese wiederum unterdrückt jetzt plötzlich auch normale metabolische Prozesse. Dies kann zu einer Insulinresistenz und zu weiteren Dysfunktionen im Stoffwechsel führen. ( 2 )"

Nehmen Sie nur kleine Bissen

Stopfen Sie sich bitte nicht so viel in den Mund, dass Sie letzteren kaum noch richtig schliessen können. Nehmen Sie immer nur kleine Mengen auf einmal in den Mund, speicheln Sie diese gut ein und kauen Sie ausführlich. Sie werden bald merken: Mit dieser Methode werden Sie schneller satt, essen weniger und verlieren - falls nötig - überflüssige Pfunde.

Entspannen Sie sich

Essen Sie langsam und entspannt. Wenn Sie ängstlich, bedrückt, erschöpft oder wütend sind, können Sie Ihre Mahlzeit nicht in Ruhe verzehren. Lehnen Sie sich in diesem Fall einfach zurück und warten Sie, bis sie sich beruhigt und entspannt haben oder bis Sie genug Zeit dafür aufbringen können, in einer angenehmen Atmosphäre zu essen.

Stellen Sie Ihre Mahlzeiten aus nur wenigen Zutaten zusammen

Essen Sie nicht zu viele verschiedene Nahrungsmittel in einer Mahlzeit. Alles, was Sie pro Mahlzeit benötigen, sind höchstens drei oder vier einzelne Lebensmittel. Sobald Sie mehr als diese wenigen Lebensmittel in einer einzigen Mahlzeit zu sich nehmen, wird Ihr Magen damit überfordert sein.

Zudem kann es zu Unverträglichkeiten zwischen zwei Nahrungsmitteln kommen, was beides unweigerlich zu Problemen im Gastrointestinaltrakt führen kann.

Die positiven Auswirkungen dieser fünf Tipps lassen sich noch verstärken, wenn Sie es einrichten können, nach dem Essen einen Spaziergang zu unternehmen.

Allerdings sollte dieser nicht in einen Marathonlauf ausarten. Ein zügiger Spaziergang von 20 bis 30 Minuten nach einer Mahlzeit genügt vollkommen und fördert die Verdauung ganz enorm.

Natürlich gibt es noch viele weitere Prinzipien, die Ihrem Wohlbefinden und Ihrer Gesundheit nützlich sein können und die Sie selbstverständlich jederzeit in Ihren Alltag integrieren können.

Die hier genannten jedoch stellen die Basis dar und führen bereits am ersten Tag zu spürbaren Erfolgen.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.