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Nordische Ernährung statt mediterraner Ernährung?
Autor: Zentrum der Gesundheit
Aktualisiert: 08 März 2021
Nordisch oder mediterran? Beides ist gesund!
Die mediterrane Ernährung wird immer wieder als DIE ideale Ernährungsweise genannt, nicht zuletzt deshalb, weil sie recht einfach umgesetzt werden kann – auch von Menschen, die bislang "gutbürgerlich", sprich "normal mitteleuropäisch" assen.
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Doch ist die mediterrane Ernährung natürlich nicht die einzige, die gesund und munter hält. Die nordische Ernährung steht ihr nämlich in nichts nach.
Auch sie soll die Grunderkrankungen des metabolischen Syndroms lindern bzw. diesen vorbeugen können: Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck und hohe Blutfettwerte.
Dabei ist Übergewicht oft die erste Stufe des metabolischen Syndroms. Gleich darauf folgt der Diabetes, da sich dessen Risiko bei Übergewichtigen um das Fünffache erhöht.
Zeitgleich verdoppelt sich das Risiko für Bluthochdruck und hohe Blutfettspiegel und damit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Finnische Wissenschaftler zeigten in einer aktuellen Studie, dass die sog. "nordische Diät" das metabolische Syndrom aus der Welt schaffen könnte.
Nordische Ernährung als Ernährungstherapie
Marjukka Kolehmainen und ihr Team an der finnischen Universität Itä-Suomen Yliopisto führten eine Studie mit übergewichtigen Teilnehmern durch, die neben ihrem Übergewicht auch an den übrigen Beschwerden des metabolischen Syndroms litten.
Die Teilnehmer erhielten nun eine von den Wissenschaftlern ausgearbeitete Ernährungstherapie (aus der traditionellen nordischen Ernährung bestehend), die konkret das metabolische Syndrom bekämpfen sollte.
Viereinhalb bis sechs Monate lang nahmen die Probanden entweder die nordische Diät oder aber eine typisch westliche Ernährung zu sich.
Die typisch westliche bzw. mitteleuropäische Ernährung bestand aus Weissmehlprodukten, reichlich gesättigten Fetten, Wurst, Käse, Fleisch und nur wenig Fisch und Gemüse, während sich die nordische Diät aus Vollkornprodukten, Blatt- und Wurzelgemüse, Beerenfrüchte, Rapsöl und mindestens drei wöchentlichen Fischportionen zusammensetzte.
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Die Studienteilnehmer wurden gebeten, ihr Gewicht im Laufe der Studie möglichst zu halten. Da ein Gewichtsverlust immer auch gesundheitliche Vorteile mit sich bringt, hätte dieser die Studienergebnisse andernfalls verfälschen können.
Nordische Ernährung senkt Entzündungslevel im Körper
Vor Beginn und nach Ablauf der Studie entnahmen die Forscher dem Fettgewebe der Testpersonen Proben, die sie sodann auf die Aktivität verschiedener Gene hin überprüften.
Dabei zeigte sich, dass die nordische Ernährung die Aktivität von insgesamt 128 sogenannter "Entzündungsgene" senken konnte.
Man weiss längst, dass subtile, also für den Betroffenen nicht spürbare Entzündungen im Unterhautfettgewebe unter anderem Störungen im Fett- und Zuckerstoffwechsel und damit über kurz oder lang das metabolische Syndrom sowie Arteriosklerose hervorrufen können.
Eine Minderung solcher chronischer Entzündungsprozesse führt somit auch zu einem Rückgang des metabolischen Syndroms und all seiner Risiken für künftige Erkrankungen.
Nordische Ernährung auch ohne Abnehmen sinnvoll
Da in der Studie kein Gewichtsverlust stattfand, kann die nordische Diät sogar auch dann Entzündungen hemmen und dem metabolischen Syndrom entgegenwirken, wenn das Übergewicht weiter bestehen bleibt.
Fisch als Bestandteil der nordischen Diät ist übrigens nicht obligatorisch. Die entzündungshemmende Wirkung von Fisch geht grösstenteils auf die hohen Gehalte an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren) zurück.
Vegetarier und Veganer können Omega-3-Fettsäuren jedoch auch in Form von Leinöl, Hanföl, Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen oder entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln (DHA-Algenöl) aufnehmen.
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Quellen
- Marjukka Kolehmainen et al., "Healthy Nordic diet downregulates the expression of genes involved in inflammation in subcutaneous adipose tissue in individuals with features of the metabolic syndrome, The American Journal of Clinical Nutrition, November 2014, ("Gesunde nordische Diät hemmt Aktivität von Genen, die mit Entzündungen im Unterhautfettgewebe bei Menschen mit Anzeichen des metabolischen Syndroms in Zusammenhang stehen)
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