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  • Übersäuerung: Der Säure Basen Haushalt
14 min

Die Übersäuerung und der Säure Basen Haushalt

Die moderne Ernährungs- und Lebensweise kann leicht zu einer Übersäuerung des Organismus führen. Entsprechend viele Menschen kämpfen heutzutage mit einem unausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt - und viele ahnen gar nicht, dass eine Übersäuerung für ihre Beschwerden verantwortlich ist oder zumindest an deren Entstehung beteiligt war.

Fachärztliche Prüfung: Dr. med. Jochen Handel
Aktualisiert: 16 März 2024

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Übersäuerung: Symptom oder Ursache?

Krankheiten gibt es viele, wirkliche Heilmittel dagegen sind eher rar. Wer sich nicht wohl fühlt, geht zum Arzt und wird dort mehr oder weniger erfolgreich behandelt. Hauptproblem dieser Behandlungen ist, dass sich kaum jemand für die Ursache der Beschwerden interessiert. Auch die Feststellung einer Übersäuerung gehört nicht zur Diagnostik.

Wenn Sie Halsschmerzen haben, bekommen Sie Tabletten gegen Halsschmerzen, wenn Sie eine Arthritis haben, werden Ihnen entzündungshemmende Medikamente empfohlen und wenn Sie einen hohen Blutdruck haben, dann wird Ihnen eben ein blutdrucksenkendes Medikament verschrieben.

Hat sich jemals irgendjemand darum gekümmert, WARUM Sie Halsschmerzen haben? WAS zu Ihrer Arthritis führte? WIESO Sie unter Bluthochdruck leiden?

Übersäuerung und die Gesundheitsprobleme

Dabei ist den meisten Krankheiten und Beschwerden heutzutage eine einzige Ursache gemein: Übersäuerung. Übersäuerung ist ein Zustand, der ganz zu Beginn eines jeden Leidensweges steht. Leider spürt man eine Übersäuerung anfangs nicht.

Der menschliche Organismus versucht - oft über viele Jahrzehnte hinweg - eine bestehende Übersäuerung zu kompensieren. Das gelingt auch eine Zeitlang. Wie lange, das hängt von der individuellen Konstitution, dem Lebensstil und den persönlichen Reserven ab.

Dann tauchen die ersten Symptome auf. Meistens fühlt man sich anfangs "nur" ein wenig energielos, schlapp, müde und ohne jeglichen Antrieb. Im Laufe der Zeit kommen die verschiedensten Leiden und Symptome noch dazu. Da viele Medikamente die bestehende Übersäuerung noch verstärken, droht ein Teufelskreis nahezu ohne Ausweg.

Übersäuerung ist nicht gleich Sodbrennen

Viele Menschen denken beim Begriff "Übersäuerung" zunächst an Sodbrennen. Doch handelt es sich hier um zwei unterschiedliche Dinge.

Da eine Übersäuerung die Ursache der meisten Gesundheitsprobleme darstellt (falls diese Probleme nicht von Geburt an bestehen), ist sie auch an der Entstehung von Sodbrennen beteiligt. Sodbrennen ist also lediglich eines der vielen möglichen Symptome einer Übersäuerung.

Übersäuerung ist ein Ungleichgewicht im Säure-Basen-Haushalt

Doch was ist nun mit "Übersäuerung" wirklich gemeint? Es geht - wie der Name deutlich sagt - um zu viel Säure. In unserem Organismus gibt es Bereiche, die sauer sein müssen (das Scheidenmilieu zum Beispiel oder der Dickdarm) und es gibt Bereiche, die - um ordnungsgemäss funktionieren zu können - basisch sein müssen (zum Beispiel das Blut, die Zwischenzellflüssigkeit oder der Dünndarm).

Um diesen fein ausgeklügelten Säure-Basen-Haushalt in seinem Gleichgewicht zu halten, gibt es verschiedene körpereigene Regelmechanismen. Zu diesen Mechanismen gehören die Atmung, die Verdauung, der Kreislauf und die Hormonproduktion. Sie alle sind stets darum bemüht, den gesunden pH-Wert im Körper aufrecht zu halten.

Der pH-Wert gibt an, ob eine (Körper-)Flüssigkeit sauer oder basisch ist, wobei ein Wert von unter 7 eine Säure anzeigt und ein Wert von über 7 bis 14 eine Base. Wenn nun aufgrund äusserer Umstände zu viele Säuren in den Körper gelangen, dann arbeiten die Regelmechanismen auf Hochtouren. Irgendwann sind sie überstrapaziert und können die eintreffende Säureflut nicht mehr bewältigen. Der Zeitpunkt erster Beschwerden ist gekommen.

