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Erfahrungen mit GABA?

Hallo zusammen, ich hab von einer Freundin Gaba empfohlen bekommen. Ich leide seit meiner Wechseljahre an innerer Unruhe und so einer Grund-Unsicherheit. Das hatte ich davor noch nie. Mein Arzt sagte, dass sei relativ normal und mit der Zeit würde es weniger werden. Gaba scheint aber ja relativ harmlos zu sein, und wenn es mir hilft, würde ich es mir gerne bestellen. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Wie wirkt es? und gibt es von euch eine Empfehlung dafür? Herzliche Grüße

17. Februar 2025
3 Antworten
Astrid Büchmann
24. März 2025

Ja, ich teste es gerade und bin positiv überrascht. Ich schlafe besser ( was viel wert ist) und auch die irrationalen Ängste und damit verbundene Unruhe ist weniger geworden. Ich nehme es aber erst seit 3 Tagen also erst mal abwarten und die Bälle flach halten 😂 Ich habe es von meiner Heilpraktikerin empfohlen bekommen. Sie nimmt es schon länger gegen die überaus lästigen Schlafstörungen in und nach den Wechseljahren. Ich nehme das GABA von Sunday Natural.  🙋🏻‍♀️🍀😍

liselotte888
13. März 2025

Hallo! 😊 Ich kann leider total nachvollziehen, dass diese innere Unruhe belastend ist, gerade wenn sie vorher nie da war. GABA wird ja oft als beruhigend beschrieben, weil es den wichtigsten hemmenden Neurotransmitter im Gehirn unterstützt – aber es gibt unterschiedliche Meinungen, ob es wirklich direkt im Körper ankommt oder eher über Umwege wirkt. Kann dir für deine Fragen den Artikel empfehlen: Gaba -Wirkung, Dosierung, Mangel, Nebenwirkungen -VitaminExpress

Ich habe von einigen gehört, dass es ihnen gut hilft, vor allem abends zur Entspannung oder gegen diese unterschwellige Nervosität. Andere merken kaum etwas. Vielleicht wäre es einen Versuch wert, zumal es als relativ unbedenklich gilt. Falls du es probierst, würde mich interessieren, wie es dir damit geht! 💛

Liebe Grüße!

Carina Rehberg
Carina Rehberg
ZDG-Redaktion
17. Februar 2025

Hallo, 

Sie haben recht, dass Sie nicht einfach zuwarten, bis die Beschwerden "mit der Zeit weniger werden". Denn erstens sind es sehr belastende Beschwerden, die die Lebensqualität beeinträchtigen und zum anderen kann es sein, dass die Beschwerden Ursachen haben, die sich aktiv beheben lassen und die daher überprüft werden sollten. 

Zu den möglichen Ursachen kann ein Vitamin- und/oder Mineralstoffmangel gehören. Ein solcher kann jahrelang relativ symptomlos bleiben und sich dann erst in den Wechseljahren mit den beschriebenen Symptomen bemerkbar machen. Denn Hormone beeinflussen die Aufnahme, Verwertung und Speicherung von Nährstoffen. 

Wenn Östrogen sinkt, kann dies die Aufnahme und Verwertung von bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen beeinträchtigen (z. B. Vitamin D, Magnesium, Eisen).

Der Körper kann Mängel (besonders wenn sie "nur" grenzwertig sind) lange kompensieren – bis sich die Situation (z. B. der Hormonspiegel) ändert. Manche Mängel (z. B. B12, D, Eisen) können über Jahre durch körpereigene Speicher oder langsamere Stoffwechselprozesse ausgeglichen werden.

In den Wechseljahren steigt aber der Bedarf an bestimmten Nährstoffen, während die Aufnahme oder Speicherung schlechter werden kann. Symptome, wie Unruhe, Konzentrationsprobleme oder Muskelschwäche treten daher erst jetzt auf.

Wir würden daher in jedem Fall an Magnesium denken. Wenn ein Mangel vorher nur leichte Verspannungen verursachte, kann er jetzt Unruhe, Herzrasen und Muskelkrämpfe auslösen.

Vitamin-D-Mangel kann ebenfalls lange unbemerkt bleiben und in den Wechseljahren plötzlich Knochenschwund, Muskelschwäche oder Stimmungsschwankungen verursachen. Bei sinkendem Östrogen kann sich auch ein B12-Mangel negativ auf die Nervenstabilität auswirken. 

Ein Omega-3-Mangel hatte vor den Wechseljahren vielleicht ebenfalls kaum Auswirkungen und zeigt sich nun in kognitiven Problemen und Stimmungsschwankungen.

Lassen Sie daher die genannten Vitalstoffe überprüfen und supplementieren Sie sie ggf. 

Auch die Einnahme von GABA könnte hilfreich sein, was Sie jedoch testen müssten, da die wissenschaftliche Lage nicht eindeutig ist.

Ein sinkender Östrogenspiegel kann jedoch tatsächlich auch die GABA-Aktivität reduzieren, so dass eine zusätzliche Gabe helfen könnte. Wenn Sie es probieren möchten, beginnen Sie erst mit niedriger Dosis (100 mg) und steigern dann bei guter Verträglichkeit auf 300 mg, idealerweise vor dem Schlafen.

Sollten die Beschwerden auch trotz Optimierung der Lebensweise (gesunde Ernährung, Sport, Stressmanagement, ausreichend Schlaf) und den o. g. Maßnahmen bestehen bleiben, dann gibt es noch die Möglichkeit der bioidentischen Hormonpräparate. Googeln Sie nach "bioidentische Hormone Ärzteliste".

Viele Grüße, Ihr ZDG-Team