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Virgin Coconut Oil - Für Küche, Haut- und Haarpflege

Das Virgin Coconut Oil ist ein Naturprodukt, welches aus biologisch angebauten und von Hand geernteten Kokosnüssen gewonnen wird. Es ist überaus gesund, überaus lecker und überaus vielseitig einsetzbar.

Aktualisiert: 08 Februar 2024

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Virgin Coconut Öl in Haut- und Haarpflege

In den Ländern, in denen die Kokospalme wächst ist Virgin Coconut Oil sowohl in der Küche, als auch für die Haut- und Haarpflege sehr beliebt und findet dort tägllich Anwendung.

Anwendung in der Küche

In der tropischen Küche wird so gut wie keine Mahlzeit zubereitet, bei welcher nicht ein Produkt der Kokosnuss verwendet wird. Das Fleisch der Kokosnuss wird für unterschiedliche Snacks und als Zwischenmahlzeit benutzt, während ihr Öl und ihr Fett zum Kochen und Braten ebenso verwendet wird wie etwa zum Frittieren und Backen.

Die traditionelle Ernährung, bei der die Produkte der Kokosnuss überwiegend mit Gemüse und Früchten, etwas Fisch, Reis und nur wenig Fleisch kombiniert werden, ist sowohl nahrhaft als auch sättigend und führt dem Körper eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen zu.

Keinerlei gesundheitliche Probleme durch Virgin Coconut Oil

Die in den westlichen Industrienationen häufigen Störungen im Fettstoffwechsel traten in der Südsee erst mit der Einführung von Fertiggerichten, Colagetränken, dem Rauchen und einer mit wenig Bewegung verbundenen Lebensweise auf. Der zugegebenermassen relativ hohe Fettgehalt der Kokosnuss hatte bis dahin zu keinerlei gesundheitlichen Beeinträchtigungen geführt. Diese Beobachtung konnte im Jahr 2004 durch eine in West Sumatra durchgeführte klinische Studie bestätigt werden.

Virgin Coconut Oil führt zu Wohlbefinden

Bereits in den 1930er Jahren hat der amerikanische Zahnarzt Doktor Weston A. Price bei einer Reise in die Südsee erstaunt festgestellt, dass die mit Kokosnüssen zubereiteten Speisen nicht nur sehr lecker waren, sondern auch positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden der dort lebenden Menschen hatten.

Dies hat sicher unterschiedliche Gründe. Einerseits liefert die Kokosnuss inklusive ihres enthaltenen Kokoswassers interessante Mineralstoffe (Kalium, Magnesium, Calcium etc.) und Spurenelemente. So gilt die Kokosnuss als eine der besten Selenquellen. Andererseits gilt das Kokosöl aufgrund seines hohen Gehalts an mittelkettiger Fettsäuren als äusserst leicht verdaulich und verträglich.

Im südlichen Indien wird die Kokosnuss ebenso wie in der Südsee und in weiteren Gebieten der Tropen wie der Subtropen sowohl für die Ernährung als auch für die Körperpflege verwendet.

Die Vorzüge von Virgin Coconut Oil

In Deutschland und den benachbarten Ländern sind die Vorzüge von Virgin Coconut Oil und anderen Kokosprodukten jedoch nur wenigen Menschen bekannt, auch wenn auf Jahrmärkten Kokosnüsse und Kokosflocken zu den beliebtesten Schleckereien gehören und viele Süsswaren, die

Eine mögliche Ursache besteht darin, dass viele im Handel angebotene Kokosöle sehr stark verarbeitet sind. Dadurch verlieren sie nicht nur den wunderbar aromatischen Geschmack der Kokosnuss, sondern auch zu einem grossen Teil ihre wertvollen und natürlichen Inhaltsstoffe.

Die Tatsache, dass Kokosnüsse und ihre Produkte zu einem grossen Teil aus gesättigten Fettsäuren bestehen, hält ebenfalls viele Menschen von der Anwendung von Virgin Coconut Oil und Kokosfetten ab, da diese Fettsäuren zu Unrecht unter dem Generalverdacht stehen, sich negativ auf den Cholesterinspiegel auszuwirken

Tatsächlich ist Virgin Coconut Oil ein sowohl gesundes als auch im Geschmack köstliches Öl mit unzähligen Einsatzmöglichkeiten sowohl in der warmen als auch in der kalten Küche.

