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  • Corona-Impfstoffe
15 min

Die Corona-Impfstoffe

Gegen das Corona-Virus SARS CoV-2 gibt es verschiedene Impfstoffe. Sie sollen einen schweren Verlauf von Covid-19 verhindern. Wir stellen die einzelnen Impfstoffe, ihre Inhaltsstoffe und Wirkweisen vor.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 23 April 2024

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Die Impfstoffe gegen das Corona-Virus und Covid-19

Da uns viele Menschen fragten, wie sie die Corona-Impfstoffe ausleiten könnten, stellen wir im folgenden Beitrag die einzelnen Covid-Impfstoffe und ihre Inhaltsstoffe sowie ihre Wirkmechanismen vor. Denn nur wenn man diese kennt, kann man überlegen, wie man bei einer Ausleitung vorgehen könnte. Informationen zur Ausleitung der Corona-Impfstoffe lesen Sie im obigen Link.

Die mRNA-Impfstoffe gegen Corona

Die beiden Corona-Impfstoffe aus dem Bereich der mRNA-Impfstoffe sind Comirnaty® von BioNTech/Pfizer und Spikevax® von Moderna. Diese enthalten ein Stück Viruserbgut, die sog. mRNA. Es handelt sich dabei um jenes Stück, das den Bauplan für das Spikeprotein enthält. Das Spikeprotein ist eine Struktur an der Aussenhülle von SARSCoV-2, die für das Immunsystem besonders auffällig ist und sich daher als Antigen gut eignet. Ein Antigen ist ein Stoff, den das Immunsystem als körperfremd einstuft und gegen den es daher Antikörper bildet, um den Stoff zu vernichten.

Der Bauplan muss nun aber erst in die Zellen des Geimpften transportiert werden. Da die Zellen kein fremdes Erbgut aufnehmen möchten, müssen sie dazu überlistet werden, wozu die entsprechenden Zusätze dienen, u. a. die verschiedenen Lipide. Diese bilden zusammen mit der mRNA winzige Partikelchen (Nanopartikel) und sorgen dafür,

  1. dass der Selbstschutz der Zellen durchbrochen wird,
  2. dass die mRNA vor körpereigenen Enzymen geschützt ist (die Enzyme würden die mRNA auflösen) und
  3. dass die mRNA durch die Zellmembran in die Zelle eindringen kann.

Ist die Impf-mRNA des Corona-Impfstoffs in der Zelle, muss die Zelle das Spikeprotein des Virus bilden, das nun wiederum die entsprechenden Abwehrzellen auf den Plan ruft, damit – wenn alles gut läuft – Antikörper gegen das Spikeprotein gebildet werden.

Corona-Impfstoff: Comirnaty® von BioNTech/Pfizer

Der Name des Corona-Impfstoffs Comirnaty ist ein Phantasiename, der von der Namensagentur Brand Institute, Inc. in Miami entwickelt wurde, die weltweit führend ist in der Entwicklung pharmazeutischer Namen und mit dem Logo wirbt „Where great brands begin“ – im Sinne von: Ein Name von uns ist der Beginn einer grossen Karriere, was uns mal wieder in Erinnerung ruft, dass Impfstoffe nicht ausschliesslich zur Rettung der Menschheit entwickelt werden, sondern zu einem Grossteil deshalb, weil sie ein gutes Geschäft sind, derzeit ein milliardenschweres Geschäft.

Die Agentur hat sich auch die Namen vier weiterer Corona-Impfstoffe ausgedacht, etwa Spikevax (Moderna), Vaxzevria (AstraZeneca), Nuvaxovid (Novavax) oder der leicht von der Zunge gehende Name Vidprevtyn von Sanofi Pasteur.

