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Hallo zusammen, hat jemand Schlafapnoe mit CPAP-Gerät und nutzt eine Tempur Matratze?

Beim Ausprobieren mehrerer Tempur Matratzen habe ich festgestellt, dass ich mich nicht besonders gut darauf drehen kann wie auf meiner aktuellen Matratze, die ausgetauscht werden sollte. Oder bewegt man sich im Schlaf auf Tempur nicht so oft, da sie angeblich so gut stützt? Danke und Gruß, Mario

15. März 2025
1 Antwort
Carina Rehberg
Carina Rehberg
ZDG-Redaktion
15. März 2025

Hallo Mario, 

Tempur-Matratzen bestehen aus viskoelastischem Memory-Schaum, der sich exakt an die Körperkonturen anpasst und Druckpunkte reduziert, was Gelenke und Muskeln entlasten kann.

Doch gerade der Memory-Schaum ist es, der dafür sorgt, dass man sich schwerer darauf drehen kann. Die Matratze gibt nicht sofort nach, sondern „umschließt“ den Körper leicht, was das Drehen erschwert.

Während klassische Federkern- oder Latexmatratzen beim Umdrehen eine gewisse Rückstellkraft bieten, bleibt Memory-Schaum eher „formstabil“, bis er sich langsam anpasst. Der Schaum wird weicher, wenn er sich erwärmt. In kälteren Räumen kann er zunächst fester wirken, was das Drehen noch schwerer macht.

Viele Schlafapnoe-Patienten schlafen besser auf der Seite, was durch eine Memory-Schaum-Matratze unterstützt werden kann. Andererseits kann das von Ihnen berichtete schwierigere Drehen nachteilig sein. Nicht jeder dreht sich im Schlaf. Wenn Sie sich für Ihr Wohlbefinden öfter drehen, dann kann eine Tempur-Matratze problematisch sein. 

Es ist also eher nicht damit zu rechnen, dass Sie sich auf dieser Matratze weniger drehen also sonst, aber vielleicht melden sich noch Betroffene und berichten von ihren Erfahrungen.

Memory-Schaum speichert auch Körperwärme sehr gut, was bei manchen CPAP-Nutzern mit Maske unangenehm sein kann.

Vielleicht wäre für Sie eine Hybridmatratze mit Federkern sinnvoller. 

Viele Grüße, Ihr ZDG-Team