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Pepsin plus HCL bei Magensäurenmangel plus stiller Reflux?

Hallo, bei mir besteht obiger Verdacht. Nach dem Natron Test wenig Magensäure, vielleicht auch chronische Gastritis, ausgelöst durch zu viele ASS und Stress. Der stille Reflux äußert sich durch Husten, seit Kurzem Mundtrockenheit und Zungenbrennen, schon länger durch Beeinträchtigung des Schmeckens. Meine Frage: ZdG empfiehlt hier u.a. Pepsin plus HCL plus Enzyme. Dann gelangen aber durch den stillen Reflux noch mehr Pepsine in meinen Mundraum und Atemwege? Dass wäre doch nicht gut? Zweite Frage: Soll ich, wie empfohlen, tatsächlich eine Magenspiegelung machen lassen, bei der zumindest der Stille Reflux gar nicht diagnostiziert werden kann? Ich sehe leider nichts, dass ein Schulmediziner mir hilfreich als Therapie anraten könnte. Vielen Dank im Voraus für hilfreiche Tipps.

28. Mai 2025
1 Antwort
pjhome
pjhome
Oecotrophologie, Ergotherapie, Rendsburg
28. Mai 2025

Moin, ich verstehe den Hintergrund der Frage nicht. Sie haben eine Magenschleimhautreizung, mglw. eine Gastritis = Magenschleimhautentzündung. Eine schulmedizinische Behandlung sähe primär eine Magenschutztherapie mit den Prazolen wie Panto-, Ome-, vor. Die Einnahme von ASS gegünstigt die Genese = Entstehung ihrer Symptome. Über ein Absetzen muss nachgedacht werden, außer sie nehmen das therapeutisch zur Blutverdünnung, oder aus cardiogenen Gründen. Der Reflux ist die normale körperliche Reaktion, um die überschüssige Säure loszuwerden. Zum Einen gefährlich, weil die Säure das Gewebe der Speiseröhre verätzt, und sich negativ auf das orale Mikrobiom auswirkt! Ein Ernst zu nehmender Zustand, den sie nich lange tolerieren dürfen! Häufig ist einfach der Magen zu leer mit die Säre bindendem Inhalt. Sie können bei den ersten Anzeichen Haferflocken essen, oder Luvos Heilerde trinken. Die Heilerde, die von den Aras im Amazonasgebiet regelmässig gefressen wird, das Vorkommen befindet sich in Steilwänden der Uferzone, bindet die Säure, und das Wasser puffert = macht Säuren basischer. Zungenbrennen und Mundtrockenheit sind unmittelbare Symptome auf denSäreüberschuss, und den Reflux. Der Stille Reflux bedeutet nicht unbedingt ein Aufsteigen flüssigen Magensaftes; auch in der Atemluft gebundene Säure genügt zur Auslösung der dann lange schon persistierenden = andauernden Symptome. Ihr Weg sollte sie trotzdem zum Gastroenterologen führen, denn es könnte auch eine Pankreatitis = Bauchspeicheldrüsenentzündung ursächlich sein.

Grüße aus Rendsburg, Peter

bettina.owczarski
bettina.owczarski
29. Mai 2025
An Peter: Warum ist der Hintergrund meiner Frage nicht klar? Die Aspekte des Stillen Refluxes sind mir klar, nur die Abhilfe nicht. Bei wenig Magensäure geht es ja eigentlich nicht um überschüssige Säure, sondern darum, dass die geringe Säure die Nahrung nicht schnell genug verdaut und dadurch die Gase aufsteigen, dh. alle Mittel, die Säure binden oder verringern, im Grunde kontraproduktiv sind, zumindest nach meinem derzeitigen Verständnis. Deshalb bin ich etwas ratlos. Derzeit therapiere ich mich mit Reduktion säurebildender Lebensmittel, Bitterstoffen, Drachenblut, Zink-L- Carnosin und Naturmoor.
bettina.owczarski
bettina.owczarski
29. Mai 2025
Angelic Braxton, ja, das ist auch meine Befürchtung, andererseits würde ja das HCL den schlecht verdauten Brei im Magen schneller verdauen, die geringe Magensäure führt ja wahrscheinlich zu meinem Reflux. Vielleicht sollte ich es einfach mit Verdauungsenzymen probieren? Die werden sich ja nicht, wie Pepsin in meiner Mundschleimhaut verstecken oder?