Lithium
Ich habe gerade Lithiumchlorid zugesandt bekommen. Orotat soll die beste Lösung sein, kann ich das Chlorid bedenkenlos einnehmen und wie dosieren?
Hallo,
Lithiumorotat ist eine organische Verbindung, bei der das Lithium an Orotsäure gebunden ist. Sie gilt in Mikrodosierung (z. B. 1–5 mg Lithium pro Tag) als gut bioverfügbar und besser verträglich, insbesondere in nicht-medizinischen Kontexten (z. B. Stimmungsausgleich, Schlaf, Neuroprotektion).
Lithiumchlorid ist eine anorganische Verbindung, die ebenfalls Lithium liefert – allerdings in Form, wie sie früher auch medizinisch verwendet wurde. Sie ist wirksam, aber kann Magen-Darm-reizender sein, salziger schmecken und hat ein engeres therapeutisches Fenster, wenn sie höher dosiert wird.
Beide Verbindungen liefern wirksames Lithium, aber Orotat gilt in der Selbstanwendung als schonender und wird häufiger für Mikrodosierungen empfohlen.
In sehr niedrigen Dosen (Mikrodosierung) kann auch Li-Chlorid genommen werden. Auch hier sollte die Dosis 1–5 mg elementares Lithium pro Tag nicht überschreiten.
Lithiumchlorid enthält jedoch deutlich mehr Lithium als Orotat pro mg Substanz.
Lithiumchlorid (LiCl) enthält etwa 16,5 % elementares Lithium, Lithiumorotat nur 3,8-4 %. Um also mit LiCl 1 mg Lithium zu sich zu nehmen, würden 6 mg genügen.
Ob Sie es bedenkenlos nehmen können, hängt von Ihrem Gesundheitszustand ab. Wir empfehlen Ihnen unseren Artikel Lithium: Anwendung, Wirkung und Nebenwirkungen.
Viele Grüße, Ihr ZDG-Team