Sind Fette generell ungesund?

In der Vergangenheit wurde als Grundvoraussetzung für eine gesunde und kalorienarme Ernährung ein fettarmer Speiseplan propagiert. Diese sollte nicht nur Übergewicht und Stoffwechselstörungen, sondern auch Schlaganfälle und Herzinfarkte zu vermeiden helfen. Zusätzlich stand der Cholesterinspiegel im Blickpunkt diverser Ernährungsratgeber, wobei grundsätzlich davon ausgegangen wurde, dass dieser durch Fette übermässig erhöht würde.

Übergewicht wird nicht durch Fett verursacht

Tatsächlich ist am Übergewicht u. a. ein Übermass an aufgenommenen Kalorien schuld, wobei dieses zusätzlich noch in Relation zum Energieverbrauch gesetzt werden muss. Wer über einen längeren Zeitraum regelmässig zuviel isst und sich gleichzeitig nicht ausreichend intensiv bewegt, nimmt zu; dabei ist es unerheblich, ob die Kalorien überwiegend aus Fett, Kohlenhydraten oder Eiweiss stammen. In der Viehhaltung ist dieser Effekt durchaus seit langem anerkannt; viele Mästprogramme erzielen die erwünschte Gewichtszunahme bei den Tieren nahezu ausschliesslich mit Kohlenhydraten.

Fett ist als Geschmacksträger unverzichtbar

Auch hinsichtlich der Auswirkungen von Fetten auf den Cholesterin- und auch den Triglyzeridspiegel des Blutes zeigen aktuelle Studien, dass Fette keineswegs grundsätzlich schlecht sind. Nicht zuletzt wurden beim Cholesterin zwei unterschiedliche Formen (LDL und HDL Cholesterin) gefunden, von denen eine durchaus erwünscht ist. Fette setzen sich aus Glycerin und Fettsäuren zusammen.

Letztere können in unterschiedlichen Formen vorliegen, wobei für die Bewertung am wesentlichsten erscheint, ob sie gesättigt oder ungesättigt sind. Bei den ungesättigten Fettsäuren wird ferner zwischen einfach und mehrfach ungesättigt differenziert. Eine gesättigte Fettsäure besitzt keine Doppelbindung zwischen C-Atomen.

Gesättigte Fettsäuren sind zum Braten besser geeignet

In der Küche sind gesättigte Fettsäuren besser zu verwenden, da sie sich länger und bei höheren Temperaturen aufbewahren lassen, während Fette, die aus sehr vielen ungesättigten Fettsäuren bestehen, wesentlich schneller ranzig werden.

Ebenso sind Fette aus überwiegend gesättigten Fettsäuren für höhere Temperaturen geeignet als solche, die vorwiegend aus ungesättigten Fettsäuren bestehen. Aus diesem Grund sind zahlreiche Pflanzenöle nur für die kalte Küche, nicht aber zum Kochen, Braten und Backen, geeignet.

Unerklärlicherweise wird beim Sprechen von gesättigten Fettsäuren häufig nur auf solche tierischen Ursprungs Bezug genommen und übersehen, dass sowohl Palmfett als auch das Virgin Coconut Oil pflanzliche Produkte sind, welche ebenfalls einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren aufweisen.

Zu empfehlen ist das natürliche Virgin Coconut Oil, welches im Gegensatz zu vielen industriell hergestellten Kokosfetten nicht gehärtet ist und über alle wertvollen Inhaltsstoffe der Kokosnuss verfügt.

Virgin Coconut Oil weist mit 90% tatsächlich den höchsten Anteil an gesättigten Fettsäuren aller bekannten Fette auf, dabei bildet die wertvolle Laurinsäure den Hauptbestandteil.

Für die praktische Anwendung in der Küche bedeutet das, dass sich Virgin Coconut Oil nicht nur sehr lange hält, sondern auch, dass es ideal für die warme Küche ist, da es auch bei sehr hohen Temperaturen ohne Einschränkungen verwendbar ist.