Der Wirkstoff in Comirnaty heisst Tozinameran, womit die mRNA bezeichnet wird (pro Impfdosis 30 µg). Die sonstigen Bestandteile sind im Corona-Impfstoff Comirnaty die folgenden ( 1 ):

  1. Zwei Lipid-Nanopartikel ALC-0315 ((4-Hydroxybutyl)azandiyl)bis(hexan-6,1-diyl)bis(2-hexyldecanoat) und ALC-0159 (2-[(Polyethylenglykol)-000]-N,N-ditetradecylacetamid)
  2. Colfoscerilstearat (DSPC) – ein Lipid
  3. Cholesterol (Cholesterin) – ebenfalls ein Lipid
  4. Saccharose (Zucker; zum Schutz der Nanopartikel gegen die Kälte, denn der Impfstoff wird zunächst tiefgefroren bei bis zu minus 90 Grad gelagert, ohne Zucker würden die Nanopartikel zusammenkleben und ihre Wirkung verlieren)
  5. Wasser für Injektionszwecke
  6. Natriumhydroxid (zur pH-Einstellung; wird in Wasser zu Natronlauge)
  7. Salzsäure (zur pH-Einstellung)
  8. Kaliumchlorid (gemeinsam mit den folgenden drei Bestandteilen bildet Kaliumchlorid eine Art physiologische Salzlösung, damit der Impfstoff überhaupt erst „bekömmlich“ wird)
  9. Kaliumdihydrogenphosphat (auch als Säureregulator in Lebensmitteln, z. B. Kaffeeweisser enthalten)
  10. Natriumchlorid ( Kochsalz )
  11. Dinatriumhydrogenphosphat (auch in Backpulver enthalten)

Der mRNA-Impfstoff von Pfizer-BioNTech enthält vier Lipide. Sie bilden zusammen mit der mRNA winzige Nanoteilchen und sind dafür zuständig, dass die mRNA die Zellmembran passieren kann.

Die meisten Inhaltsstoffe sind harmlos. Wer an eine Ausleitung dieses Corona-Impfstoffs denkt, will daher insbesondere die Nanopartikel loswerden, also die mRNA plus ALC-0315 und ALC-0159. Letzterer enthält Polyethylenglykol (wird mit PEG abgekürzt) und könnte für Allergiker problematisch sein.

Allerdings sollten Allergiker gemeinsam mit ihrem Arzt prinzipiell sorgfältig abwägen, welcher Impfstoff für sie geeignet ist ( 20 ) ( 8 ).

Die Lipid-Nanopartikel in den mRNA-Impfstoffen

Zwei der vier Lipid-Nanopartikel im BioNTech-Pfizer-Impfstoff sind neuartig, was bedeutet, dass sie zuvor noch in keinem zugelassenen Arzneimittel oder Impfstoff enthalten waren. Dasselbe trifft auf die beiden Lipide SM-102 und PEG2000-DMG zu, die im Corona-Impfstoff von Moderna enthalten sind.

Da ein Hersteller (Echelon) der beiden erstgenannten auf seiner Webseite schrieb, ALC-0315 und ALC-0159 seien „for research only and not for human use“ (nur für Forschungszwecke und nicht für den Einsatz am Menschen), fühlten sich Hinterfragende verständlicherweise alarmiert. Daraufhin wurde auf der Website des Herstellers der Teil „not for human use“ gestrichen ( 15 ) ( 16 ). (Quelle 15 zeigt die Seite, wie sie seit 9. Dezember 2021 zu sehen ist, also ohne Hinweis „not for human use“; Quelle 16 zeigt die Seite aus dem Webarchiv, wie sie noch bis zum 8. Dezember 2021 war, also mit dem Hinweis).

Die Faktenchecker „klären auf“, dass dieser Hersteller zwar die beiden Stoffe herstelle, aber tatsächlich nur zu Forschungszwecken. Zum Einsatz in den Corona-Impfstoffen würden die Stoffe von einem anderen Hersteller produziert ( 7 ). Warum aber entfernte dann Echelon den entsprechenden Hinweis? Dieser hätte ja dann durchaus stehen bleiben können – mit dem Hinweis, dass die Echelon-Lipide nicht für den Einsatz am Menschen gedacht sind, dieselben Lipide von anderen Herstellern aber sehr wohl.

