Prostatakrebs
Hallo, habe vor sechs Monaten die Prostata entfernt bekommen. Leider ist mein PSA Wert bei 0,3. Jetzt soll ein PET C T gemacht werden, um eventuelle Metastasen festzustellen. Habe großen Zweifel, ob bei diesem Wert überhaupt etwas sichtbar gemacht werden kann. Weiterhin bin ich sehr skeptisch bei einer weiteren Behandlung mit Strahlentherapie. Gibt es hier Alternativen. Wäre schön von euch zu hören dir das auch schon erlebt habt.
Hallo Gerhard,
ein PSA-Wert von 0,3 muss auch nach vollständiger Prostataentfernung nicht automatisch auf Probleme hinweisen. Dennoch ist ein PET-CT sinnvoll, um Sicherheit zu haben. Die Methode ist durchaus sensibel und kann - wenn etwas vorhanden ist - dies auch bildlich darstellen.
Eine frühe sogenannte Salvage-Strahlentherapie (also nach OP, wenn PSA wieder messbar ist) kann das Wiederauftreten langfristig bremsen oder sogar stoppen – besonders, wenn sie frühzeitig begonnen wird. Dennoch ist eine Strahlentherapie nicht bei jedem notwendig.
Hier muss individuell entschieden werden - ja nach weiterer Entwicklung des PSA-Werts und je nach PET-CT-Ergebnis.
Wenn Sie skeptisch sind, ist das verständlich. Eine Zweitmeinung bei einem erfahrenen Uro-Onkologen oder einem interdisziplinären Tumorboard (z. B. an einer Uniklinik) kann hier helfen, die Optionen besser abzuwägen – inklusive des Zeitfensters für ein "aktives Beobachten".
Ganz gleich, was die Ärzteschaft schließlich empfiehlt, begleitend können Sie in jedem Fall auch naturheilkundliche Maßnahmen umsetzen. An Kliniken mit komplementärmedizinischer Abteilung kann man Sie beraten, was in Ihrem Fall sinnvoll ist.
Wichtig sind nach wie vor Ernährungsumstellung, Bewegung und Stressabbau. Viele weitere Tipps finden Sie auf unserer Seite, wenn Sie das entsprechende Suchwort eingeben.
Alles Gute und viele Grüße, Ihr ZDG-Team