Säure Basen Haushalt mit gesunder Ernährung regulieren

Normalerweise sollten wir essen, um unseren Organismus so zu versorgen, damit er gesund und munter leben kann. Bei der Verdauung und Verstoffwechslung gesunder Nahrung fallen einige wenige unbrauchbare oder auch giftige Stoffe an.

Diese werden von unserem Körper schadlos neutralisiert und ausgeschieden. Eine gesunde Ernährung und Lebensweise wird also nie im Übermass schädliche Stoffe produzieren. Unser Körper und so auch der Säure-Basen-Haushalt bleibt im Gleichgewicht und wir bleiben gesund, jung und leistungsfähig.

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Säure Basen Haushalt gerät aus den Fugen

Wir jedoch essen oder tun heutzutage Dinge, die den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht werfen. Sie übersäuern. Die Übersäuerung des Körpers wird insbesondere durch den Verzehr von zu grossen Mengen säurebildender Nahrungsmittel bei gleichzeitig zu wenigen als basisch geltenden Lebensmitteln und einer ungünstigen Lebensweise (Schlafmangel, Bewegungsmangel, Stress) beschleunigt. Übersäuerung entsteht folglich durch:

  1. Tierische Proteine wie Fleisch, Wurst, Fisch und Eier
  2. Milch und die meisten Milchprodukte
  3. Sojaprodukte
  4. Teig- und Backwaren
  5. Süssspeisen
  6. kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  7. Cola und andere Softdrinks
  8. Kaffee
  9. Alkohol
  10. Nikotin
  11. Synthetische Lebensmittelzusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Geschmacksverstärker ( Glutamat ), Süssstoffe wie z. B. Aspartam, etc.
  12. Zahngifte wie Quecksilber, Palladium etc.
  13. Toxine, die von Bakterien und Pilzen ausgeschieden werden
  14. übertriebener Sport
  15. Bewegungsmangel
  16. aber auch durch Stress, Angst, Sorgen, Ärger und negative Gedanken

Übersäuerung durch ungesunde Ernährung

Bei der Verdauung und Verstoffwechslung der heute üblichen Nahrung entstehen grosse Mengen Säuren, Gifte und Stoffwechselendprodukte, deren Entsorgung die Regelmechanismen des Körpers überfordern.

Gleichzeitig tun wir möglichst wenig, um unseren Körper bei der Ausscheidung der anfallenden Säure- und Schlackenmenge zu unterstützen. Wir bewegen uns oft nur wenig, sind kurzatmig und wir achten kaum auf eine ausreichende Versorgung mit basischen Mineralstoffen.

Übersäuerung – die möglichen Folgen

Fallen beim täglichen Stoffwechsel also so viele Säuren und Schlacken an, dass unser Körper sie alle gar nicht hinausschaffen kann, dann müssen diese Schlacken irgendwo zwischengelagert werden. Sie werden in das Bindegewebe verschoben - Falten, Cellulite oder verklebte Faszien entstehen.

Sie werden auch in die Gelenke gepackt, wo sie zu Arthritis und Arthrose führen. Auch in den Nieren, der Galle oder in der Blase sammeln sich Schlacken an und wachsen dort zu Nierensteinen, Gallensteinen oder Blasensteinen heran. Der Organismus lagert gewisse Schlacken sogar in den Blutgefässen, wo sie zu Verengungen, dann zu Bluthochdruck und schliesslich zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen können.

Übersäuerung fördert die Blutgerinnung

Ein gestörter Säure-Basen-Haushalt kann auch das Blut dickflüssiger werden lassen, so dass es womöglich die feinen Blutgefässe verstopft. Sobald man entsäuert, wird das Blut wieder dünnflüssig und das Herz entlastet. Damit jedoch auch die allerfeinsten Kapillaren möglichst schnell wieder frei werden, empfiehlt es sich - wie oben erwähnt - z. B. mit Basen-Bädern die Körpertemperatur anzuheben, um die Kapillargefässe zu erweitern.

Das warme Blut kann daraufhin die Schlacken nicht nur schneller erreichen. Sie lösen sich in warmem Blut auch viel besser und können auf diese Weise schneller ausgeschieden werden.

Übersäuerung fördert Pilzinfektionen

Viele ansteckende Krankheiten oder auch immer wiederkehrende Pilzinfektionen ( Scheidenpilz oder Hautpilzinfektionen) suchen sich bevorzugt übersäuerte Menschen aus. In einem übersäuerten Milieu ist meist auch das Immunsystem weniger aktiv/geschwächt. Zudem gedeihen Bakterien und Viren dort ganz vorzüglich, während sie einen Körper mit ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt eher meiden.