Vorurteile von Virgin Coconut Oil gegenüber Fetten

Wir möchten Ihnen im Folgenden einige bekannte Vorurteile gegenüber Fetten vorstellen und Sie über die tatsächlichen Gegebenheiten informieren.

Vorurteil Nr. 1

Zuviel Fett im Essen führt zu einer Erhöhung des Cholesterinspiegels im Blut.

Tatsächlich steuert der Körper den Cholesterinspiegel jedoch selber, da er dieses eigenständig herzustellen vermag. Werden grössere Mengen an Cholesterin von aussen mit der Nahrung zugeführt, drosselt er seine Eigenproduktion, während er diese bei einer geringeren Aufnahme mittels der Nahrung verstärkt.

Natürlich braucht unser Körper ein wenig Zeit, um sich auf die veränderte Cholesterinaufnahme einzustellen; nur während dieses recht kurzen Zeitraumes kann es zu einer unangemessen hohen oder auch niedrigen Menge dieses Stoffes im Blut kommen.

Allerdings ist etwa bei einem Drittel der Bevölkerung diese körpereigene Anpassung an die Cholesterinzufuhr von aussen gestört, sodass sie tatsächlich auf eine vermehrte Aufnahme dieses Stoffes mit der Nahrung reagieren.

Virgin Coconut Oil ist nahezu Cholesterinfrei

Das Virgin Coconut Oil kann aber auf Grund seines hohen Gehalts an Laurinsäure, die tatsächlich indirekt eine Erhöhung des Cholesterinspiegels bewirkt , zu dessen Anstieg beitragen. Dennoch ist Virgin Coconut Oil keineswegs ungesund, denn gesättigte Fettsäuren erhöhen nicht in jedem Fall den Cholesterinspiegel und als Folge davon das Risiko für einen Herzinfarkt.

Eindeutig belegt ist dieser Wirkmechanismus ausschliesslich für ganze drei gesättigte Fettsäuren, die sich allesamt in der Kokosnuss nicht finden.

Es gibt zwei Formen von Cholesterin, das LDL und das HDL Cholesterin. Negative gesundheitliche Folgen weist lediglich das LDL Cholesterin auf, weswegen es in der Literatur auch mitunter als "böses Cholesterin" bezeichnet wird.

Im Gegensatz dazu schützt das HDL Cholesterin, welches nicht wenige Autoren als "gutes Cholesterin" bezeichnen, die Zellen des Körpers ebenso wie die Muskeln und das Herz. Selbst das LDL Cholesterin ist zudem eher ein Indikator für das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu leiden, als der direkte Auslöser dieser gesundheitlichen Störungen.

Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel hat aber auch nicht alleine die Ernährung, er wird zusätzlich durch Rauchen, Stress sowie einem Mangel an körperlichen Aktivitäten entscheidend erhöht.

Virgin Coconut Oil bewirkt eine Zunahme des HDL-Cholesterin

Die statistische Auswertung von Daten zahlreicher Herzinfarktpatienten hat gezeigt, dass etwa die Hälfte von ihnen über einen normalen und nicht über einen erhöhten Cholesterinwert verfügte. In der Realität sind neben dem LDL Cholesterinspiegel weitere Risikofaktoren wie der Bluthochdruck sowie der Entzündungswert für die Einschätzung des Herzinfarktrisikos erforderlich.

Ebenso bietet das Vorhandensein eines ausreichenden Spiegels am HDL Cholesterin einen gewissen Schutz. Das Virgin Coconut Oil bewirkt nun gerade eine Zunahme dieses erwünschten Cholesterins.

Werbekampagnen führten zu Falschinformationen

Vorurteil Nr. 2

Die Fette des Virgin Coconut Oil enthält ebenso wie die meisten tierischen Fette zu viele gesättigte und zu wenig ungesättigte Fettsäuren. Sie seien daher für eine gesunde menschliche Ernährung nicht geeignet.

Derartige Werbekampagnen wurden nicht zuletzt durch die Hersteller von Margarine betrieben, die damit ihre Produkte vor allem gegenüber Butter als überlegen bewerben wollten.

Es trifft natürlich zu, dass Margarine überwiegend ungesättigte Fettsäuren enthält und es ist auch richtig, dass der Verzehr ungesättigter Fettsäuren in einem geringen Umfang zu einer Absenkung des Cholesterinspiegels führen kann, sofern der Körper nur eingeschränkt über die Fähigkeit zur Selbstregulation verfügt.