Das Paul-Ehrlich-Institut weist darauf hin, dass die Eignung dieser Stoffe zur Anwendung am Menschen im Rahmen der Zulassung der mRNA-Impfstoffe sorgfältig geprüft und bewertet worden sei ( 14 ). Wie „sorgfältig“ teilweise „im Rahmen der Zulassung“ vorgegangen wurde, darüber berichten wir z. B. hier: Schlampereien bei Zulassungsstudie von Corona-Impfstoff.

Graphenoxid im Corona-Impfstoff

Zur Aussage, dass Graphenoxid in den Corona-Impfstoffen enthalten sein soll, liegen uns keine zuverlässigen Quellen vor. Es heisst, u. a. eine spanische Universität bzw. der dort beschäftigte Professor Pablo Campra Madrid hätte eine entsprechende Analyse dazu angefertigt ( 5 ). Diese Analyse gibt es zwar, doch distanziert sich die Universität von dieser Arbeit - und Prof. Campra reagiert nicht auf Anfragen.

Seine Probe war offenbar unbekannter Herkunft und seine Analyse beruhte nur auf einem Bildervergleich, so dass auch Prof. Campra nur von einem Hinweis (ohne schlüssige Beweise) auf ein mögliches Vorhandensein von Graphenoxid spricht.

Abgesehen davon, dass doch impfkritische Wissenschaftler, Ärzte etc., die es ja durchaus gibt, längst Prof. Campras Vermutungen in weiteren Analysen hätten überprüfen können, könnte eine relativ unerprobte Substanz unserer Ansicht nach auch völlig ohne Graphenoxid unerwartete Langzeitfolgen haben, womit wir betonen möchten, dass wir mit Langzeitfolgen Folgen meinen, die sich erst in einigen Jahren zeigen werden und die daher augenblicklich niemand ausschliessen kann.

Update 5.2.2022 - Antwort Prof. Campra

Prof. Campra antwortete inzwischen auf unsere Bitte um Stellungnahme zu den Vorwürfen aus den Reihen der Faktenchecker, allerdings mit nur einem Satz: "Wenn Sie den Faktencheckern glauben, finden Sie nie die Wahrheit" und gab erneut den Link zu seiner uns bereits bekannten Arbeit an.

Abgesehen davon, dass wir den Faktencheckern ja eben NICHT glauben wollten und daher auf der Suche nach Informationen aus erster Hand waren, ist diese Reaktion für einen Wissenschaftler merkwürdig. Denn wer seriös forscht und hinter seiner Arbeit steht, sollte den Vorwürfen der Faktenchecker mit Leichtigkeit begegnen können und auf diese Weise automatisch dazu beitragen, dass man eben nicht blindlings diesem oder jenem glauben muss, sondern sich ein eigenes Bild von der Glaubwürdigkeit der einzelnen Parteien machen kann.

Corona-Impfstoff: Spikevax® von Moderna

Der Corona-Impfstoff Spikevax® von Moderna – ein mRNA-Impfstoff – enthält ( 3 ):

  1. mRNA pro Impfdosis 100 µg (Booster 50 µg)
  2. eingebettet in Lipid-Nanopartikel SM-102 (Polyethylenglykol-2000-dimyristoyl-glycerol (DMG))
  3. Cholesterol (Cholesterin)
  4. Colfoscerilstearat (DSPC)
  5. Tromethamin und Tromethaminhydrochlorid (werden gemeinsam mit den folgenden beiden Zutaten als Puffer zur pH-Wert-Einstellung eingesetzt; sind in Kosmetika als Emulgatoren zugelassen)
  6. Essigsäure
  7. Natriumacetattrihydrat (Salz der Essigsäure)
  8. Saccharose (Zucker)
  9. Wasser für Injektionszwecke

Auch bei diesem Corona-Impfstoff sind etliche Zutaten harmlos. Tromethamin und Tromethaminhydrochlorid können jedoch zu allergischen Reaktionen führen, genauso PEG (Polyethylenglykol) im Lipid-Nanopartikel SM-102 (20). Wer den Moderna-Impfstoff ausleiten möchte, hat ebenfalls insbesondere die Nanopartikel im Visier.

