Covid-19 vorbeugen: Impfen und was noch?
„Impfen, impfen, impfen“, hallt es derzeit aus allen Kanälen. Denn aus schulmedizinischer Sicht gibt es zur Prävention von Covid-19 nichts anderes als die Impfung. Zwar zeigt sich schon seit einigen Wochen (Stand August 2021), dass die Wirkung nachlässt (von über 90 % auf bis zu 53 %) und eine sog. Booster-Impfung erforderlich sein wird (2, 3, 4), dennoch setzt man offiziell auf nichts anderes als die Impfung, wenn es um den Schutz der Bevölkerung vor Covid-19 geht.
Impfungen wirken jedoch spezifisch gegen diese oder jene Krankheit bzw. gegen diesen oder jenen Erreger. Inzwischen weiss man, dass die Corona-Impfstoffe bei Mutationen nicht mehr so gut wirken. Und was, wenn mal wieder ein ganz neues Virus vor der Türe steht? Oder zwei oder drei? Bekommen wir dann alle halbe Jahre fünf verschiedene Impfungen? Und pro neuem Virus eine weitere? Und jedes Mal kommt es erst einmal zu etlichen Toten, weil es ja ein Weilchen dauert, bis der Impfstoff zur Verfügung steht? Ein Impfstoff, der dann doch keine umfassende Garantie für Infektionsfreiheit bieten kann?
Hinweis: Sicherheitshalber möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es in diesem Text nicht darum geht, ob man sich nun impfen lassen sollte oder nicht. Wir beschreiben hingegen langfristige Massnahmen, die zu einer insgesamt gesünderen und stärkeren Bevölkerung führen würden.
Warum es eine Immunität gegen SARS-CoV2 gab und gibt
Impfstoffe, die somit mitten in einer Pandemie entwickelt werden, sind keine ideale Präventionsmassnahme. Eine ideale Prävention wäre hingegen eine Massnahme, die dafür sorgt, dass die Bevölkerung langfristig gar nicht mehr für Pandemien der erlebten Art anfällig ist. Dabei gilt zu berücksichtigen, dass in der aktuellen Pandemie nicht einmal die gesamte Bevölkerung betroffen war, sondern „nur“ bestimmte Personengruppen.
Das liegt daran, dass das Virus – im Gegensatz zu dem, was uns hochkarätige Virologen prophezeit hatten – eben doch nicht neuartig war. Man hatte uns gesagt, es gäbe keine Immunität gegen das Virus. Das aber war falsch. Denn bekanntlich erlebten die meisten positiv Getesteten (vorausgesetzt das Testergebnis war korrekt) entweder einen milden Verlauf oder aber sie blieben gleich ganz symptomlos. Diese Menschen waren eindeutig immun! Hätte es keine Immunität gegeben, hätte jeder, der mit dem Virus Kontakt hatte, schwerste Symptome erlebt und die Weltbevölkerung wäre dramatisch geschrumpft. Das aber war nicht der Fall. Ja, Kinder erkrankten so gut wie gar nicht.
Warum SARS-CoV2 kein neuartiges Virus ist
Studien zeigten sodann auch, dass Menschen, die mit SARS-CoV2 Kontakt hatten (ob über eine Infektion oder die Erstimpfung), kaum Antikörper im Blut hatten, die für einen ersten Virenkontakt typisch gewesen wären (IgM). Nein, sie hatten Antikörper im Blut, die zeigten, dass der Körper diese Art von Viren bereits kannte und bei deren Eintreffen im Körper nach einer gespeicherten Vorlage (Immungedächtnis) rasch neue Antikörper bildete. Diese Antikörper (IgA und IgG) sind Antikörper, die beim wiederholten Eintreffen eines Krankheitserregers auftauchen (6, 7, 8). Daher der symptomlose oder milde bzw. nicht lebensbedrohliche Verlauf. Es handelte sich also um ein für das Immunsystem der meisten Menschen NICHT neuartiges Virus. Die meisten Menschen hatten und haben somit ein Immunsystem, das stark genug ist, sie zu schützen.
Warum es dennoch schwere Verläufe und Todesfälle gab
Dennoch gab es zweifelsohne auch lebensbedrohliche Verläufe und Verläufe, die tödlich endeten. Was war bei diesen Menschen anders, dass sie so schwer erkrankten? Die Centers for Disease Control and Prevention (amerikanische Seuchenschutzbehörde) veröffentlichte auf ihrer Seite eine Studie vom Juli 2021 (1), in der man die Daten von 863 US-Kliniken aus dem Zeitraum März 2020 bis März 2021 auswertete.
Es zeigte sich dabei, dass von über 540.000 Covid-19-Patienten (18 Jahre aufwärts, Durchschnittsalter 66), die aufgrund eines schweren Verlaufs in die Klinik mussten, 94,4 % an mindestens einer Vorerkrankung litten. Die vier häufigsten Vorerkrankungen waren Bluthochdruck (50 % der Patienten), Fettstoffwechselstörungen (50 % der Patienten), Übergewicht (33 % der Patienten) und koronare Arteriosklerose oder andere Herzkrankheiten (24,9 %).