Dennoch ist die Gleichung, nach welcher jede Form gesättigten Fettes zu einer Zunahme der Gefahr von Beeinträchtigungen des Herzens und weiterer Organe führen würde, falsch.

Gerade das Virgin Coconut Oil ignoriert diese Gleichung, dass Kokosöl ausschliesslich zu einer Erhöhung des erwünschten HDL Cholesterins führt. Dieser Effekt beruht auf dem hohen Anteil an der Laurinsäure, die zu etwa 50% im Virgin Coconut Oil enthalten ist.

Ob bei einem festgestellten erhöhten Cholesterinspiegel eine Nahrungsumstellung zu dessen Senkung angebracht ist, sollte jeder davon betroffene Konsument mit seinem Arzt absprechen. Eine leichte Reduzierung des Spiegels kann durch eine Veränderung der Nahrung durchaus erreicht werden.

Vorurteil Nr. 3

Ungesättigte Fettsäuren bewirken immer und in jeder Dosis positive Auswirkungen auf die Gesundheit.

Natürlich sind ungesättigte Fettsäuren für den Körper zum Teil unentbehrlich und müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden. Auf der anderen Seite gilt auch für ungesättigte Fettsäure, dass die aufgenommene Dosis entscheidend dafür ist, ob sie dem Körper nutzen oder schaden.

Selbst die in einer zu empfehlenden Menge durchaus gesunde Linolsäure, welche vor allem in Sonnenblumen- und Maiskeimöl zu finden ist, kann bei einem übermässigen Verzehr Entzündungsprozesse im Körper verstärken oder auslösen.

Freie Radikale werden bei einem übermässigen Verzehr ungesättigter Fettsäuren ebenfalls im Körper gebildet. Zudem besteht bei einigen dieser Stoffe die Gefahr der Umwandlung in Transfettsäuren, die tatsächlich in einem sehr hohen Masse gesundheitsschädlich sind. Aus den Fettsäuren , welche im Virgin Coconut Oil enthalten sind, können garantiert keine Transfettsäuren entstehen.

Die Bildung der Transfettsäuren erfolgt tatsächlich bei der Herstellung von Margarine, da die hierfür verwendeten Öle in der Regel teilweise gehärtet werden. Neue Studien zeigen, dass gerade diese Transfettsäuren im Körper die Produktion des unerwünschten Cholesterins ankurbeln und somit zu einem problematischen Anstieg des Cholesterin-Spiegels beitragen. Ausserdem führen sie in einem sehr starken Mass zur Entstehung von freien Radikalen.

Transfettsäuren schaden der Entwicklung von Kindern

Transfettsäuren können sich auch negativ auf die Entwicklung bei Kindern auswirken. In der Vergangenheit enthielten neben Margarine auch zahlreiche Fertigprodukte einen recht hohen Anteil an Transfettsäuren, zumal sich die Wissenschaftler der Problematik dieser Säuren nicht bewusst waren.

Durch eine Veränderung im Herstellungsverfahren könnte der Gehalt an Transfettsäuren deutlich abgesenkt werden, in einigen Ländern wurden bereits Grenzwerte erlassen. Für Deutschland ist eine entsprechende Gesetzesinitiative jedoch bislang nicht in Sicht.

Die angebliche Gesundheitsgefährdung durch gesättigte Fettsäuren hingegen hat sich als ungerechtfertigte Vorverurteilung erwiesen. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang auch, dass die Muttermilch etwa 50% Gehalt an gesättigten Fettsäuren aufweist und diese unwiderlegbar ein natürliches und unschädliches Nahrungsmittel ist.

Lesen Sie auch: Transfette beeinträchtigen das Gedächtnis

Die Herstellung von Virgin Coconut Oil

Das native und biologische Virgin Coconut Oil unterscheidet sich in seiner Herstellung deutlich von industriell hergestellten Kokosfetten.

