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  • Der Geschirrspüler wird eingräumt
6 min

Haushaltsgeräte züchten Bakterien

Waschmaschinen, Kaffeeautomaten und Geschirrspülmaschinen sind die reinsten Brutstätten für Bakterien und Pilze. Während diese Geräte noch bis vor wenigen Jahren als besonders hygienisch galten, hat sich das mittlerweile gewandelt. Die lebensfeindlichen Bedingungen in den Haushaltsgeräten machen vielen Bakterien und Pilzen überhaupt nichts mehr aus. So genannte Super-Erreger entstehen, die krank machen können.

Aktualisiert: 25 März 2024

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Bakterien werden resistent

Können Sie sich ein Leben ohne Ihre Waschmaschine vorstellen? Ohne Ihren Geschirrspüler? Oder noch schlimmer: Ohne Ihren Kaffeeautomaten? Wahrscheinlich nicht.

Für viele Menschen würde der Alltag ohne Haushaltsgeräte zu einem Alptraum werden. Leider können sich gerade jene Geräte, die Reinheit und Sauberkeit versprechen, zu regelrechten Bakterien-Zuchtanlagen verwandeln. Dabei wandeln sich weniger die Geräte und auch nicht die chemischen Hilfsmittel, die dort zum Einsatz kommen (Wasch- und Spülmittel), sondern die Bakterien und die Pilze.

Super-Erreger aus dem Geschirrspüler

Wenn Bakterien und Schimmelpilze bis vor wenigen Jahren bei hohen Wassertemperaturen, hohen pH-Werten und der Anwesenheit von Reinigungsmitteln eilig das Weite suchten bzw. verstarben, scheinen sich moderne Bakterien und Pilze gerade bei diesen Bedingungen pudelwohl zu fühlen.

Sie haben Resistenzen gegen heißes Wasser, gegen Salze, steigende pH-Werte und sogar gegen scharfe Reinigungs- und Desinfektionsmittel entwickelt. Gefährliche Super-Erreger können sich also nicht nur in Krankenhäusern entwickeln, sondern in jeder Waschmaschine und in jedem Geschirrspüler.

Krank durch technologischen Fortschritt

Der Preis für ein angenehmes Leben dank technologischen Fortschritts kann folglich hoch sein - nämlich dann, wenn das Immunsystem eines Familienmitgliedes geschwächt ist und derjenige plötzlich krank wird.

Krank aufgrund von keimverseuchter Wäsche aus der Waschmaschine und krank aufgrund von hitzeunempfindlichen Pilzen auf dem Geschirr, krank aufgrund von Super-Erregern im Kaffee und krank aufgrund von aus den Haushaltsgeräten verströmten Schimmelpilzen in der Zimmerluft. Darauf zumindest lässt ein Bericht der British Mycological Society im Fachmagazin Fungal Biology schließen.

Pathogene Pilze in Haushaltsgeräten auf der ganzen Welt

Im betreffenden Artikel weisen die Forscher der Universität von Ljubljana/Slowenien darauf hin, dass Haushaltsgeräte, bei deren Betrieb Wasser eingesetzt wird, potenziell tödlichen Pilzen eine gemütliche Heimat bieten. Dabei handle es sich z. B. um Exophilia dermatitidis ( 1 )und Exophilia phaeomuriformis ( 2 ). Diese und andere Schimmelpilz-Stämme - die einst von Hitze und chemischen Reinigungsmitteln zerstört wurden - seien diesen Einflüssen gegenüber resistent geworden.

Die Wissenschaftler hatten Proben aus 189 Geschirrspülern, Waschmaschinen und Kaffeeautomaten aus Privathaushalten in 101 Städten aus sechs Kontinenten gesammelt.

Bei der Analyse der Proben stellten sie fest, dass 62 Prozent der untersuchten Geschirrspüler pathogene (krankheitserregende) Pilzkulturen in ihren Gummidichtungen aufwiesen. 56 Prozent enthielten mehrfach resistente schwarze Hefekulturen, die sich weder von großer Hitze noch von hohen Salzkonzentrationen aus der Ruhe bringen ließen.