Infolgedessen stellen sich bei übersäuerten Menschen gerne Infektionen mit dem Candida-Pilz ein. Wird gründlich entsäuert, dann können Infektionen gleich welcher Art verhindert werden oder brechen nur abgeschwächt aus. Eine regelmässige Entsäuerung in Verbindung mit einer basischen Lebensweise stärkt das Immunsystem und der Körper ist derart vital, dass Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten keine Chance mehr haben.

Nicht vergessen: Wie oben erklärt bedeutet Übersäuerung nicht, dass der gesamte Körper basisch sein muss. Mit "Übersäuerung" ist eine Störung des Säure-Basen-Haushalts gemeint. Wenn z. B. der Magen nicht sauer genug ist, dann zählt das ebenfalls zur Übersäuerung. Auch muss in der Scheide ein saures Milieu herrschen oder im Dickdarm. Es geht also darum, im jeweiligen Körperbereich für den dort gesunden pH-Wert zu sorgen.

Übersäuerung durch säurebildende Mineralstoffe

Was aber sind nun diese Säuren oder Schlacken konkret? Unsere Nahrung liefert abgesehen von Kohlenhydraten, Eiweissen und Fetten unter anderem auch Mineralien. Manche davon sind säurebildend, andere wiederum basenbildend.

Die säurebildenden Mineralien sind u. a. Schwefel, Phosphor, Chlor und Jod. Daraus entstehen bei der Verstoffwechslung Säuren wie z. B. Schwefelsäure, Salzsäure und Phosphorsäure.

Die basenbildenden Mineralien sind u. a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium und Eisen. Um gesund zu bleiben, benötigt unser Körper ALLE diese Mineralien. Jeder einzelne Mineralstoff erfüllt in unserem Körper lebenswichtige Aufgaben. Es gibt also weder besonders gute noch ausgesprochen schlechte Mineralstoffe.

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Übersäuerung: Ungleichgewicht im Mineralstoffverhältnis

So baut das saure Phosphor gemeinsam mit dem basischen Calcium unsere Knochen und Zähne auf. Für gesunde Knochen brauchen wir also sowohl saure als auch basische Mineralstoffe. Jedoch brauchen wir sie in einem bestimmten Verhältnis.

Unser Körper enthält mehr als doppelt so viel Calcium wie Phosphor. Also sollte auch unsere Nahrung diese beiden Mineralstoffe in genau diesem Verhältnis enthalten. Das Gegenteil aber ist der Fall: Die heute übliche Ernährungsweise basiert auf Getreideprodukten, Milch- und Fleischprodukten und liefert dadurch deutlich mehr Phosphor als Calcium - wobei dieses ungesunde Ungleichgewicht nicht nur bei diesen beiden Mineralstoffen vorhanden ist, sondern bei allen anderen ebenso.

Infolgedessen treffen täglich viel mehr saure als basische Mineralien ein. Unser Körper aber verlangt mehr basische als saure Mineralien. Das Gleichgewicht ist verschoben. Wir sind übersäuert.

Schlacken sind neutralisierte Säuren

Säuren selbst können im Organismus kaum gelagert werden. Sie würden unsere Eingeweide verätzen. Aus diesem Grunde müssen die entstehenden Säuren mit Hilfe basischer Mineralstoffe wie z. B. Calcium oder Magnesium neutralisiert werden. Neutralisierte Säuren sind Salze, die man Schlacken nennt.

Bei der heute üblichen Säureflut entstehen tagtäglich derart viele Salze, dass unsere Ausscheidungsorgane (Lunge, Nieren, Darm und Haut) mit ihrer Entsorgung vollkommen überfordert sind. Die Salze (oft auch Schlacken genannt) werden - wie weiter oben bereits erklärt - eingelagert und können jetzt (chronische) Krankheiten und Altersbeschwerden verursachen. Erste Anzeichen sind Unwohlsein, Energielosigkeit und unerklärliche Müdigkeit.

Übersäuerung durch Harnsäuren und Phosphorsäuren

Harnsäure beispielsweise entsteht bei der Verstoffwechslung von Fleisch und Fleischprodukten. Wird Harnsäure neutralisiert, entstehen Harnsteinkristalle. Diese lagern sich in den Gelenken ab - Arthrose und Gicht sind mögliche Folgen.

Getreide enthält viel Schwefel und Phosphor. Daraus entstehen Schwefel- und Phosphorsäuren. Wenn das basische Calcium nun die Phosphorsäure neutralisiert, dann entstehen weisse Kristalle, die sich in den Nieren ablagern können. Man nennt sie Nierensteine.