Es gibt grundsätzlich zwei Verfahren zur Gewinnung von Kokosfetten, zum einen das herkömmliche und industrielle Verfahren, zum anderen eine natürliche und schonende Vorgehensweise, die alleine zu dem köstlichen Virgin Coconut Oil führt. Die Hauptanbauländer für die bei uns verkauften Kokosprodukte sind Indonesien, Indien und die Philippinen.

Die industrielle Produktion von Kokosöl

Bei der industriellen Produktion werden reife Kokosnüsse sofort geerntet, wonach sie aufgeschlagen werden, damit die Milch ablaufen kann. Danach wird das Fruchtfleisch getrocknet, wobei sowohl die Trocknung an der Sonne als auch über einem Feuer zur Anwendung kommt.

Beide Verfahren bergen Nachteile, so wird beim Trocknen an der Sonne nicht immer der wünschenswerte Hygienestandard eingehalten, während sich beim Trocknen über einem Feuer leicht Schadstoffe bilden können, die denen im Zigarettenrauch ähneln. Ein weiteres Risiko besteht darin, dass aufgeschlagene Kokosnüsse möglicherweise anfangen zu schimmeln.

Das aus der Kokosnuss gewonnene Fruchtfleisch wird als Kopra bezeichnet und besteht zu 65% aus Fett. Aus ihm wird in der konventionellen Produktion das eigentliche Kokosfett hergestellt, wobei es vor allem mittels eines Pressvorgangs gewonnen wird.

Um möglichst viel Fett aus der Kopramasse gewinnen zu können, wird nicht selten Benzin als Lösungsmittel eingesetzt. Manchmal wird am Ende des Herstellungsprozesses das Fett noch ganz oder teilweise gehärtet. Bei diesem Vorgang besteht die Gefahr der Entstehung von Transfettsäuren.

Bei Kokosfetten und Kokosölen aus herkömmlicher Produktion handelt es sich demnach um Produkte, welche zwar einige der wertvollen Inhaltsstoffe der Kokosnuss durchaus aufweisen, viele von ihnen aber verloren haben. Während des Produktionsprozesses haben sich bei ihnen häufig unerwünschte Belastungen für das fertige Produkt ergeben.

Ein auf diese Weise gewonnenes Kokosfett ist natürlich hitzestabil und haltbar. Es weist aber keinerlei typischen Kokosgeschmack mehr auf und ist auf keinen Fall genussreich in seiner Anwendung.

Es verleiht den damit zubereiteten Speisen keinen geschmacklichen Impuls. Die häufigste Form, in welcher dieses industriell hergestellte Fett aus der Kokosnuss angeboten wird, ist die Platte, weshalb es gelegentlich auch als Plattenfett bezeichnet und verkauft wird.

Die natürliche Herstellung von Virgin Coconut Oil

Im Gegensatz zum industriell hergestellten Fett ist das Virgin Coconut Oil ein Naturprodukt. Es wird hergestellt aus mit der Hand geernteten Kokosnüssen, die auf Farmen ökologisch arbeitender Familienbetriebe angebaut wurden. Diese werden nach der Ernte schonend getrocknet und zerkleinert.

Danach werden die gewonnenen Kokosraspel ausschliesslich kalt gepresst. Weitere Verarbeitungsschritte sind lediglich das Filtern und das Abfüllen des Virgin Coconut Oil Produktes. Es ist selbstverständlich weder gehärtet noch mit Duftstoffen versehen und auch nicht gebleicht oder raffiniert.

Auf Grund des schonenden Herstellungsverfahrens enthält das Virgin Coconut Oil nicht nur alle wertvollen Bestandteile der Kokosnuss, sondern verleiht Ihren Speisen auch den wunderbar typischen und köstlichen Kokosgeschmack. Selbstverständlich wird auf eine angemessene Vergütung für die Produzenten der Kokosnüsse geachtet.

Extra Virgin ist eine irreführende Bezeichnung

Die gelegentlich verwendete Bezeichnung von Kokosöl als "extra virgin" hat im Gegensatz zu Olivenöl keine Bedeutung; es gibt tatsächlich nur das industrielle und das natürliche Produktionsverfahren.

Warum ist das Virgin Coconut Oil gesund?

