Leberkur - Gallensäureverlust-Syndrom und Resveratrol
Hallo, ich würde gerne zu Ihrem aktuellen Artikel zur Leberkur - so entgiften Sie Ihre Leber - eine Frage stellen. Meine Frage wäre: Wenn man ein Gallensäureverlust-Syndrom hat und deshalb Resveratrol, vom Heilpraktiker empfohlen, einnimmt, kann man dann auch die vorgeschlagene ganzheitliche Leberreinigung machen und wie sollte dabei die Einnahme von Resveratrol erfolgen? Danke im Voraus.
Hallo ak,
ja, die Einnahme von Resveratrol kann problemlos mit der vorgeschlagenen Leberkur kombiniert werden. Die Leberkur kann auch durchgeführt werden, wenn ein Gallensäureverlust-Syndrom vorliegt. Dieses wird von der Kur vermutlich sehr gut profitieren können. Lediglich die Resveratrol-Dosis sollten Sie mit Ihrem Heilpraktiker abstimmen, besonders wenn Sie noch Medikamente nehmen.
Ganz im Allgemeinen könnte man Resveratrol über die gesamte Kurdauer (z. B. 200 - 500 mg) parallel zu den bestehenden Komponenten einnehmen. Denn es unterstützt die antioxidative Wirkung von Curcumin und trägt zum Leberschutz bei.
Informationen zur richtigen Einnahme von Resveratrol finden Sie auch in unserem Resveratrol-Artikel.
Der Einfluss der Leberkur auf Ihr Gallensäureverlustsyndrom könnte folgendermaßen aussehen:
Das Probiotikum könnte dabei helfen, die mit dem Gallensäureverlustsyndrom oft verbundene Durchfallneigung zu reduzieren.
Bitterstoffe regen die Verdauung und die Gallensekretion an. Dennoch die Bitterstoffe maßvoll nehmen, da zu viel davon auch zu Reizungen führen könnte. Beobachten Sie hier Ihre Körperreaktionen und reduzieren Sie die Bitterstoffdosis, falls Sie ein Unwohlsein verspüren.
Curcumin regt die Galleproduktion an, was positiv für die Leber ist, aber bei Gallensäureverlust-Syndrom in zu hohen Dosen Durchfall verstärken könnte. Starten Sie daher auch hier mit einer niedrigeren Dosis (als die üblicherweise empfohlene) und erhöhen Sie diese schrittweise.
Capsaicin ist ein Scharfstoff, der den Magen-Darm-Trakt reizen kann. Wenn Sie Schärfe ohnehin nicht vertragen, lassen Sie den Stoff weg.
Die Mariendistel und der Artischockenextrakt sollten ebenfalls in etwas kleineren Dosen eingenommen werden und können bei Verträglichkeit langsam erhöht werden.
Viele Grüße, Ihr ZDG-Team