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Wie Sie einen Bio-Garten anlegen

Einen eigenen Biogarten anzulegen, ist der Traum vieler Menschen. Der Anbau von gesundem Bio-Obst und Bio-Gemüse ist auch viel einfacher als Sie vielleicht denken. Wenn Sie also einen Garten haben, dann nichts wie los! Legen Sie dort einen Biogarten an.

Aktualisiert: 28 Januar 2023

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Den eigenen Biogarten anlegen

Einen Biogarten anzulegen ist nicht so schwierig, wie man denken könnte. Und die Anfangsmühe lohnt sich unbedingt, denn in Ihrem privaten Biogarten liegt die Qualität Ihrer Lebensmittel ganz in Ihrer Hand.

Sie produzieren für sich und Ihre Familie ab sofort naturbelassenes und gesundes Gemüse. Gemüse, das niemals mit Chemikalien in Berührung kam. Gemüse, das ohne Kunstdünger aufwuchs. Gemüse, das erst kurz vor der Verarbeitung geerntet wurde und daher den höchstmöglichen Vitalstoffgehalt aufweist.

Was für ein gutes Gefühl zu wissen, dass man nun nicht mehr vom oft überlagerten und nahezu wertlosen Obst und Gemüse abhängig ist, das aus automatisierten Treibhäusern stammt, mit Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden gepäppelt wurde und kaum mehr einen identifizierbaren Geschmack erkennen lässt.

Selbstverständlich könnten Sie Bio-Obst und Bio-Gemüse im Bioladen oder Bio-Supermarkt kaufen. Aber aus dem eigenen Garten ist es einfach sehr viel frischer und von noch besserer Qualität.

Doch bevor man sich einen eigenen Biogarten anlegen kann, gilt es oft, überhaupt erst einen Garten zu organisieren.

Biogärten anlegen: Auf Balkon, Terrasse oder im Hinterhof

Sie haben noch keinen Garten? Das macht nichts. Sie können sich einen pachten. Vielleicht zusammen mit gleichgesinnten Freunden? Gemeinsam macht ein Biogarten auch viel mehr Spass. Und im Urlaub kann man sich dann überdies mit der Gartenpflege abwechseln.

Vielleicht haben Sie auch einen Hinterhof? Einen Balkon, eine Terrasse? Überall kann man einen Biogarten anlegen.Obst und Gemüse lassen sich nämlich auch in Töpfen, Wannen, Eimern, alten Trögen, ja im Grunde in allen Gefässen ziehen, die Sie finden können.

Sogar in alten Abflussrohren, die man senkrecht aufstellt und einige Löcher hineinsägt kann man Gemüse und Kräuter pflanzen. Das nennt man dann "vertikales Gärtnern" und eignet sich besonders für Leute, die sehr wenig Platz haben z. B. nur einen kleinen Balkon.

Säen Sie immer auch einige Blumen zwischen Ihr Gemüse und im Nu wird aus einem grauen Hof ein buntes und grösstenteils essbares Paradies.

Sonne und Sicherheitsmassnahmen im eigenen Biogarten

Achten Sie bei der Auswahl Ihrer "Anbaufläche" darauf, dass dort mindestens fünf bis sechs Stunden pro Tag die Sonne scheint. Denken Sie auch an den Schatten, den Ihr Haus oder Ihre Garage wirft.

Wenn Ihnen zudem gewisse Tierpopulationen bekannt sind (Kaninchen, Rehe o. ä.), die unter Umständen Interesse an Ihrem künftigen Gemüse haben könnten, dann sollten Sie an einen Zaun oder anderweitige Barrieren denken.

Allerdings ist ein Zaun in nicht allen Gegenden (Naturschutzgebiete o. ä.) möglich.Sobald Sie dann wissen, wo Sie Ihren Biogarten anlegen werden und sobald dieser – falls erforderlich – umzäunt ist, können Sie beginnen.

Saatgut und Setzlinge für Ihren Biogarten

Welche PflanzenARTEN Sie in Ihrem Biogarten anbauen, hängt ganz von Ihrem persönlichen Geschmack ab.

Was jedoch die richtigen PflanzenSORTEN betrifft, so sollten Sie sich im örtlichen Gartencenter oder bei erfahrenen Hobbygärtnern in der Nachbarschaft erkundigen, welche Sorten für Ihre jeweiligen geographischen und klimatischen Verhältnisse am besten geeignet sind.