Die Vektor-Impfstoffe gegen Corona

Zu den Vektor-Impfstoffen gehören der Corona-Impfstoff Vaxzevria® von AstraZeneca sowie der Einfach-Impfstoff Janssen® von Johnson & Johnson. Beide werden derzeit nicht mehr empfohlen. Bei Letzterem wird als Grund ein unzureichender Schutz angegeben.

Warum zu Vektor-Impfstoffen nicht mehr geraten wird

Beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca kam es zu teils schweren Nebenwirkungen ( Thrombosen im Gehirn und im Bauchbereich). Auch wurden in manchen Chargen Verunreinigungen gefunden ( 12 ).

Zwar wurden diese anschliessend mit der Erklärung verharmlost, dass diese Verunreinigungen nicht unüblich seien (und auch im Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson enthalten seien), doch konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sie für die genannten Nebenwirkungen sowie für eine häufiger berichtete Verschlimmerung von bestehenden Autoimmunerkrankungen verantwortlich sein könnten. Letzteres wurde als Zufall abgetan ( 13 ). Vaxzevria® wird seit November 2021 in Deutschland nicht mehr eingesetzt.

So funktionieren die Vektor-Impfstoffe

Vektor-Impfstoffe oder vektorbasierte Impfstoffe bestehen aus sog. Vektorviren. Dabei handelt es sich um Viren, die keine Fortpflanzungsabsichten mehr haben, da man ihnen den entsprechenden Teil ihres Erbguts (ihrer DNA) entfernt hat. Stattdessen hat man ihnen jenes DNA-Stück von SARSCoV-2 eingepflanzt, das den Bauplan für das Spikeprotein enthält.

Dieses DNA-Stück wird von den Vektorviren nun – sobald sie im Körper eintreffen – in die Zellen des jeweiligen Geimpften transportiert, damit diese nun das Spikeprotein bilden.

Beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca ist das verwendete Vektorvirus ein Adenovirus, der bei Schimpansen zu Erkältungen führt. Gezüchtet werden diese Transportviren in speziellen Zellen, nämlich in Nierenzellen, die ursprünglich – so vermutet man – aus dem embryonalen Nierengewebe eines im Jahr 1973 abgetriebenen gesunden Kindes stammen.

Unterschied: mRNA-Impfstoffe und Vektor-Impfstoffe

Während bei den mRNA-Impfstoffen der Bauplan relativ lose und lediglich von ein paar Lipidnanopartikeln umhüllt geimpft wird, wird der Bauplan bei den Vektor-Impfstoffen in den Vektorviren verpackt geimpft. Die Vektorviren dienen somit als Transportmittel.

Ein weiterer Unterschied zwischen mRNA-Impfstoffen und Vektor-Impfstoffen ist ausserdem, dass bei Ersteren der Bauplan (die mRNA) nur ins Zellplasma gelangt und nicht in den Zellkern (wo sich das Erbgut des Menschen befindet).

Im Zellplasma nun agieren kleine Zellorgane (die Ribosomen). Sie lesen den Bauplan und setzen ihn um, produzieren also das jeweilige Protein gemäss den Anleitungen im Plan. Man bezeichnet die Ribosomen daher auch als die Proteinfabriken der Zelle.

Da die Impf-mRNA nicht in den Zellkern zu den menschlichen Chromosomen gelangt, könne es hier („nach allem, was wir wissen“) zu keiner Interaktion kommen, heisst es stets. Hoffen wir, dass „alles, was wir wissen“ auch alles ist, was es zu wissen gibt.

Warum Vektor-Impfstoffe u. U. zu Krebs führen können

Bei den Vektor-Impfstoffen ist die Sache kritischer. Hier transportieren die Vektorviren den Bauplan direkt in den Zellkern. Dort wird die Spikeprotein-DNA in eine mRNA umgewandelt und ins Zellplasma zu den Ribosomen geschickt (die Ribosomen arbeiten nur mit mRNA, nie mit DNA).

