Natron trinken
Hallo liebes Team,herzlichen Dank für Euren informativen Beitrag!Ich habe die Kur letztes Jahr schon einmal gemacht, um meinen Darmpilz zu bekämpfen. Das hat sehr gut funktioniert!Jetzt musste ich die Kur wieder neu starten, da der Pilzbefall (Candida) zurück kam.Ich mache die Kur seit 14 Tagen und trinke morgens ein Glas mit Wasser und Natron.Abends habe ich jetzt aber geschwollene Beine. Kommt das vom Natron? Ich werde die Kur jetzt beenden. Trotzdem möchte ich kurz nachfragen, ob es da einen Zusammenhang geben könnte.Ich bin eher sehr dünn und fahre täglich ein paar km Fahrrad.Herzliche Grüße Denise
Moin, Glückwunsch zur sportlichen Betätigung! Spazierengehen ist aber aus meiner Erfahrung als transplantierter Nierenpatient besser bei Wassereinlagerungen, weil dadurch die Venenpumpe aktiviert wird. Dafür gibt es spezielle Gymnastikübungen. Ob es einen Zusammenhang mit dem Natron = Bullrichsalz geben könnte, ist mir nicht bekannt. Allerding sollten Sie den Weg vom basischen Natron hin zum säuerlichen Apfelessig finden, um ihre Fettverdauung nicht zu untergraben. Ein Glas Wasser mit anfangs einem Teelöffel Apfelessig nach dem Früstück ist lecker, und gesund! Wenn sie daran erst mal Geschmack gefunden haben, dürfen es auch drei Teelöffel werden. Mehr aber nicht, sonst droht wieder Übersäuerung! Die hat ja auch psychische Ursprünge:"Ich bin mal wieder sauer (auf den blöden KollegenIN......)
Ich könnte mir vorstellen, dass Candida dann auch die Koffer packt-
Ich würde in ihrer Situation hinterfragen, warum Candida zurückkam. Sie müssen bei der Sanierung unbedingt drauf achten, über den Mund keine Kristallzucker aufzunehmen, und möglichst auch keine zuckerhaltigen Lebensmittel, auch kein Weisbrot, stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffeln durch Reis ersetzen. Candida ist einerseits immer da, aber äußerst lästig, und schwer zu bekämpfen, oder besser die Überrepräsentation wieder in normale Schranken zu bringen! Haben Sie morgens weißen Zungenbelag? Gewöhnen sie sich an, den dreimal am Tag mit einer eigens dafür gekauften weichen Zahnbürste zu entfernen, die sie hinterher in ein Glas mit fünf Tropfen Teebaumöl/Neemöl stellen. Die erste Zahnbürste natürlich auch, aber in ein zweites Glas! Besser ist es, sich günstige weiche Zahnbürsten bei Lidl oder Aldi zu kaufen, und die einmal pro Woche zu wechseln. Es ist ein Verkaufsmärchen der Pharmaindustrie, dass eine teure Zahnbürste über das Wohl und Wehe der Zähne entscheiden würde. Richtig ist, dass das Putzen nach JEDER Mahlzeit den sich bildenden Belag aus meistens Proteinen sicher entfernt, der quasi die Blumenerde für ihren Pilz und viele Bakterien darstellt, die, wenn sie durch ein ausbalanciertes orales Mikrobiom nicht in Schach gehalten werden, zu Karies und Parodontose führen!. Diese Balance der kleinen Helferlein aber zerstören wir täglich durch Mundwässer, die ja grade ihre antibakterielle Wirkung in den Vordergrund stellen! Zahnpasta mit Fluor und Minze gehört ebenfalls dazu! Alkohol, Zigarretten, heiße, oder zu scharfe Speisen! Okay, der anfangs auftretende Würge- oder Brechreiz vergeht nach einem Monat täglichen Übens. Diese Desinfektion verhindert die Wiederbesiedelung. Sie müssen damit klar sein, dass nur äußerste Sorgfalt zum Ziel führt. Der Weg zu ihrer Internistin/Hausärztin könnte auch den Grad der Pathogenität = Erkrankung klären, und ob ein Antimycoticum wie Moronal zunächst günstig wäre, das es als Suspension, Lutschtabletten oder Lösung gibt, oder welches auch immer. Die Ärzte*INNEN haben da meist ihre Vorlieben.
Viel Erfolg beim Pilzesammeln wünscht Peter
Hallo Denise,
wichtig ist, jede Situation ganz individuell zu betrachten. Wie wurde der Darmpilz diagnostiziert, welche Symptome zeigten sich, welche Ursachen kommen in Frage, wie war die Ernährung/Lebensweise vor der 14-Tage-Kur? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, kann man entscheiden, welche Maßnahmen geeignet sind, so kann z. B. Stress ganz massiv den Darm beeinträchtigen und zu einer Überbesiedlung mit Darmpilzen führen.
Hier würde dann die allererste Maßnahme auf ein gutes Stressmanagement abzielen. Denn alles andere würde kaum nutzen, solange der ursächliche Stress bestehen bleibt.
Bei einem Darmpilz würden wir Natron nicht als Mittel der ersten Wahl sehen. Wir würden eher neben einer konsequent gesunden und vitalstoffreichen Ernährung zunächst eine Darmsanierung empfehlen - also die Einnahme hochwertiger Probiotika (z. B. Combi Flora) z. B. zum Mittagessen und je eine halbe Stunde vor dem Frühstück und Abendessen 1/2 TL Zeolith mit 400 ml Wasser einnehmen (nach Wunsch auch kombiniert mit 1/2 TL Flohsamenschalenpulver).
Als Getränk nur Wasser und gelegentlich eine Tasse eines candidafeindlichen Tees, z. B. Lapacho oder Cistus.
Gute Besserung und viele Grüße, Ihr ZDG-Team