Beispiele für eine PflanzenART sind der Apfel oder die Zwiebel. Vom Apfel und der Zwiebel gibt es nun unterschiedliche SORTEN. Apfelsorten sind z. B. Elstar, Jonagold, Golden Delicious, Goldparmäne, Boskop, Gewürzluike, Brettacher etc.

Zwiebelsorten wären z. B. Stuttgarter Riesen, Sturon, Snowball etc.

In Naturkostläden oder in Hofläden biologisch wirtschaftender Betriebe werden in der Pflanzzeit oft junge Bio-Gemüsepflanzen und auch Bio-Kräuterpflanzen zum Kauf angeboten.Sie können aber natürlich genauso gut Ihre eigenen Setzlinge ziehen.

Im Internet finden Sie viele Möglichkeiten, biologisches Saatgut zu erwerben. Es ist ausserordentlich wichtig, dass Sie echtes biologisches Saatgut verwenden. Sie unterstützen damit eine Bewegung, die auf dem besten Wege ist, sich aus der Abhängigkeit von grossen Saatgutkonzernen zu befreien.

Beteiligten Sie sich – bei Interesse – auch am Projekt "Privates Samenarchiv", wo es einen umfangreichen Katalog für unzählige alte Gemüsesorten gibt.

Wenn Sie sich im Laufe der Zeit mit der Gemüseanzucht auskennen, können Sie sich als Saatguterhalter nützlich machen, von einer Sorte Ihrer Wahl Saatgut ernten und dieses an das Private Samenarchiv senden.

Hybrid-Saatgut? Nichts für den Biogarten

Aus herkömmlichem Saatgut entstehen meist sog. Hybridpflanzen. Auf der Samenpackung steht oft statt "hybrid" die Bezeichnung "F1", was ebenfalls auf Hybrid-Saatgut hinweist.

Wenn Sie von diesen Pflanzen im Herbst Ihr eigenes Saatgut ernten möchten, um im nächsten Jahr nicht wieder Samen kaufen zu müssen, dann können Sie bei diesen Pflanzen und deren Samen Pech haben.

Im Extremfall bilden die Pflanzen erst gar keine Samen aus oder aber die Samen sind nicht keimfähig. Keimen sie aber, so wird kaum jene Pflanze daraus wachsen, von der Sie das Saatgut geerntet haben, sondern eine Pflanze mit ganz neuen Eigenschaften – in der Regel mit negativen Eigenschaften (z. B. geringer Wuchs, winzige Früchte o. ä.).

Das ist eines der Hauptmerkmale von Hybridpflanzen und von den Saatgutkonzernen so beabsichtigt. Schliesslich sollen alle Bauern und Gärtner Jahr für Jahr erneut Saatgut kaufen müssen.

Bio-Saatgut und dann auch noch womöglich von alten regionalen Sorten bringt Pflanzen hervor, von denen Sie hervorragend Samen fürs nächste Jahr aufbewahren können.

Die Pflanzen und ihre Samen sind im Allgemeinen sortenfest, so dass daraus immer wieder dieselbe Pflanze mit denselben Eigenschaften entsteht.

Die Erde in Ihrem Biogarten

Bevor Sie Ihren Biogarten anlegen, bevor Sie also säen oder pflanzen, sollten Sie die Qualität Ihrer Erde überprüfen. Denn: Je nach der Qualität Ihrer Erde werden Sie Erfolg oder Misserfolg haben. Ist Ihre Erde sehr steinig, sollten Sie zunächst zumindest einen Teil der Steine entfernen.

Ist Ihre Erde grösstenteils lehmig (wenn Sie die feuchte Erde zu einem Klümpchen formen, dann bleibt das Klümpchen bestehen) oder ist sie sandig (die Erde lässt sich nicht zu Klümpchen formen), sollten Sie sie mit organischem Material verbessern. Dazu eignen sich Kompost oder gut abgelagerter Mist (z. B. vom Pferd oder Rind) oder natürlich beides gemischt.

