Gluten in Dinkel oder Emmer?
Der moderne Weizen enthält vielmehr Gluten, als der Urweizen. Ist der heutige Dinkel und Vollkorndinkel auch verändert? Wie sieht es mit Emmer aus?
Moin, sie sprechen vrmtl. die Getreideunverträglichkeiten an. Wenn man sich damit beschäftigt, fällt ursächlich der Zusammenhang mit Weizen als haupsächlich verwendete Getreidesorte auf, die neben den drei anderen wie Roggen, Hafer und Gerste zu den Standardsorten gehören. Die hat es immer schon gegeben! Erst durch die zunehmenden Bevölkerungszahlen wurde es notwendig, in immer kürzeren Zeiträumen immer Mehr Getreide und Mehle zu erzeugen. Die dadurch überlasteten Böden zwangen die Erzeuger zur Nutzung von Düngemitteln, die durch die Anreicherung in den Böden die Getreide kompromittierten, indem diese Spuren davon aufnahmen, und ab jetzt zu den zahlreich bekannten Unverträglichkeiten führten und führen, denn dieser Teufelskreis gilt heute für alle unsere Lebensmittel, und den damit verbundenen Lebensmittelunverträglichkeiten, die zu Zölliakie, Collitis Ulcerosa, Morbus Crohn, chr. entzündliche Magen - und Darmerkrankungen, die wiederum zu Gelenksentzündungen führen!, außer den biodynamisch erzeugten. Dem damit verbundenen höheren Preis liegt bspw. die Anforderung zu Grunde, erstemal ertraglos die für den Anbau vorgesehenen Böden düngerlos zu sanieren = Brachland. Daraus kann sich wieder ein hoch biodiverser Boden entwickeln, von dem wieder ungereinigtes Gemüse, etwa Möhren, direkt gegessen werden können, und auch soch die intestinale Mikrobiota beimpft. So ging gesund früher!
Konventionell, mit Dünger verwehrtete Böden haben bis in eine Tiefe zw. (0,8 - 1,20) M Tiefe keine Kleinstlebewesen mehr, weil die heutigen Landmaschinen mit ihrem Gewicht die Böden so stark verdichten. Damit reduziert sich auch signifikant die Wasseraufnahmefähigkeit, sodass kurze, heftige Schauer in der heutigen veränderten Wetterlage die Böden nicht mehr tief genug durchfeuchten, ja sogar rollt Wasser in Tropfenform oberflächlich in tiefer liegende Areale wie Senken, und erzielt die riesigen Seen auf den Äckern, die daraufhin nicht mehr bebaut werden können. Überschwemmungen sind gleichfalls Folgen dieser Methodik!
So kann man aber eine Bevölkerung mit zig Mill. Individuen nicht ernähren. So begann die Genforschung, auch um witterungs- und schädlingmäßige Ertragsausfälle
zu kompensieren. Eine Ursache der Unverträglichkeiten war geboren, weil unsere natürliche Physiologie bei solch vergifteten Getreiden nur bedingt damit umgehen kann.
Die Spitze davon heißt Sikkation, und bedeutet die Abwehr der Verkrautung bei lagerndenm feuchten durch Besprühen mit Glyphosat, und gleichwohl reifendes Getreide mit grünen Seitentrieben = Zwiewuchs, welches dadurch schneller reift und geerntet werden kann. Wer das isst, und keine Unverträglichkeit entwickelt, ernährt sich offensichtlich None Carb mäßig, oder kauft das Brot beim engagierten Biobäcker!
Zum Dinkelgluten finden Sie schon hier die wichtigsten Informationen: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/getreide-uebersicht/dinkel
Es ist also eher die Einkreuzung von Weizen problematisch. Der Dinkel selbst wurde unseren Informationen zufolge nicht verändert. Dinkel ist dasselbe wie Vollkorndinkel. Es gibt hier keinen Unterschied. Beim Kauf von Mehlen und Fertigbackwaren kann man lediglich auf Vollkorndinkelmehl achten, wenn man vollwertig essen möchte. Helle Dinkelmehle werden mit der entsprechenden Typebezeichnung gekennzeichnet (z. B. Type 630 oder 1050).
Urgetreide, ob Emmer, Einkorn oder Urroggen, enthalten den ursprünglichen Glutenanteil und die ursprüngliche Glutenform.