Ein wichtiger Bestandteil beim Virgin Coconut Oil ist die Laurinsäure. Sie ist von Bedeutung für die Stärkung der Immunabwehr. Die Umwandlung in Monolaurin, welche im Körper abläuft, macht sie zu einem Schutzmittel sowohl vor Viren als auch vor Bakterien. Die im Öl ebenfalls enthaltene Caprinsäure schützt offenbar gegen Pilze.

In der Volksheilkunde der Anbauländer wird die Kokosnuss für unzählige Anwendungen benutzt. Sie wird auch für Körperpflegemittel verwendet und kann besonders trockener Haut Schutz verleihen. Diese Form der Anwendung nimmt auch in Europa regelmässig zu.

Wie viel Fett enthält das Virgin Coconut Oil?

Natürlich liefern Fette mehr Kalorien als Kohlenhydrate und Eiweisse. Bei der Kokosnuss finden sich jedoch primär mittelkettige Fettsäuren, deren Energiegehalt um eine Kalorie pro Gramm unterhalb dessen anderer Fette liegt.

Neueste Untersuchungen zeigen, dass die Menge der zugeführten Kalorien nur ein Bestandteile für die Gewichtsbildung ist; zusätzlich kommt es darauf an, ob die zugeführten Kalorien in erster Linie für die Speicherung von Reserven verwendet oder sofort verbraucht werden, wobei die durch Kokosprodukte zugeführten Kalorien überdurchschnittlich häufig direkt verwertet werden.

Keine Gewichtszunahme durch Virgin Coconut Oil

Ein Teil der Kalorien wird auch nicht verwertet, sondern für eine leichte Wärmebildung benutzt. Natürlich ist das Virgin Coconut Oil kein Schlankheitsmittel und kann bei einem übermässigen Verzehr durchaus zur Gewichtszunahme beitragen. In einer geringen Dosis unterstützt es den Körper aber beim abnehmen oder Halten des Gewichts.

Die im Virgin Coconut Oil enthaltenen Fette sind für eine gesunde Lebensweise unerlässlich. Ohne Fett kann der Körper weder die fettlöslichen Vitamine A, K, D und E aufnehmen noch aus dem überwiegend mit der Nahrung zugefügten Provitamin A das entsprechende Vitamin herstellen. Fette werden auch für die Herstellung zahlreicher Hormone und Botenstoffe vom Körper benötigt.

Kokosprodukte sind reich an Ballaststoffen

Die Kokosnuss und ihre Produkte sind reich an Ballaststoffen. Viele Menschen nehmen mit ihrer normalen Ernährungsweise Ballaststoffe nicht in dem erforderlichen Umfang auf, wodurch Verstopfungen, die ihrerseits wiederum zu einer Gewichtszunahme führen können, gehäuft auftreten.

Ballaststoffe werden für die Verdauung benötigt

Von den laut DEG (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) empfohlenen 30 Gramm täglicher Ballaststoffaufnahme erreichen die meisten Personen gerade zwei Drittel. Bei Ballaststoffen handelt es sich um die unverdaulichen Bestandteile der für unsere Ernährung dienenden Pflanzen, die für eine ordnungsgemässe Darmfunktion erforderlich sind. Ohne Ballaststoffe wird der Darm träge und die Darmflora nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt.

Beim Essen sind es die Ballaststoffe, welche in erster Linie das Sättigungsgefühl bewirken und auf diese Weise vor einem übermässigen Verzehr von Lebensmitteln bewahren.

Die Vorzüge von Kokosmehl

In Kokosmehl sind 38% Ballaststoffe enthalten; das ist der Spitzenwert aller Mehle. Bei jedem Backvorgang besteht die Möglichkeit, das Weizenmehl zu mindestens 25% durch Kokosmehl zu ersetzen, wodurch sich der Ballaststoffgehalt der Speisen spürbar erhöht. Ein Esslöffel Kokosmehl sowie eine geringe Menge Virgin Coconut Oil versorgt den Körper schon mit fünf Gramm Ballaststoffen. Kokosmehl hat auch einen höheren Eiweissgehalt als Weizenmehl; dieser trägt neben den Ballaststoffen zu einer verstärkten Sättigung bei.

Die Verwendung von Virgin Coconut Oil in der Küche

Kein anderes pflanzliches Fett ist in gleicher Weise hitzestabil wie das Kokosfett. Sie können das Virgin Coconut Oil problemlos zum Braten , Backen, Kochen und Frittieren verwenden. Ebenso lässt sich Grillgut mit ihm bestreichen.