Doch auch wenn die Spikeprotein-DNA in den Zellkern gelangt, heisst es offiziell, dass hier keine Vermischung mit dem menschlichen Erbgut stattfinden könne. Wäre das doch der Fall, könnte als Langzeitfolge Krebs entstehen.

Ganz so sicher ist die Fachwelt dann aber nicht ( 10 ). Christian Münz, Professor für virale Immunbiologie an der Uni Zürich, meinte beispielsweise in einem Artikel in Spektrum vom Februar 2021: „Mich macht das ein bisschen nervös“ (die Tatsache, dass Virus-DNA zur Menschen-DNA in den Zellkern gebracht wird).

In Mäusestudien habe sich gezeigt, dass die Vermischung nicht ganz so selten passiert, wie man es sich erhofft, so Münz. In Mäusen werde eines von einer Million injizierten Viren in die DNA der Mäusezelle integriert. Bei den Vektor-Impfstoffen werden jedoch viele Milliarden Viren gespritzt.

Die bei den Vektor-Impfstoffen verabreichten Viren sind zwar andere (als in den Mäuseversuchen), bei denen man das Risiko nicht so hoch einschätzt, auch sei natürlich die Gefahr, durch Corona Schäden davonzutragen höher, dennoch heisst es, dass man mögliche Langzeitfolgen in Form von Krebs ja erst Jahre später bemerken würde.

Auch wären beim Menschen insbesondere Muskelzellen betroffen (man impft bekanntlich in den Oberarmmuskel), bei den Mäusen standen jedoch Leberzellen im Fokus der Untersuchungen, so dass Vergleiche nicht unbedingt möglich sind.

Experten formulieren ihre Einschätzungen dann häufig so:

„Wir gehen davon aus, dass die Integrationsrate (Vermischungsrate) in Muskelzellen niedriger ist als in Leberzellen“ oder auch „sehr wahrscheinlich würde das Immunsystem entsprechend entartete Zellen nach wenigen Wochen abgetötet haben.“

Man weiss es also nicht, geht nur davon aus oder glaubt, dass etwas „sehr wahrscheinlich“ passieren wird.

Corona-Impfstoff: Janssen® von Johnson & Johnson

Der Corona-Impfstoff von Johnson & Johnson enthält ( 11 ):

Der Vektor-Virus heisst: Adenovirus Typ 26

  1. 2-Hydroxypropyl-β-Cyclodextrin (HPBCD)
  2. Citronensäure-Monohydrat
  3. Ethanol
  4. Salzsäure
  5. Polysorbat 80 (E 433; Stabilisator und Emulgator, der auch in manchen Eiscremes und anderen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein kann)
  6. Natriumchlorid
  7. Natriumhydroxid
  8. Trinatriumcitrat-Dihydrat (Packung mit 10 Mehrdosendurchstechflaschen)
  9. Wasser für Injektionszwecke

Corona-Impfstoff: Vaxzevria® von AstraZeneca

Der Corona-Impfstoff von AstraZeneca enthält ( 9 ):

Der Vektor-Virus ist ein Schimpansen-Adenovirus

  1. Histidin
  2. Histidinhydrochlorid-Monohydrat
  3. Magnesiumchlorid-Hexahydrat
  4. Polysorbat 80 (E 433; Stabilisator und Emulgator, der auch in manchen Eiscremes und anderen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein kann)
  5. Ethanol (Alkohol)
  6. Saccharose (Zucker)
  7. Natriumchlorid (Kochsalz)
  8. Dinatriumedetat-Dihydrat (wird auch EDTA genannt, gilt als Stoff zur Chelattherapie, was bedeutet, dass er Schwermetalle binden kann und daher von Umweltmedizinern auch zur Schwermetallausleitung verwendet wird; im Impfstoff dient EDTA als Stabilisator und Konservierungsmittel)
  9. Wasser für Injektionszwecke

In der Packungsbeilage des Corona-Impfstoffs steht: „Dieses Produkt enthält genetisch veränderte Organismen (GVOs)“, womit die genmanipulierten Vektor-Viren gemeint sind, denen man jene Gene entfernte, die sie zur Fortpflanzung benötigen, und ihnen stattdessen die Gene für das Spikeprotein einpflanzte.

