Tipps zu Darm- und Leberreinigung
Hallo
Um eine Darmreinigung und Entgiftung zu machen habe ich bereits mit Omnibiotic, Zeolith, überwiegender basischer Kost angefangen, auf Empfehlung einer Heilprakterin. Wegen meiner Erkrankung (Lungenkrebs) muss ich Medikamente nehmen. D.h. einen Tyrokinasininhibitor, der das Wachstum der Krebszellen verhindert. Nun möchte ich aber eine Darmreinigung machen und meinen Körper von allen Giften befreien. (das Medikament muss ich weiter nehmen) Ich bin auch sehr vorsichtig mit dem Einnehmen dieses Medikamentes und nehme die im Abstand von 2 Stunden, wie es auf der Seite Zeolith empfohlen wird. Auf der Darmreinigungsseite stehen drei Stunden als Abstand zum Medikament ... was genau ist jetzt richtig? Seit ca. 3 Wochen nehme ich diese Mittel und habe seitdem eigentlich immer das Gefühl eines Unwohlseins im Darmes, grummeln und leichtes Brennen. Die Empfehlung erst mit basischer Korst zu starten und nach vier Wochen erst die direkte Entgiftung zu beginnen, habe ich erst jetzt auf ihrer Seiten gelesen. Meine Ernährung werde ich weiter umstellen. Vom 2.8.-23.8. bin ich in einer onkolg. Reha Kur und möchte die Aktion auch dort weiter fortsetzen. Für mich klingt die Entgiftung und Reinigung von Darm und Leber sehr plausibel und möchte das beibehalten. Was bitte würden Sie mir raten?
Liebe Grüsse Georg
Lieber Georg, ich muss nocheinmal dringend vor der Einnahme von Darmreinigenden Mittel bei einer medikamentösen Krebstherapie warnen, weil sie damit die Pharmakodynamik = die Wirksamkeit ihrer Medikamente herabsetzen!!!!!!
Besprechen sie das Thema unbedingt vorher mit ihren sie behandelnden Onkologen*INNEN!!!!
LG, Peter
Lieber Georg, als Mensch mit einer Nierentransplantation, der die Abstoßungsreaktion auf das fremde Gewebe der Niere mit s. g. Immunsuppressiva unterdrücken muss, fehlt mir in Ihrer Schilderung der mglw. ihr Leben rettende Satz:"In Absprache mit dem der sie behandelnden Onkologen*IN!
Sie befinden sich eben auch in einer lebensbedrohlichen Lage, Herausforderung, und haben diese Situation, zumindes lese ich das aus der kurzen Darstellung heraus, noch nicht so richtig angenommen, antezipiert, konfrontiert, wie Psychologen sagen, und wollen noch ihren durch den Krebs geschwächten Körper optimieren, damit der vllt. neben den bisherigen Therapien gg. den Krebs obsiegt. Verständlich, mutig, aberdie medikamentöse Krebstherapie ist ebenso wie die Immunsuppressive bakterizid, antibiotisch, und weil das Immunsystem im Darm mit der Mikrobiota angesiedelt ist, werden die Bakterien zerstört, und das Immunsystem geschwächt. Von daher ist es schon richtig, dagegen anzusteuern, wie ich es auch tue, schon allein um die Verdauung zu verbessern, womit Durchfall, entzündliche Darmerkrankungen durchaus vermieden werden können. Es kann aber auch sein, dass dadurch die Krebstherapie geschwächt wird. Sprechen sie unbedingt mit ihren Ärzten darüber, auch wenn sie wie ich das Gefühl bekommen, sie erklärten einem Fünfjährigen Raketentechnik. Informieren sie sich in alternativmedizinischen Kliniken wie z. B. Uniklinikum Essen, die angeschlossen eine naturheilkundlich orientierte Abteilung haben. Dort könnten sie wunderbar Onkologie und Immunologie etc. so kombinieren lassen, dass sich synergistische Effekte herausarbeiten, statt dass Alles gegeneinander arbeitet, und letztendlich die gesamte Therapie torpediert. Abonnieren sie den Newsletter der Veronica Carstens Stiftung, die auch in Essen sitzen! Werden sie zum Manager ihrer Herausforderung, durch die Bündelung der Informanten und Informationen, statt Projekte oder Experimente anzustoßen, mit ihrem Körper und Leben als Versuchskaninchen. Das lohnt sich!