Oft heisst es, überschüssiges Calcium sei dafür verantwortlich. In Wirklichkeit sind es die schädlichen Säuren, die von basischem Calcium neutralisiert wurden, um den Körper vor dem vorzeitigen Säure-Tod zu retten.

Übersäuerung kann zu Mineralstoffmangel führen

Das Problem ist nicht einmal "nur" die Einlagerung der Schlacken im Organismus, sondern ausserdem der dadurch stattfindende Verschleiss an basischen Mineralstoffen, was langfristig zu einem chronischen Mineralstoffmangel führt.

Da die übliche Zivilisationskost aus bevorzugt Weissmehl, Zucker und verarbeiteten Milch- und Fleischprodukten von Haus aus wenige Mineralstoffe enthält und gleichzeitig aufgrund ihres Säurepotentials eine enorme Mineralstoffmenge zur Neutralisierung der Säuren verlangt, müssen dazu die körpereigenen basischen Mineralstoffvorräte angegriffen werden.

Das bedeutet, basische Mineralien wie Calcium und Magnesium werden aus den Knochen, den Knorpeln, den Zähnen, dem Bindegewebe, dem Haarboden, den Sehnen und anderen mineralstoffreichen Geweben gezogen, um die gefährlichen Säuren zu neutralisieren. Da mit der üblichen mineralstoffarmen Ernährung niemals so viele Mineralstoffe eintreffen, um diese Vorräte jemals wieder aufzufüllen, entwickelt sich ein chronischer Mineralstoffmangel, der wiederum die unterschiedlichsten gesundheitlichen Folgen haben kann.

Übersäuerung aus wissenschaftlicher Sicht

Nun wird das Konzept der Übersäuerung häufig insbesondere von Seiten der Schulmedizin ob seiner Stimmigkeit angezweifelt.

Die Übersäuerung aber ist schon seit vielen Jahren immer wieder Thema an den unterschiedlichsten Universitäten der Welt und führte somit inzwischen auch zu zahlreichen wissenschaftlichen Studien in diesem Bereich.

Wir haben Ihnen hier die interessantesten Studien zur Übersäuerung, Entsäuerung und basischen Ernährung aus einem Zeitraum von 10 Jahren (2006 bis 2016) zusammengestellt: Übersäuerung – aus Sicht der Wissenschaft

Machen Sie Schluss mit Ihrer Übersäuerung

Wenn basische Mineralien wie z. B. die Sango Meeres Koralle oder Basencitrate in den Körper gelangen und neutralisierte Säuren den Körper verlassen, passieren viele Dinge gleichzeitig.

Harnsäurekristalle (Nieren- und Blasensteine) können aufgelöst und ausgeschieden werden. Übergewicht besteht aus eingelagerten Fettsäuren. Entsäuern Sie jedoch, dann schmilzt Ihr Übergewicht praktisch ganz von allein dahin.

Ihre Haut wird straffer und Haarausfall gehört der Vergangenheit an. Allergien, Kopfschmerzen und viele andere chronische Erkrankungen verschwinden.

Rheumatische Schmerzen lassen oft schon innerhalb der ersten Entsäuerungstage deutlich nach. Und wundern Sie sich bitte nicht, wenn Sie nach gründlicher Entsäuerung und Ernährungsumstellung plötzlich eine schwächere Brille benötigen.

Überprüfen Sie, ob Sie übersäuert sind!

Bevor Sie eine Basentherapie machen - wie eine Entsäuerung auch genannt wird - können Sie den Grad Ihrer persönlichen Übersäuerung überprüfen! Dazu gibt es mindestens zwei Methoden:

pH-Wert im Urin messen

Mit Hilfe von pH-Teststreifen können Sie den pH-Wert Ihres Urins messen. Bei einem Menschen mit ausgeglichenem Säure-Basen-Haushalt ist der Urin in der Regel morgens leicht sauer (pH-Wert 6,5 bis 6,8), zum Mittag hin wird er neutral (pH-Wert 7) und abends sollte er leicht basisch sein (pH-Wert über 7). Details zur Durchführung der pH-Wert-Messung und zur Auswertung der gemessenen pH-Werte lesen Sie unter obigem Link bei pH-Wert.

Säure-Basen-Test nach Sander

Viel aussagefähiger bei der Überprüfung des Säure-Basen-Haushalts als die pH-Wert-Messung im Urin ist der * Säure-Basen-Test nach Sander. Dieser ist allerdings teurer als die pH-Wert-Streifen. Er kostet um die 59 Euro und ist online erhältlich. Details dazu finden Sie hier erklärt: Die Basentherapie. Je nach Ergebnis können Sie dann die Intensität Ihrer Basentherapie wählen.

