Kann Lithium (Orotate) und Methylenblau gemeinsam eingenommen werden. Gibt es bekannte Interaktionen?
Ich nehme seit längerer Zeit eine Mikrodosierung 1 mg Lithium ein. Ich fühle mich dadurch klarer und mein "Brain Fog" ist auch verschwunden. Meine Frage ist nun, ob das Methylenblau zwecks Verbesserung der Mitochondriengesundheit und allgemeinem Wohlbefinden zusammen bzw. ergänzend zum Lithium eingenommen werden kann.
6. März 2025
1 Antwort
Carina Rehberg
ZDG-Redaktion
7. März 2025
Hallo Martin,
zur Kombination von Lithiumorotat und Methylenblau sind uns keine Wechselwirkungen bekannt, was aber auch daran liegen kann, dass diesbezüglich noch keine Untersuchungen vorliegen.
Wir wären vorsichtig, da beide Substanzen neurologische Prozesse beeinflussen und ihre kombinierte Einnahme daher unvorhergesehene Effekte haben könnte.
Viele Grüße, Ihr ZDG-Team
Peter Peschi
22. März 2025
Chat GPT zur Frage von Martin:
Die gleichzeitige Einnahme von Lithiumorotat und Methylenblau könnte problematisch sein, da beide Substanzen das serotonerge System beeinflussen können. Methylenblau ist ein MAO-Hemmer (Monoaminoxidase-Hemmer), der den Serotoninspiegel erhöhen kann. Lithium wiederum kann ebenfalls die Serotoninaktivität steigern. Dies könnte in seltenen Fällen zu einem Serotonin-Syndrom führen, einer potenziell lebensbedrohlichen Überaktivierung des Serotoninsystems.
Mögliche Risiken der Kombination:
• Erhöhtes Risiko für Serotonin-Syndrom (Unruhe, Zittern, erhöhter Blutdruck, Verwirrung, Fieber, Krampfanfälle)
• Verstärkte neurotoxische oder kardiovaskuläre Effekte
• Unklare Wechselwirkungen, da Lithiumorotat nicht so gut erforscht ist wie Lithiumcarbonat
Empfehlung:
• Nicht ohne ärztliche Rücksprache kombinieren!
• Falls eine gleichzeitige Einnahme nötig ist, sollte sie unter medizinischer Aufsicht erfolgen.
• Auf Symptome wie Unruhe, Kopfschmerzen, erhöhter Blutdruck, Zittern oder Verwirrtheit achten.
Falls du darüber nachdenkst, beides zusammen einzunehmen, wäre es am besten, dies mit einem Arzt oder Apotheker zu besprechen.