Am besten ist es, wenn Sie Ihren eigenen Kompost herstellen. Sehr praktisch ist dazu ein Häcksler, der jegliches Schnittmaterial aus Ihrem Garten zu feinem kompostierbaren Material schreddert.Auch sollten Sie sich einen blank polierten Boden in Ihren Beeten abgewöhnen. Mulchen Sie statt dessen.

Mulchen bedeutet, dass Sie organisches Material (unkompostiert) wie Laub, Küchenabfälle, Ast- und Rasenschnitt zwischen Ihren Pflanzen und insbesondere auf den Baumscheiben junger Obstbäume verteilen.

Kompost und Mulchmaterial stellen langfristig sicher, dass Ihr Boden vor Trockenheit und Wind geschützt ist, dass nützliche Bodenorganismen und nützliche Insekten Nahrung und Unterschlupf finden und dass Ihr Gemüse all die Nährstoffe bekommt, die es braucht.Eine angenehme Begleiterscheinung des Mulchens ist, dass Sie kaum mehr umgraben müssen. Der Boden bleibt auf natürliche Weise locker und fruchtbar.

Biogarten anlegen: Nicht ohne Effektive Mikroorganismen

Für alle, die einen Biogarten anlegen oder auch schon seit längerer Zeit einen solchen pflegen, gibt es einen wertvollen Helfer, der den Boden fruchtbarer, die Pflanzen widerstandsfähiger und die Ernte üppiger gestalten kann.

Möchten Sie beispielsweise Tomaten anpflanzen? Dann empfiehlt es sich in kühlen Regionen, besser Setzlinge zu kaufen.Tomaten benötigen eine Keimtemperatur von etwa 20 Grad. Das heisst, in Mitteleuropa könnten sie frühestens im Mai gesät werden.

Da es oft schon im September oder Oktober für Tomaten wieder zu kalt wird, könnte es dann aber passieren, dass Ihre Tomatenpflanzen es gar nicht bis zur Fruchtreife schaffen oder zumindest nicht viele Früchte liefern werden.

Wenn Sie aber einen echten Powerboden in Ihrem Garten oder Ihren Töpfen haben, dann holen Ihre später gesäten Pflänzchen den Vorsprung der vorgezogenen Gewächshaussetzlinge schnell wieder auf.Powerboden erhält man sehr gut mit dem Einsatz von EM. EM sind Effektive Mikroorganismen.

Hier finden Sie die effektiven Mikroorganismen

Dabei handelt es sich um eine Kombination aus verschiedenen gentechnikfreien Bakterien wie Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien und Hefen.

Diese Mikroorganismen befinden sich normalerweise in einem gesunden und fruchtbaren Boden. Wenn aber die Pflanzen kränkeln, für Schädlinge anfällig sind oder nur langsam wachsen, dann bedeutet das: Der Boden befindet sich nicht mehr in seinem natürlichen Gleichgewicht.

Die "schlechten" Bakterien wie z. B. Fäulnisbakterien überwiegen und locken wiederum Schnecken und andere unwillkommene Gäste an.Die "guten", also nützlichen Bodenbakterien sind in diesem Fall in der Minderheit. Wie bringt man nun wieder nützliche Bakterien in den Boden? Mit EM.All die Mikroorganismen in EM sind nichts anderes als jene nützlichen Bakterien, die den meisten heutigen Böden fehlen.

Sobald die Zahl der nützlichen Bakterien in Ihrem Boden wieder steigt, steigt die Bodenqualität, die Bodenfruchtbarkeit und parallel dazu die Pflanzengesundheit und folglich auch die Erntemenge – Dinge, die einen frisch gebackenen Biogärtner mit neu angelegtem Biogarten vor Stolz fast platzen lassen.

Wie aber wird EM eingesetzt?

Die Anwendung von EM-1®

EM-1® ist ein Produkt aus Effektiven Mikroorganismen und bringt in fast jeden Garten Fruchtbarkeit und Harmonie. Es hat unendlich viele Einsatzmöglichkeiten. Hier eine kleine Auswahl:

EM im Biogarten: Hohe Bodenfruchtbarkeit

Wenn Sie Ihren Biogarten anlegen, beginnen Sie von Anfang an damit, kein organisches Material in den Müll zu werfen.

Zerkleinern Sie stattdessen alle Ihre kompostierbaren Abfälle so fein wie möglich (z. B. mit dem Häcksler), da nur dann die Effektiven Mikroorganismen genügend Angriffsflächen haben und aus Ihrem Kompostmaterial schnell fruchtbare Gartenerde machen.