Nicht zuletzt auf Grund des hohen Anteils an gesättigten Fettsäuren verändert sich das Virgin Coconut Oil auch bei sehr grosser Hitze nicht und bildet keine freien Radikale. Das hochwertige Virgin Coconut Oil lässt sich auch in der kalten Küche verwenden, wo es Ihren Salaten einen besonders intensiven angenehmen Kokosgeschmack verleiht. Die Temperatur, bei welcher Kokosfett schmilzt, beträgt etwa 25 Grad Celsius . Sie können es je nach Wunsch in fester oder in cremiger Form verwenden. Da das Schmelzen von Kokosfett im Mund zu einem besonders angenehmen und kühlenden Effekt führt, verwenden fast alle Hersteller es sehr gerne für Süsswaren wie Eiskonfekt.

Virgin Coconut Oil ist leicht verdaulich

Das Virgin Coconut Oil ist wie alle Kokosfette leicht verdaulich und wird vom Körper sehr schnell aufgenommen. Auch dadurch wird das Entstehen von schädlichen Stoffen vermieden.

Virgin Coconut Oil besitzt ein lange Haltbarkeit

Anders als viele andere Pflanzenöle wird es auch bei der Lagerung über einen längeren Zeitraum nicht ranzig. Sie können das Virgin Coconut Oil im Übrigen sehr sparsam in Ihrer Küche verwenden. Bereits kleine Mengen dieses erlesenen Naturproduktes wirken sich positiv auf den Geschmack Ihrer Speisen aus.

Die Kokosnuss ist von Natur aus relativ süss. Da beim Virgin Coconut Oil der natürliche Geschmack der Kokosnuss unverfälscht erhalten bleibt , können Sie die Menge des verwendeten Zuckers reduzieren. Auch dadurch verringert sich der Kaloriengehalt Ihrer Gerichte.

Ersatz bei Lebensmittelunverträglichkeiten

Immer mehr Menschen leiden an Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Lebensmitteln. Besonders Milcheiweiss, Soja, Erdnüsse und Weizen werden nicht von jedem vertragen.

Die Kokosmilch lässt sich sehr gut als Ersatz für Kuh- und Sojamilch verwenden. Sie kann nicht nur getrunken, sondern auch für die Herstellung weiterer Produkte verwende werden. Besonders Sahne lässt sich sehr gut durch Kokosmilch oder Kokosflocken ersetzen. Allergien gegen die Kokosnuss und ihre Produkte sind so gut wie nicht bekannt.

Kokosmilch ist ideal bei einer Laktoseintoleranz

Besonders wertvoll ist die Kokosmilch dadurch, dass sie auch von Menschen verwendet werden kann, die sowohl an einer Laktoseintoleranz leiden als auch gegen Sojabohnen allergisch sind, wodurch ihnen der übliche Ersatz von Milch durch Sojaprodukte verwehrt bleibt.

Der Fettgehalt der Kokosmilch beträgt zwischen 15 und 25%. Die Kokosmilch lässt sich nicht nur für Sossen und Suppen oder zum Trinken, sondern auch für die Herstellung von Cocktails wie der beliebten Pinacolada verwenden. Wichtig ist, dass die Kokosmilch vor ihrer Benutzung einmal gerührt oder geschüttelt wird, da sich Fett- und Wasseranteile während der Lagerung voneinander trennen. Dieser Vorgang wird bei einigen angebotenen Kokosmilchprodukten zwar durch die Verwendung künstlicher Emulgatoren unterbunden, diese bewirken aber, dass die damit behandelte Kokosmilch kein naturbelassenes Produkt mehr ist. Wir empfehlen Ihnen unbedingt, beim Kauf von Kokosmilch auf natürliche Produkte zu achten.

Glutenfreies Kokosmehl

Das Fruchtfleisch der Kokosnuss ist glutenfrei. Viele Menschen sind allergisch gegen die meisten glutenhaltigen Getreidearten, vor allem gegen Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste.