Auch aggressive Reinigungsmittel machten ihnen nichts aus und zu allem Überfluss schienen sie sich sowohl in saurem als auch in hochalkalischem Wasser wohl zu fühlen.

Normalerweise wird empfohlen, die Wäsche regelmäßig bei 60 Grad und unter dem Einsatz eines antimikrobiellen Bleichmittels zu waschen, um einer Verkeimung der Waschmaschine vorzubeugen. Bei den neuen resistenten Stämmen hilft jedoch auch das nicht mehr. Sie trotzen allen Einflüssen, die normalerweise als absolut keimtötend gelten.

Anpassungsfähige Krankheitserreger suchen neuen "Wirkungskreis"

Laut des Berichts tauche beispielsweise Exophilia dermatitidis fast niemals isoliert in der Natur auf, in Haushaltsgeräten dagegen plötzlich schon - und das auch noch weltweit.

Beide Exophilia-Arten sind bekannt dafür, systemische Erkrankungen bei Menschen auslösen zu können - wie zum Beispiel zystische Fibrosen in der Lunge

schreiben die Autoren in ihrem Bericht.

Wir sind der Auffassung, dass die hohen Temperaturen, die große Feuchtigkeit sowie die basischen pH-Werte, die typischerweise in Geschirrspülern anzutreffen sind, einen interessanten Besiedlungsraum für solche pathogenen Keime bieten könnten, für die eine entsprechende Anpassung ein Kinderspiel ist.

Putzen wirkt nicht mehr

Leider beließen die Forscher es dabei und hielten es offenbar nicht für nötig, die Bevölkerung - nachdem sie sie mit ihrem Bericht in Angst und Schrecken versetzt hatten - mit hilfreichen Tipps zu versorgen, wie einer Besiedlung der eigenen Haushaltgeräte mit den beschriebenen gefährlichen Keimen vorzubeugen ist - zumal Putzen, heißes Wasser und Reinigungsmittel ja nicht mehr zu wirken scheinen.

Genau wie der übermäßige und gedankenlose Einsatz von Antibiotika zu resistenten Krankheitserregern führte, so führte auch der moderne Putz- und Hygienewahn zu resistenten - und, wie man jetzt sieht, auch krankmachenden - Keimen. Denn genau dort, wo besonders häufig Antibiotika und desinfizierende Reinigungsmittel eingesetzt werden, entwickeln sich die gefährlichsten Erreger.

Was tun?

Bei vielen Menschen wird jedoch vermutlich die Abneigung gegen das Geschirrspülen größer sein als die Angst vor lebensgefährlichen Mikroben, weshalb wir uns den Tipp, doch wieder von Hand abzuspülen - obwohl er der einzige hundertprozentig wirksame wäre - an dieser Stelle vermutlich sparen können.

Sollten Sie wider Erwarten künftig doch wieder selbst zur Spülbürste greifen wollen, dann tauschen Sie Spülschwamm, Spüllappen und Spülbürste regelmäßig aus und lagern Sie die Utensilien nach jeder Anwendung so, dass ein völliges Austrocknen möglich ist.

Kaffee lässt sich hygienisch und einwandfrei mit der völlig antiquierten Methode mittels einfachem Filter und Filtertüte herstellen, wobei auch die Reduzierung des Kaffeekonsums keinesfalls schadet, falls man sein Leben insgesamt gesünder gestalten will.

Problematischer dagegen verhält es sich mit der Waschmaschine. Waschbrett und Kernseife sind prima Alternativen, werden jedoch noch weniger Anhänger finden als die Spülbürste. Lassen Sie die Waschmaschine (und auch die Geschirrspülmaschine) nach dem Gebrauch offen, damit die Geräte austrocknen können. Trockenheit nämlich ist genau das, was die Keime gar nicht mögen.

Kolloidales Silber

Kolloidales Silber besteht aus Silberionen, die sich in destilliertem Wasser befinden. Kolloidales Silber tötet Bakterien und meistens auch Pilze äußerst zuverlässig, da es die schädlichen Mikroorganismen nicht nur mit einer oder zwei Strategien angreift, sondern mit mehreren auf einmal, was praktischerweise eine Resistenzentwicklung verhindert.