Viel Glück, Erfolg, und Kraft dafür wünscht ihnen Peter
Ich habe gute Erfolge mit Reinigung des Darmes mit am Morgen: 1 Glas lauwarmes Wasser und etwas Zitrone. Danach (mit etwas Abstand) 1 Glas Wasser mit über Nacht eingeweichten Flohsamenschalenpulver oder Leinsamen. Und danach Klinoptilolith mit Wasser. Falls bauchgrummeln beginnt, mit niedriger Dosierung beginnen.. vielleicht zuerst Wasser mit Zitrone u danach Wasser mit zeolite, aber nur 1/2 Teelöffel morgens u 1/2TL abends. Flora Balance von Firma Mitocare ist sehr hochwertig und hat 24 bakterienstämme. Eine tolle Behandlung zur Unterstützung der Gesundheit bei Krebs ist Ozontherapie (Sanazon S.Linek) - genaueres im Internet. Gute Chancen zur Gesundwerdung. Alles Gute wünsche ich ihnen
Hallo Georg,
eine totale Entgiftung des Körpers kann auch mit der ''Instinkt Therapie nach Guy Claude Burger'' erfolgen. Nicht ganz einfach, weil man gesellschaftlich aussen vor ist. Und es benötigt viel Durchhaltewillen., weil man die meisten ''Augen ''gegen sich hat!! Es ist eine reine Rohkosttherapie, ohne Veränderung der Speisen, weder erhitzt noch gewürzt. Nur der Instinkt (Nase) entscheidet was gegessen wird. Das Gemüse, Obst oder auch Fleisch, Fisch, Eier (nur geteilt in klar oder gelb) welches für die Nase am besten riecht wird gegessen und gut gekaut, solange bis es auf der Zunge unangenehm wird. Dann folgt die nächste Speise....usw bis kein Bedarf mehr sich zeigt. Trinken nur klares Wasser, nichts Erwärmtes, keine Tees, keine Milch oder irgend etwas Verändertes. Nur so wie die Natur es hervorbringt. (selbstverständlich alles in Bioqualität)
Zuerst verliert man an Gewicht bis der Körper total entgiftet hat. Dann gehts erneut bergauf, dies kann jedoch dauern. Das Schöne ist, wenn entgiftet ist, die Ausscheidungen, auch der Schweiss, riechen nicht mehr.
Kann sein dass das Buch von Burger vergriffen ist.
Diese Kur nur beginnen wenn man 100% überzeugt ist.
Ich hatte einen unglaublichen Erfolg (Myasthenia gravis) vor 40 Jahren.
Alles Gute Margrith
Hallo George
Ich habe die Ernährungsberater-Ausbildung in der Akademie der Naturheilkunde absolviert und kenne mich daher aus.
Der Abstand zwischen Zeolith/Bentonit und Medikamenten ist nicht fix festgelegt. Gerne können Sie sicherheitshalber von 3 Stunden ausgehen. Mit dem von Ihnen genannten Probiotikum haben wir keine Erfahrungen. Es gibt unterschiedliche Omnibiotic-Produkte. Manche enthalten zusätzlich Enzyme, andere Fructooligosaccharide - also Zutaten, die beim einen oder anderen auch zu Unwohlsein führen könnten. Besprechen Sie das noch einmal mit Ihrer Heilpraktikerin, ob das Produkt für Sie wirklich das richtige ist - zumal mögliche Umstellungssymptome nach wenigen Tagen verschwunden sein sollten und nicht noch nach drei Wochen vorhanden sein sollten. Möglicherweise waren es auch zu viele Änderungen auf einmal. Oft ist schon eine gründliche Ernährungsumstellung für den Organismus anstrengend, da er diese bereits für erste Aufräum- und Entgiftungsaktionen nutzt. Gleichzeitig ist die Darmflora auf eine andere Ernährung eingestellt und muss sich erst auf die neue Kost umstellen, was dann tatsächlich mehrere Wochen dauern kann. Wir würden an Ihrer Stelle in aller Ruhe die Ernährungsumstellung weiter beibehalten und optimieren und mögliche Nahrungsergänzungen in der onkologischen Reha mit den dortigen Therapeuten besprechen.
Liebe Grüsse Uwe