Der Proteinimpfstoff

In Sachen Corona gibt es derzeit nur einen Protein-Impfstoff – und zwar jener von Novavax.

Corona-Impfstoff: Nuvaxovid® von Novavax

Als Alternative zu den Vektor- und mRNA-Impfstoffen wird der Corona-Impfstoff von Novavax (Nuvaxovid®) insbesondere den bisherigen Impfskeptikern ans Herz gelegt – obwohl er kein wirklich klassischer Impfstoff ist. Es ist ein rekombinanter Proteinimpfstoff, also kein Totimpfstoff (der das vollständige, aber inaktivierte („tote“) Virus enthalten würde).

Es gibt bisher nur wenige rekombinante Proteinimpfstoffe. Einer davon ist ein Hepatitis-B-Impfstoff, den es tatsächlich schon seit 1986 gibt und der – wie jede Impfung – natürlich auch Nebenwirkungen haben kann (z. B. neurologische Störungen) ( 4 ).

So funktioniert der Corona-Impfstoff von Novavax (Proteinimpfstoff)

Rekombinant bedeutet, dass man in bestimmte Zellen im Labor einen Teil des Virus-Erbguts einpflanzt, so dass diese Zellen dann das gewünschte Virusprotein bilden. Beim Corona-Impfstoff von Novavax verwendet man Zellen aus den Eierstöcken eines Nachtfalters. Diese Zellen infiziert man nun mit einem Baculovirus, dem man den Bauplan für das Spikeprotein von SARSCoV-2 einpflanzte. Das Baculovirus ist also gentechnisch manipuliert. (Baculoviren sind Viren, die normalerweise Insekten befallen).

Nun bilden die Nachtfalter-Eierstockzellen das Spikeprotein, das man jetzt „nur“ noch isolieren und in einen Impfstoff „verpacken“ muss.

Beim Novavax-Impfstoff erfolgt die Spikeproteinbildung also im Labor in den genannten Zellkulturen und nicht in unseren eigenen Zellen, wie bei den mRNA- oder Vektor-Impfstoffen.

Die Wirkverstärker

Der Corona-Impfstoff von Novavax braucht wie auch der unten beschriebene Totimpfstoff von Valneva einen Wirkverstärker. Wirkverstärker sorgen dafür, dass das Immunsystem entsprechend stark auf die Impfung reagiert. Der Wirkverstärker im Novavax-Impfstoff heisst Matrix-M oder Matrix M-1 und stammt aus der Rinde des chilenischen Seifenrindenbaums ( Quillaja saponaria Molina), was sehr natürlich klingt.

Nun kann ein isolierter Stoff aus einer Pflanze zwar vollkommen unproblematisch sein. Allein die pflanzliche Herkunft garantiert jedoch nicht dafür, dass ein solcher Stoff in jedem Fall harmlos ist. So gibt es beispielsweise auch Medikamente in der Krebstherapie, die man aus Pflanzen gewinnt, z. B. Vincristin, ein Chemotherapeutikum, das aus dem Madagaskar-Immergrün gewonnen wird und zahlreiche teilweise schwere Nebenwirkungen hat. Nur wird dieser natürlich hochdosiert verabreicht und deutlich häufiger und in kürzeren Abständen als eine Impfung.

Nichtsdestotrotz ist auch der Corona-Impfstoff von Novavax ein neuer Impfstoff, der neu zugelassen wird und Erfahrungen dazu bisher nur aus den Zulassungsstudien vorliegen.

