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Ich vertrage die Zinkkapseln mit 10 mg nicht.

Obwohl ich sie inzwischen mit der Mahlzeit oder direkt nach dem Essen einnehme, muss ich ca. 1 1/2 Stunden später immer erbrechen. Wie kann ich mir Zink verträglicher zuführen?

7. Januar 2025
1 Antwort
Carina Rehberg
Carina Rehberg
ZDG-Redaktion
9. Januar 2025

Hallo Maggie, 

je nachdem, welche Zinkverbindung Sie bislang einnahmen, wären die besser verträglichen Verbindungen Zinkbisglycinat oder Zinkorotat für Sie evtl. geeigneter. Oder auch ein liposomales Zink in Flüssigform, das sehr individuell dosiert werden kann, z. B. dreimal täglich je 1,5 ml. Oder Sie starten sehr vorsichtig, mit nur 1-mal täglich 1 ml und steigern die Dosis langsam, um Ihren Organismus langsam daran zu gewöhnen.

Vermeiden Sie hingegen Zinksulfat, da es oft Magenreizungen verursacht.

Meist wird Zink mit einer größeren Mahlzeit gut vertragen, besonders wenn sie protein- und fettreich ist. Manche Menschen vertragen Zink auch besser, wenn sie es kurz vor dem Schlafen einnehmen.

Wenn Sie Zink in keiner Nahrungsergänzungsform vertragen, dann wären zinkreiche Lebensmittel wichtig, z. B. Kürbiskerne (7,5 mg Zink/100 g), Linsen (3,3 mg/100 g), Haferflocken (3,9 mg/100 g) oder Cashewnüsse (5,6 mg/100 g). Falls bereits ein symptomatischer Mangel vorliegt, könnte über Injektionen/Infusionen durch den Arzt nachgedacht werden. 

Die Kombination mit anderen Vitalstoffen, z. B. Vitamin C, wie in dem o. g. liposomalen Zink, machen das Zink verträglicher. 

Viele Grüße, Ihr ZDG-Team