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Wie entsteht eine periorale Dermatitis?

2 Antworten
pjhome
pjhome
Oecotrophologie, Ergotherapie, Rendsburg
18. Mai 2025

Moin, gleich zu Anfang sollten sie sich den Satz einprägen: NO COSMETICS! Salben, Cremes, und sonstige Tinkturen stören den cutanen = Hautstoffwechsel, verkleistern die Poren, Wasser und darin gelöste Salze können nicht austreten, und sorgen für viele dermatologische Erkrankungen. Zum einen können sie den hauteigenen Nachfettungskreislauf reduzieren, bis ganz unterbinden, bis sie ständig Nachcremen müssen. Die Kosmetikindustrie freut das, aber die meisten Kosmetika rangieren unter dem Straftatbestand der Körperverletzung, und wenn es so hohe Entschädigungszahlungen gäbe wie in den USA, wären wir Alle Millionäre. Außerdem, wenn Cremes und Salben so unheimlich wichtig wären, wären sie apothekenpflichtig. Die Kernaussage lautet: der menschliche Körper braucht keine Produkte von außen, egal aus welchen Gründen! Somit ist die übliche Antwort auf ihre Frage zu der unklaren Genese Geschwurbel a la "Genaues weiß man nicht"! Dabei ist der Gesichtsbereich grade häufig betroffen, weil "wir uns gerne dahin fassen, aber nicht die Hände nicht waschen vorher. Die Folgen sind bakterielle Kontaminationen, die für die sichtbaren Zeichen wie Pusteln, Pickelchen, Entzündungen, Infektionen, die durch Reiben, Kratzen, Waschen mit chemischen Seifen, aus dem Ruder laufen, und die Haut krank machen. Die Haut, als das größte Organ des Menschen, Tiere auch, wehrt sich über das Immunsystem mit Rötung = erhöhte Temparatur, Schwellung, Schmerz. Der Juckreiz ist dabei nur ein zusätzliches Zeichen dafür, dass unser Immunsystem arbeitet, und sich zstzl. gg. d. Histamine = Proteine bei allergischen Reaktionen wehrt. Wer sich da nicht im Griff hat, und ständig kratzt, verschlimmert das Ganze nur! Besser istes, die Stellen mit kaltem Wasser zu waschen, dabei ruhig sanft reiben, odr mit einem kalten Eispack kalt zu halten, was den Juckreiz lindert. Apfelessig tut da auch Wunder bei der Heilung, es sollte naturtrüber sein, weil die Schwebstoffe des Apfelanteils die Wunde desinfizieren, und den Wundverschluss fördern. Wenn sie diese Regeln auf den gesamten Körper anwenden, haben sie immer eine schöne, gesunde Haut, abzulesen an einem gesunden Kolorit = Hautfarbe!

Achja, Salben u. Co. zerstören den natürlichen Säureschutz der Haut, der wiederum, wie im Darm, durch Bakterien aufrecht gehalten wird. Papperlapapp for Men and Women tötet diese wichtigen Symbionten = Mitlebewesen zum Nutzen des Wirtes, also wir, und denen selbst! Dadurch können sich pathogene Keime ansiedeln, die dann überproportional für Dermatiden sorgen, wie Psoriasis, Krätze, Neurodermitis, Hautpilze, Harnwegsinfektionen, usw..

Weil wirklich Alles in der Natur in Kreisläufen vor sich geht aus Erneuerung und Absterben = z. B. die Hautschuppen, gg. die wir ständig ancremen, Initiiert durch Reize, sollten sie sich dieses Prizip dadurch zu Nutze machen, indem sie die Selbsterneuerung der Haut durch den Reiz harter Handtücher, also ohne Weichspüler gewaschen, weil Weichspüler die Fasern umhüllen, und die Wasseraufnahme wie Schweiß verhindern, mit der Folge sie laufen den ganzen Tag quasi verschwitzt rum, und müssen sich mehr Duschen, womit sich aber der Teufelskreis erneuert. Die Wäsche fühlt sich labbrig an, und sie müssen mehr Wäschewaschen, der Wasserverbrauch steigt! Von der Gewässerbelastung einmal abgesehen! In den Klärbecken der Kläranlagen sind Bakterien, die daran sterben, das Wasser wird nicht richtig von den Schadstoffen wie Seifen = Tenside und Nitrate gereinigt. Die finden wir dann in den Böden, wo sie die Mikronährstoffe zerstören, mit der Folge, dass mehr gedüngt werden muss!

Fazit: Weniger ist Mehr, der Mensch muss nicht jeden Tag Duschen! Kaltes Wasser, ein Waschlappen, am Waschbecken so oft sie wollen!

Grüße aus Rendsburg, Peter

Carina Rehberg
Carina Rehberg
22. Mai 2025
Hallo Peter, die Forderung nach „Keine Kosmetik – überhaupt nie!“ ist pauschal und überzogen. Zwar sollte man unnatürliche/irritierende Kosmetika meiden und auch Überpflege. Bei perioraler Dermatitis (häufig die Folge dieser beiden Aspekte) ist Nullpflege erst einmal wichtig, aber das bedeutet nicht, dass Hautpflege generell schädlich ist. Gesunde Haut braucht nicht viel. Aber bei Hauterkrankungen oder speziellen Lebensumständen (z. B. trockene Luft, Alter, Neurodermitis) kann Pflege hilfreich oder sogar notwendig sein. Das Ziel ist nicht „Nie wieder cremen!“, sondern: Reduktion auf das Nötigste und Verzicht auf überpflegende oder irritierende Produkte. Ihre Behauptung „Cremes = Körperverletzung“ ist unsachlich und polemisch. „Apfelessig heilt“ – Nicht belegt für periorale Dermatitis. Essig kann die Haut reizen oder das Problem verschlimmern. Was hilft wirklich? Pflegepause: 2–6 Wochen lang keine Kosmetika oder Pflegeprodukte verwenden Sanfte Reinigung mit lauwarmem Wasser, keine Kortisoncremes auf eigene Faust Dermatologische Begleitung, v. a. bei schweren Fällen Danach: minimalistische, gut verträgliche Pflege (z. B. ohne Duftstoffe, Emulgatoren, Konservierungsmittel) Viele Grüße, Ihr ZDG-Team
Andreas Wolf
25. Mai 2024

Der genaue Entstehungsmechanismus einer perioralen Dermatitis ist bisher nicht geklärt. Bekannt ist jedoch, dass es im Rahmen der Krankheitsentstehung zu einer Störung der natürlichen Barrierefunktion der Haut kommt. Dadurch kann die Haut Feuchtigkeit schlechter halten, wird trockener und spannt. Es treten Rötungen und schuppige Bereiche auf. Schädliche Substanzen aus der Umwelt und Infektionserreger können leichter in die Haut eindringen