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Dyshidrose , Naturbehandlung ??

Ich leide immer mal mehr und mal weniger unter kleinen juckenden Bläschen zwischen den Fingern. Kann man dagegen, ohne der Chemiekeule , was machen?Ich lass es meistens ungeachtet bis Sie austrocknen und ein Grind/ Kruste entsteht und abfällt. Gelesen habe ich das es was mit Hitze und Schweiß eventuell zutun hat. JA ich fahre sehr schnell mit der Temperatur hoch , ja ich bin leicht Übergewichtig aber auf dem Weg der Besserung. Ja mein Blutdruck ist leicht erhöht , auch diesen habe ich im Griff durch meine Gewichtreduzierung. Diese Bläschen hatte ich ehrlich gesagt letztes Jahr sehr schlimm und sind aber wieder weg , daher war mein Augenmerk nicht wirklich groß drauf. Nun sind Sie wieder da ... Für nen Tipp bin ich sehr Dankbar ;) 

1 Antwort
Carina Rehberg
Carina Rehberg
ZDG-Redaktion
19. Juni 2025

Hallo, 

bei Dyshidrose (also die kleinen juckenden Bläschen an Händen oder Füßen) können tatsächlich einige natürliche Ansätze helfen – gerade, wenn man auf Kortison & Co. lieber verzichten möchte.

Die Dyshidrose ist oft eine sogenannte „multifaktorielle Hautreaktion“ – das heißt, sie kann durch mehrere Dinge mitbedingt oder getriggert werden:

– Hitze und Schwitzen (wie Sie selbst vermuten)

– Stress oder psychische Belastung

– Kontaktallergien (z. B. auf Nickel oder Duftstoffe)

– Ungleichgewichte im Darm oder Immunsystem

– Hormonelle Schwankungen oder Entgiftungsstörungen

Äußerlich können Schwarzer Tee-Umschläge adstringierend und entzündungshemmend wirken. Dazu 2–3 Beutel in 250 ml kochendes Wasser geben, 10 Min. ziehen lassen, abkühlen – dann betupfen oder mit einem sauberen Tuch auflegen. Aloe Vera Gel (echtes Gel) wirkt kühlend und regenerierend. Auch Ringelblumensalbe oder Kamille-Creme können verwendet werden, beide wirken beruhigend und hautpflegend. 

Innerlich ist eine pflanzenbasierte Ernährung wichtig: Viel frisches Gemüse, Kräuter, Bitterstoffe – um Entzündungsprozesse zu senken und die Haut zu entlasten

Auch kann der Darm unterstützt werden ewa mit Probiotika, fermentierten Lebensmitteln, evtl. einer Darmsanierung (denn häufig ist bei chronischen Hautthemen die Darmflora beteiligt).

Denken Sie ferner an die Entlastung der Leber, z. B. mit Mariendistel oder Artischocke (nach Rücksprache, falls Medikamente eingenommen werden). Salbei (als Tee oder Kapsel) hilft bei der Schweißregulation. 

Die Haut ist ein „Spiegel der Seele“ – Stress kann bestehende Reizungen deutlich verschlimmern. Entspannungsverfahren (Meditation, Atemübungen, moderate Bewegung) werden oft unterschätzt, wirken aber sehr tiefgreifend.

Wenn sich die Bläschen entzünden, nässen, oder sich großflächig ausbreiten, wäre eine ärztliche Abklärung sinnvoll – ggf. auch ein Abstrich oder Allergietest.

Alles Gute und viele Grüße, Ihr ZDG-Team

Sniperhanz
Sniperhanz
20. Juni 2025
Recht herzlichen Dank für Ihre Antwort. Meine Ernährung habe ich seit 2016 umgestellt , seit 2020 meide ich sehr stark konventionelle Lebensmittel und genieße meiner Frau Ihre selbst hergestellten Lebensmittel , natürlich aus Rohstoffen die der Chemie fern sind. Fermentiertes Sauerkraut kommt öfter auf den Tisch wenn es dann mal fertig ist ;). Astaxanthin, Omega 3 , Magnesium etc. stehen ebenso auf unseren Plan. Unser Motto lautet die Dosis macht das Gift. Daher waschen wir unser Obst in Natron. Obs hilft oder nicht. Aber Äpfel und Möhren sind bei uns wirklich täglich auf dem Speiseplan. Sowie Eier vom Bauern. Kann man das mit Herpes vergleichen ? Man sagt wenn man Herpes bekommt ist das Immunsystem geschwächt. Das dieses Dyshidrose ausbricht wenn der Körper andere Probleme gerade bekämpft oder geschwächt ist? Wo bei ich mich nicht geschwächt fühle oder schlapp. Daher dachte ich an Wärme und Schweiß. Danke Christian