In einigen Fällen lindert sich diese als Zöliakie oder Sprue bezeichnete Krankheit zwar schon dadurch, dass an der Stelle von Vollkornprodukten stark verarbeitete konventionelle Getreideprodukte gegessen werden; dies ist aber letztendlich nicht der geeignete Weg zu einer gesunden Ernährung und nützt auch nur bei einem Teil der betroffenen Menschen.

Ursächlich für die allergischen Reaktionen mancher Menschen sind die Abwehrstoffe der Pflanze, die sie gegen Fressfeinde bildet und welche sich neben den wertvollen Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien in den Randschichten ihrer Körner befinden.

Das aus biologisch angebauten und schonend verarbeiteten Kokosnüssen hergestellte Mehl bietet eine mögliche Alternative für Getreideallergiker.

Kokosmehl ist vollkommen glutenfrei und lässt sich gut für Backwaren verwenden. Einige Produkte können vollständig aus Kokosmehl hergstellt werden, bei anderen ist eine Mischung mit anderen glutenfreien Mehlen wie dem Maismehl erforderlich.

Auch für Diabetiker ist Kokosnussmehl sinnvoll, da es zu einer Abschwächung des Zuckerwertes im Blut beitragen kann. Für diesen Personenkreis bietet sich auch der Ersatz von einem Teil Weizenmehl in den von ihnen verwendeten Rezepturen durch Kokosmehl an.

Kokosmehl bei einer Low Carb Ernährung

Eine moderne Form der Ernährung ist die Reduzierung von Kohlenhydraten. Diese wird als Low Carb Ernährung bezeichnet und wurde ursprünglich in den USA entwickelt. Dabei soll vor allem die Aufnahme von Kohlenhydraten durch Zucker und Stärke verringert werden, während Kohlenhydrate aus Gemüse und Obst weitestgehend erlaubt sind.

Tatsächlich werden auf diese Weise vor allem leere Kohlenhydrate, also solche ohne einen weiteren Nutzwert für den Körper, vermieden. Wegen der Süsse der Kokosnuss ist das Virgin Coconut Oil durchaus für die Herstellung süsser Speisen geeignet, denen maximal noch eine geringe Menge Zucker zugegeben werden muss.

Die Low Carb Ernährung wirkt sich nach den meisten dazu durchgeführten Studien positiv auf den Blutzucker, die Blutfettwerte und auch auf das Gewicht aus. Wenn Mehl im Rahmen einer Low Carb Diät verwendet wird, ist das der Kokosnuss ideal.

Kokosmehl enthält einen Ballaststoffanteil von 38%, einen Anteil an Eiweiss von 20% und nur 8% Fett. Der Anteil an Kohlenhydraten ist mit 26% im Vergleich zu anderen Mehlen sehr gering. Darum ist für eine Low Carb Diät die weitgehende Benutzung von Kokosmehl zu empfehlen.

Wenn Sie in Ihrer Küche Virgin Coconut Oil und Kokosmehl verwenden, verbessern Sie Ihr Wohlbefinden auf eine natürliche und geschmackvolle Art.

Lesen Sie dazu auch: Low Carb ist nicht gesund

Virgin Coconut Oil in der Körperpflege

Die kosmetische Industrie benutzt in einem stetig zunehmenden Umfang Kokosöl für ihre Produkte zur Haut- und Haarpflege. Da das Virgin Coconut Oil sehr schnell in die Haut einzudringen vermag, bietet es ihr einen guten und überdurchschnittlich lange anhaltenden Schutz vor Feuchtigkeitsverlusten.

Virgin Coconut Oil gegen Schuppen

Kokosöl ist häufig ein Bestandteil von Pflegeprodukten, die besonders auf die trockene und sehr trockene Haut abgestimmt sind. Es findet sich sowohl in Duschbädern als auch in der Körperbutter. Bei der Haarpflege wirken die aus der Kokosnuss gewonnen Bestandteile auch gegen Schuppen.

In der Naturkosmetik kommen ausschliesslich Kokosnüsse und ihre Produkte zum Einsatz, welche biologisch angebaut und schonend geerntet wie verarbeitet worden sind. Diese sind besonders gut für Ihre Haut und verleihen ihr zusätzlich zu den reinigenden und pflegenden Wirkungen auch einen sehr angenehmen Duft.

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