Eine Impfdosis von Nuvaxovid® (0,5 ml) enthält:

  1. 5 µg Spikeprotein von SARSCoV-2
  2. 50 µg Matrix-M
  3. Dinatriumhydrogenphosphat-7 H2O
  4. Natriumdihydrogenphosphat-1 H2O
  5. Dinatriumhydrogenphosphat-2 H2O
  6. Natriumchlorid (Salz)
  7. Polysorbat 80 (E 433; Stabilisator und Emulgator, der auch in manchen Eiscremes und anderen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten sein kann)
  8. Cholesterol
  9. Phosphatidylcholin (Lecithin, ein Emulgator) (einschliesslich all-rac-α-Tocopherol = synthetisches Vitamin E)
  10. Kaliumdihydrogenphosphat
  11. Kaliumchlorid
  12. Natriumhydroxid (zur Einstellung des pH-Werts)
  13. Salzsäure (zur Einstellung des pH-Werts)
  14. Wasser für Injektionszwecke ( 2 )

Abgesehen von den ersten beiden Zutaten handelt es sich ausschliesslich um Stoffe, die aus der Impfstofflösung eine physiologisch verträgliche Lösung machen. Wer daher den Corona-Impfstoff von Novavax ausleiten möchte, will das Spikeprotein und Matrix-M loswerden.

Der Totimpfstoff

Das französisch-österreichische Pharmaunternehmen Valneva hat den bislang einzigen Totimpfstoff gegen SARSCoV-2 entwickelt, der Anfang September 2022 auch in Deutschland eingetroffen ist. Der Impfstoff heisst VLA2001 und wird deshalb als Totimpfstoff bezeichnet, weil er das SARSCoV-2 sozusagen in „toter“ (inaktivierter) Form enthält, was bedeutet, dass sich das Virus nicht vermehren und damit auch keine Krankheit verursachen kann.

Der Corona-Impfstoff von Valneva wird auch als Ganzvirus-Impfstoff bezeichnet. Denn er enthält das ganze Virus und nicht nur das Spikeprotein des Virus. Somit kann das Immunsystem auch Antikörper bilden, die nicht nur das Spikeprotein im Blick haben, sondern auch andere Strukturen des Virus, was zu einem besseren Schutz im Hinblick auf vorhandene oder nahende Varianten führen könnte.

Da das gesamte Virus für den Corona-Impfstoff benötigt wird, muss dieser natürlich irgendwo gezüchtet werden, was in einer Zellkultur mit den Nierenzellen der Afrikanischen Grünen Meerkatze (einer Primatenart) stattfindet.

Inaktivierte Viren interessieren das Immunsystem bekanntlich nicht so sehr. Daher werden dem Impfstoff zwei Wirkverstärker hinzugefügt: Aluminiumhydroxid, das als Wirkverstärker von Impfstoffen bereits lange bekannt ist, sowie CpG-Oligonukleotid 1018, ein deutlich weniger bekannter Stoff, der in der EU bisher lediglich in einem einzigen Impfstoff enthalten ist, nämlich einem Hepatitis-B-Impfstoff (Heplisav B). Er wurde in der EU erst am 19.2.2021 zugelassen, während er in den USA schon seit 2017 zugelassen ist ( 17 ) ( 18 ) ( 19 ).

Allerdings weisen erste Studien darauf hin, dass CpG-Olignukleotid 1018 zwar das Immunsystem aktiviert, aber nicht überaktiviert, so dass Autoimmunprozesse eher nicht wahrscheinlich sind.

Hier interessiert insbesondere die Ausleitung der Wirkverstärker Aluminiumhydroxid und CpG-Oligonukleotid.

Die Corona-Impfstoffe ausleiten

Ganz oben haben wir zu unserem Artikel „Corona-Impfstoffe ausleiten“ verlinkt, wo Sie Informationen zu möglichen Massnahmen finden, die sowohl vor einer Impfung getroffen werden können als auch danach, um das Risiko für mögliche Nebenwirkungen durch die Covid-Impfstoffe so gering wie möglich zu halten.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.