Jedes Mal wenn Sie neues Kompostmaterial auf Ihren Komposthaufen schichten, besprühen Sie es mit unverdünntem EM-1® und bedecken es dann mit einer dünnen Schicht Erde. Auch Ihr Mulchmaterial wird vor dem Ausbringen mit EM-1® besprüht, vermischt und dann auf dem Boden verteilt.

Wenn Sie mindestens zwei Monate bis zur Aussaat oder bis zur Pflanzung der Setzlinge Zeit haben, dann können Sie so genanntes Bokashi zubereiten. Dabei handelt es sich um fermentiertes Kompostmaterial, das folgendermassen hergestellt wird:

Fein zerkleinertes Kompostmaterial wird mit Urgesteinsmehl und – falls vorhanden - mit Tierdung (am besten Hühnermist) gemischt, mit unverdünntem EM-1® besprüht oder begossen und mit einer Plastikfolie abgedeckt (mit Steinen rundherum sichern) an einem warmen, aber nicht vollsonnigen Platz belassen.

Drei bis vier Wochen lang lässt man diese Mischung fermentieren (nur in der warmen Jahreszeit).Kleine Mengen können in Plastiktüten abgefüllt und gut verschlossen an einem warmen Ort gelagert werden.

Nach spätestens einem Monat wird das fermentierte Material vergraben – und zwar etwa 10 bis 20 cm tief.Wenn Sie das Bokashi für Gemüsebeete verwenden möchten, dann graben Sie es dort entlang Ihrer künftigen Pflanzreihe ein.

Weitere vier Wochen später kann darauf gesät oder gepflanzt werden, aber nicht eher, da die fermentierte Mischung für Jungpflanzen andernfalls zu sauer wäre.

Hier finden Sie das EM-1® für Ihren Bio-Garten*

EM für Obstbäume

Wenn Sie das EM-Bokashi rund um einen Obstbaum eingraben möchten, dann tun Sie das – je nach Grösse des Baumes – an mehreren Stellen entlang der Baumscheibe.

Alte Bäume, die womöglich schon lange keine befriedigende Ernte mehr liefern, kommen dadurch wieder richtig in Schwung. Junge Obstbäume sollten darüber hinaus einmal wöchentlich mit EM-1® (1:10 verdünnt mit Wasser) gegossen werden.

EM für Setzlinge oder kranke Pflanzen

Anfangs sollten neu gesetzte Pflanzen einmal wöchentlich mit EM-1® (1:200 verdünnt mit Wasser) gegossen werden.

Wenn Pflanzen oder Bäume kränkeln oder von Schädlinge befallen sind, dann können sie mit EM-1® (1:50) besprüht werden (auch vorbeugend alle 10 bis 14 Tage).Achten Sie darauf, dass EM-1® nicht unverdünnt die Pflanzen berührt.

Für grosse Biogärten: EM-1® "vermehren"

Wenn Sie einen grossen Biogarten anlegen, lohnt es sich, EM-1® zu vermehren. Aus einem Liter EM-1® können Sie auf diese Weise über 30 Liter so genanntes EM-a zubereiten. Dies erfordert eine gewisse Ausrüstung. Doch ist diese einmal besorgt, kann sie ja immer wieder zum Einsatz kommen.

Sie benötigen:

  1. Zuckerrohrmelasse (pro Liter EM-1® einen Liter Melasse)
  2. Gärkanister mit Fassungsvermögen von mind. 33 Litern
  3. Wanne für Wasserbad, in das der Kanister passt
  4. Heizstab (z. B. einen für Aquarien)
  5. Und natürlich EM-1®

Mischen Sie nun einen Liter EM-1® mit einem Liter Zuckerrohrmelasse (Bioladen/Reformhaus) und 31 Litern Wasser, füllen die Mischung in einen Gärkanister und halten diesen 7 bis 10 Tage lang bei Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad (gelingt in einem Wasserbad mit Aquarium-Heizstab).

In dieser Zeit vervielfältigen sich die Mikroorganismen rasant und nutzen die Zuckerrohrmelasse als Nährlösung.

Anschliessend kann die entstandene Mikroorganismen-Flüssigkeit genau wie EM-1® verwendet werden.