Risikofaktoren für einen tödlichen Verlauf
Die deutlichsten Risikofaktoren für einen tödlichen Verlauf waren Übergewicht, Angstzustände und Diabetes mit Komplikationen. Das Sterblichkeitsrisiko durch Covid-19 stieg mit diesen Beschwerden um 30 % (Übergewicht), 28 % (Angst) und 26 % (Diabetes).
Weitere Vorerkrankungen, die das Risiko für einen schweren bzw. tödlichen Verlauf erhöhten, waren chronisches Nierenversagen (Sterberisiko stieg um 21 %), Demenzen und COPD (jeweils um 18 %), und Herzkrankheiten (Arteriosklerose des Herzens) (um 14 %). Selbst eine Schilddrüsenunterfunktion erhöhte das Sterberisiko noch um 4 %.
In der jüngeren Patientenaltersgruppe von 18 bis 39 waren es insbesondere Bluthochdruck und Asthma, die zu einem höheren Risiko für einen schweren Verlauf führten.
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Je mehr Vorerkrankungen, umso höher das Sterberisiko
Auch die Anzahl der Vorerkrankungen entschied über den Verlauf der Krankheit. Lag eine einzige Vorerkrankung vor, stieg das Sterberisiko um 53 %. Hatten die Patienten zwischen 2 und 5 Vorerkrankungen, stieg das Risiko um das 2,55-Fache und bei 6 bis 10 Vorerkrankungen um das 3,29-Fache. Um das fast Vierfache stieg das Sterberisiko bei Patienten, die mehr als 10 Vorerkrankungen hatten (immer verglichen mit Patienten, die keine Vorerkrankung hatten).
Viele Vorerkrankungen sind vermeidbar
Die meisten dieser Erkrankungen nun sind vermeidbar, da sie häufig ernährungsbedingt bzw. lebensstilbedingt sind. Dazu gehören Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Arteriosklerose und natürlich Übergewicht. Auch die Herz- und Nierengesundheit lässt sich durch eine entsprechende Ernährungs- und Lebensweise beeinflussen.
Selbstverständlich ist es im sehr hohen Alter bei bereits weit fortgeschrittenen Erkrankungen nicht immer möglich, das Ruder noch einmal herumzureissen. Für alle anderen aber gilt, dass man sein Infektionsrisiko in den eigenen Händen hält und sehr gut beeinflussen kann, indem man sich so ernährt und indem man so lebt, dass es gar nicht erst zu den genannten Vorerkrankungen kommt
- Längst liegen Studien vor, die zeigen, wie beispielsweise eine bestimmte Ernährung das Risiko für Covid-19 um bis zu 73 Prozent reduzieren kann.
- Auch die Optimierung der Vitalstoffversorgung gehört zu einem wirksamen Präventionskonzept. So kann z. B. eine gute Versorgung mit Vitamin D das Infektionsrisiko senken (idealerweise gemeinsam mit Magnesium und Vitamin B12), genauso hilfreich ist eine gute Versorgung mit Selen und Zink und natürlich mit allen weiteren Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen.
- Vitamin C ist einer der wichtigsten Vitalstoffe, wenn es um Infekte geht. In Studien zeigte sich, dass Vitamin C den Aufenthalt in Intensivstationen deutlich verkürzen kann, wenn es in Mengen von 1000 bis 3000 mg pro Tag gegeben wird. Hier erklären wir, wie konkret Vitamin C gegen Viren wirkt.
- Lesen Sie ausserdem über den Link im letzten Abschnitt dieses Artikels über ganzheitliche Massnahmen, die Ihr Immunsystem stärken.
- Machen Sie Sport! Mehrmals pro Woche! Denn körperliche Inaktivität erhöht deutlich das Risiko für schwere Verläufe um mehr als das Doppelte (im Vergleich zu Personen, die wöchentlich 150 Minuten Sport machten) (5).
Übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihre Gesundheit!
Wenn Sie bereits zu einer der sog. Risikogruppen gehören und schon vorerkrankt sind, dann werden Sie aktiv! Verlassen Sie sich nicht (nur) auf Medikamente! Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, heilen diese nicht! Denn sobald Sie sie absetzen, geht es Ihnen schlecht. Mit den Medikamenten geht es Ihnen aber vielleicht ebenfalls nicht optimal, weil die Mittel Nebenwirkungen haben.
Ein ganzheitliches Konzept jedoch aus der richtigen Ernährungs- und Lebensweise hilft Ihrem Körper wieder, in sein gesundes Gleichgewicht zu finden. Vorerkrankungen gehen zurück oder verschwinden ganz. Das Immunsystem wird wieder stark und leistungsfähig. Ihre Anfälligkeit für Infektionskrankheiten sinkt. Packen Sie es an und tun Sie etwas! Übernehmen Sie selbst die Verantwortung für Ihre Gesundheit! Denn DAS ist es, was unser Gesundheitssystem entlasten würde!
Ausführliche Informationen dazu, wie Sie eigenständig Ihr Risiko für die genannten Vorerkrankungen verringern können, wie Sie die genannten Vorerkrankungen lindern oder sogar ganz beheben und wie Sie Ihre Infektanfälligkeit mit einem starken Immunsystem verringern können, finden Sie auf unserer Seite. Geben Sie dazu einfach das gesuchte Wort in unser Suchfeld, z. B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bluthochdruck, Cholesterin), Diabetes, Arteriosklerose, Nieren oder was immer Sie suchen.