So zerstört kolloidales Silber die lebenswichtigen Enzyme der pathogenen Einzeller, beeinträchtigt die Energiegewinnung von Bakterien- und Pilzzellen, verhindert die Vermehrung von deren Erbsubstanz und greift gleichzeitig höchstwahrscheinlich die Zellwand der Erreger an.

Kolloidales Silber kann sehr einfach im Haushalt eingesetzt werden. Füllen Sie es dazu in eine Sprühflasche und sprühen Sie damit regelmäßig Ihre Haushaltsgeräte ein bzw. aus: Anfangs mehrmals täglich, später, wenn die Geräte frei von pathogenen Keimen sind, genügt einmal täglich bzw. nach jedem Gebrauch. Hier beschreiben wir die Anwendung von kolloidalem Silber.

* Stellen Sie Ihr eigenes kolloidales Silber her: Dieses Gerät empfehlen wir

Effektive Mikroorganismen

Eine äußerst interessante und wirksame Methode, sich vor pathogenen Keimen zu schützen, ist die regelmäßige, ja täglich mehrmalige Anwendung von Effektiven Mikroorganismen (EM).

Bei EM handelt es sich um eine Mischung positiver Mikroorganismen, also solcher Mikroorganismen, die sich auf die Gesundheit von Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt positiv auswirken. Schimmelpilze wachsen nur dort, wo sonst keine anderen Pilze sind.

Wenn Sie jetzt - nach jedem Wäschegang, nach jedem Geschirrspülgang und nach jedem Kaffeekochen - die entsprechenden Geräte ausgiebig mit EM einsprühen (in einer Verdünnung von bis zu 1:10 mit Wasser), dann besiedeln die unbedenklichen EM (in denen bestimmte Hefepilzstämme enthalten sind)

Ihre Haushaltsgeräte. Trifft jetzt ein pathogener Schimmelpilz in Ihrer Waschmaschine ein, dann verzieht er sich wieder, weil er - inmitten der EM - keinen Platz mehr findet.

Sollten sie bereits einen Befall mit pathogenen Keimen befürchten, dann putzen Sie die Geräte erst mit Brennspiritus, lassen Sie sie anschliessend gut austrocknen und wenden Sie erst dann EM an. (Auf dieselbe Weise lässt sich Schimmel von befallenem Putz an den Wänden entfernen). Wenn Sie ausserdem Ihre EM-Wasser-Mischung regelmässig in die Raumluft sprühen, so reinigen Sie diese von Schimmelsporen.

Der gleichzeitige Einsatz von EM und kolloidalem Silber ist nicht möglich, da das kolloidale Silber auch die in EM enthaltenen positiven Keime - zumindest teilweise - ebenfalls vernichten würde.

*H Hier finden Sie effektive Mikroorganismen

"Immunisieren" Sie sich!

Da wir jedoch nicht annähernd wissen, wie viele und welche Keime uns an welchen Örtlichkeiten bedrohen oder uns in naher Zukunft noch bedrohen werden, sollten wir uns ganz besonders auf Methoden konzentrieren, die uns selbst stark und - gegen welche Keime auch immer - immun machen können.

Wie Ihnen das mit Hilfe einer gesunden Ernährungs- und Lebensweise gelingt, lesen Sie in zahlreichen Informationstexten auf unseren Seiten. Das Motto hierfür lautet: Schaffen Sie alles aus Ihrem Körper heraus, was ihn belastet und versorgen Sie ihn gleichzeitig mit allem, was ihn stark und immun macht.

Ersteres gelingt mit den bekannten und äusserst effektiven Ausleitungsmassnahmen gegen Schimmelpilze (Entsäuerung und Darmreinigung).

Letzteres wird mit einer naturbelassenen basenüberschüssigen Ernährung, den - je nach den individuellen Bedürfnissen - erforderlichen Nahrungsergänzungsmitteln, ausreichend Bewegung, Sonnenlicht und einem harmonischen Seelenleben erreicht.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.