Hier finden Sie das EM-1® für Ihren Bio-Garten*

Biogarten anlegen: Wichtige Regeln

Die nachstehenden Regeln sollen Ihnen einige grundsätzliche Hilfen an die Hand geben:

1. Töpfe und Beet beschriften

Wer gerade einen Biogarten anlegt, vergisst gerne, seine Beete oder Töpfe sorgfältig zu beschriften. Man glaubt, man könne sich leicht merken, was man wohin gesät hat. Weit gefehlt. Man kann im Allgemeinen nicht.

Damit Sie später also wissen, was Sie wo gesät haben, beschriften Sie jede Saatreihe. Andernfalls jäten Sie (wenn sie sich in der Anfangszeit mit dem Aussehen der einzelnen Pflanzen noch nicht so auskennen) unter Umständen versehentlich Ihre eigenen Gemüsepflänzchen.

2. Mischkultur und Fruchtfolge

Denken Sie beim Planen und Anlegen Ihres Biogartens auch an die Regeln der Mischkultur und Fruchtfolge.

Mischkultur bedeutet, dass Sie lediglich solche Pflanzen miteinander auf ein und dasselbe Beet pflanzen, die sich auch gut miteinander verstehen und sich unter Umständen sogar gegenseitig vor Schädlingen schützen wie z. B. Möhren und Zwiebeln, die sich durch besonders harmonische Nachbarschaft auszeichnen.

Tomaten und Gurken aber mögen sich nicht so gerne. Gurken wiederum verstehen sich im Garten genauso prächtig mit Dill wie in der Salatschüssel.Bohnen und Kartoffeln bitte weit auseinander pflanzen. Dagegen dürfen Bohnen gerne gemeinsam mit Salat auf einem Beet wachsen.

Von Jahr zu Jahr sollten Sie die Gemüsesorten, die Sie anbauen, an andere Parzellen Ihres Gartens pflanzen. Das ist die sog. Fruchtfolge.Wenn Sie zum Beispiel an einer Stelle Karotten angebaut hatten, versuchen Sie es im nächsten Jahr an derselben Stelle einmal mit Tomaten. Die Karotten hingegen pflanzen Sie eventuell dort, wo im vorigen Jahr Bohnen wuchsen.

Dies sollten Sie tun, da jedes Gemüse unterschiedliche Mengen verschiedener Nährstoffe benötigt.Pflanzen Sie nämlich ständig dasselbe Gemüse an dieselbe Stelle, dann wird dieser Stelle einseitig immer genau diejenige Nährstoffkombination entzogen, die diese eine Pflanzenart benötigt.

Im Folgejahr führt dies dazu, dass das Gemüse nicht mehr genug seiner Nährstoffkombination findet.Daher sorgt das Wechseln der Anbauflächen dafür, dass zu jeder Zeit an jeder Stelle für all die verschiedenen Gemüse und Kräuter die nötigen Nährstoffe vorhanden sind.

Genauso kann es sein, dass gewisse Krankheiten im Boden ausgerottet werden, wenn man die Regeln der Fruchtfolge beachtet.Wahrscheinlich werden Sie sich nach der Ernte Ihres ersten Biogemüses fragen, warum Sie nicht viel eher einen Biogarten anlegten.Und Sie werden sich wundern, wie einfach es ist, Ihre eigenen Bioprodukte zu kultivieren. Natürlich wird es auch mit dem einen oder anderen Gemüse einmal Misserfolge geben. Doch lernen Sie daraus ja und werden es im nächsten Jahr besser machen.

Mit einem eigenen Biogarten sparen Sie auf jeden Fall nicht nur eine Menge Geld, Sie können auch sicher stellen, dass Sie und Ihre Familie wirklich naturbelassenes Gemüse essen können, das sie in dieser Qualität und Frische nirgends kaufen können.

Zusätzlich macht ein Garten einfach sehr viel Freude und Sie können zwischen all Ihrem Obst und Gemüse natürlich auch viele Blumen, Heilkräuter und Raritäten pflanzen.

Ein Biogarten ist unbedingt eines der schönsten, nützlichsten und buntesten Hobbies, die es gibt – und zwar für die ganze Familie :-)

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Hier finden Sie das EM-1® für Ihren Bio-Garten*

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.