Denn bei nur geringer Übersäuerung genügt vielleicht schon die Umstellung der Ernährung in Kombination mit einem basischen Mineralstoffpräparat. In anderen Fällen ist ein umfassendes Entsäuerungsprogramm erforderlich.

Entsäuerung des Körpers: Vier Schritte

Mit einem Entsäuerungsprogramm zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts lassen sich die unerwünschten Säuren aus dem Körper entfernen und die Mineralstoffdepots wieder auffüllen. Auf diese Weise können Sie typischen Zivilisationskrankheiten und vielen Alterserscheinungen vorbeugen oder sich - wenn Sie bereits erkrankt sind - mit jedem Tag wieder gesünder und jünger fühlen.

Die richtige Entsäuerung besteht aus vier Schritten:

Entsäuerung

Über Jahre hinweg eingelagerte Schlacken und Säuren werden mit Hilfe eines Entsäuerungsprogrammes (siehe nächster Abschnitt) gelöst und aus dem Körper entfernt. Bereits nach ein bis drei Monaten werden Sie sich deutlich jünger, gesünder und vitaler fühlen.

Richtige Ernährung

Um die Säureflut zu stoppen, wird die Ernährung - möglichst dauerhaft - auf eine pflanzenbasierte basenüberschüssige Ernährung umgestellt. In den ersten zwei Wochen der Entsäuerung ernährt man sich optimalerweise von der rein basischen Ernährung. *Hier können Sie für nur 5 Euro unseren Ernährungsplan zur basischen Ernährung bestellen.

Basische Mineralstoffe

Zusätzlich wird der Organismus mit basischen Mineralien versorgt, um sicherzugehen, dass er ALLE eintreffenden Säuren neutralisieren und ausserdem seine körpereigenen Mineralstoffdepots wieder auffüllen kann.

Sport, Sauna, Basenbäder

Beachten Sie, dass Ihr Körper umso mehr Schlacken ausscheiden und der bestehenden Übersäuerung umso besser begegnen kann, je höher die Temperatur seines Blutes ist und je besser die Durchblutung funktioniert. Körpertemperatur und Durchblutung erhöht man mit Sport und Bewegung (einer der wichtigsten Punkte bei der Entsäuerung), mit Sauna, mit Massagen und mit heissen basischen Bädern.

Entsäuerungsprogramme zur Regulierung des Säure-Basen-Haushalts

Die folgenden ein 1- bis 3-monatige Entsäuerungsprogramme können bei der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts sehr gut helfen:

  1. das intensive Entsäuerungsprogramm,
  2. die Entsäuerung mit Basenkonzentraten,
  3. die Entsäuerung mit Basencitraten.

Diese Massnahmen unterstützen Ihre Entsäuerung

Integrieren Sie die folgenden Punkte (oder zumindest einige daraus) in Ihren künftigen Tagesablauf - gerne auch nach der Entsäuerung. Diese helfen dabei, dass Ihr Säure-Basen-Haushalt im Gleichgewicht bleibt:

Basischer Tee

Trinken Sie morgens und abends je eine Tasse basischen Tee! Z. B. der basische Morgentee und der basische Abendtee von Vicopura.

Basische Hautpflege

Verwenden Sie - besonders wenn Sie Hautprobleme haben - basische Körperpflegeprodukte.

Basisches Frühstück

Frühstücken Sie ein basisches Porridge z. B. ein * basisches Porridge.

Basenpulver

Um Ihre Ernährung zusätzlich mit hochwertigen basischen Stoffen anzureichern, können Sie über jede Mahlzeit ein basenüberschüssiges pflanzliches Pulver streuen das * natürliches Basen-Pulver. Zum Salat passen sehr gut die würzigen und hochbasischen gekeimten Brokkolisamen von effective nature.

Basische Mineralstoffe

Nehmen Sie - nach Bedarf - ein Mineralstoffpräparat ein, damit Ihr Körper immer gut mit basischen Mineralstoffen versorgt ist und mögliche Säuren jederzeit neutralisieren kann. *Wir empfehlen dazu das Mulit Mineral von Greenfood. Wenn Sie sich insbesondere mit Calcium und Magnesium versorgen möchten, dann bietet sich als natürliche Quelle die Sango Meeres Koralle an, z. B. die leicht einzunehmenden * Sango-Korallentabletten von effective nature.

Entspannung

Stress übersäuert! Entspannen Sie daher regelmässig, z. B. mit der progressiven Muskelentspannung und machen Sie regelmässig Atemübungen.

Sport

Kümmern Sie sich um ausreichend Bewegung!

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.