Zentrum der Gesundheit
  • Sojabohnen in einer Herzform-Schale und auf einem Holzlöffel
2 min

Soja ist gut für den Cholesterinspiegel

Forscher der University of Toronto zeigten, dass Sojaprotein einen konstant positiven Effekt für das Herz habe, da es den Cholesterinspiegel senken kann.

Aktualisiert: 07 August 2023

Kostenlosen Newsletter abonnieren

Mit Ihrer Anmeldung erlauben Sie die regelmässige Zusendung des Newsletters und akzeptieren die Bestimmungen zum Datenschutz.

Soja senkt Cholesterinspiegel und unterstützt so die Herzgesundheit

Forscher aus Toronto zeigten in einer Meta-Analyse anhand von 46 klinischen Studien aus den letzten 20 Jahren, dass Soja sowohl das Gesamtcholesterin senken kann wie auch das LDL-Cholesterin, das dem Herzen gefährlich werden könne. Veröffentlicht wurde die Studie im Juni 2019 im Journal of the American Heart Association ( 1 ).

Natürlich sei es wichtig, darauf hinzuweisen, dass der cholesterinsenkende Effekt unter 5 Prozent liege, erläutert David Jenkins, Professor der Ernährungswissenschaften und Medizin an der University of Toronto. Integriere man Sojaprodukte wie Tofu, Edamame, Sojamilch oder Tempeh jedoch in eine pflanzenbasierte Ernährung, die ebenfalls cholesterinsenkende Wirkung mit sich bringe, dann summieren sich die cholesterinsenkenden Effekte der einzelnen Lebensmittel.

Wie wichtig es für die Gesundheit ist, tierische Proteine gegen pflanzliche Proteine auszutauschen, ist schon lange bekannt. Mehr zu diesem Thema finden Sie z. B. hier:

  1. Pflanzliches Protein schützt vor Typ-2-Diabetes
  2. Fleisch erhöht Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten
  3. Auch Geflügel ist schlecht für den Cholesterinspiegel

Soja am besten mit anderen pflanzlichen Lebensmitteln kombinieren

Jenkins und seine Kollegen hatten schon in den 1980er Jahren Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index empfohlen, um den Blutzuckerspiegel zu senken, was selbst heute noch nicht zu den gängigen Ernährungstipps in Arztpraxen gehört.

In den letzten Jahren entwickelte das Forscherteam ein Ernährungskonzept (aus u. a. Nüssen, pflanzlichem Protein, Ballaststoffen und phytosterinhaltigen Lebensmitteln), das in seiner Gesamtheit das Risiko für Herzkrankheiten um bis zu 30 Prozent senken kann.

Phytosterine sind pflanzliche Stoffe mit cholesterinähnlicher Struktur, die den Cholesterinspiegel senken können und in besonders hohen Mengen z. B. in Sonnenblumenkernen, Sesam, Kürbiskernen und Sojabohnen enthalten sind.

  1. Sie möchten mehr über Ihr Herz auf naturheilkundlicher Ebene erfahren? Dann könnte Sie das Buch "Das gestresste Herz: Mit Naturheilkunde für ein längeres Leben" von Prof. Dr. med. Gustav Dobos interessieren*

Nicht nur Soja fürs Herz!

Die Lebensmittel aus Jenkins’ Ernährungskonzept bzw. eine pflanzenbasierte Ernährung werden zum Schutz der Herzgesundheit auch von Heart UK (Non-Profit-Organisation im Vereinigten Königreich, die sich der Vorbeugung, Behandlung und Heilung von Herzerkrankungen verschrieben hat), der European Atherosclerosis Society und von Health Canada, dem kanadischen Gesundheitsministerium, empfohlen ( 2 ).

Allein tierische Proteine gegen Sojaprodukte, wie Tofu, Sojamilch oder Edamame auszutauschen, ist natürlich nicht sinnvoll. Wir stellen hier ein umfassendes ganzheitliches Konzept zur Senkung des Cholesterinspiegels vor, das gleichzeitig die Gesamtgesundheit inkl. der Herz-Kreislauf-Gesundheit sehr gut verbessern kann:

  1. Wie Sie Ihren Cholesterinspiegel auf natürliche Weise senken und Ihr Herz schützen

🌟 Bewerten Sie unsere Arbeit 🌟

Auf unserem Portal Zentrum der Gesundheit haben wir mittlerweile mehr als 2700 Artikel zu zahlreichen Themen rund um Gesundheit, Ernährung und Naturheilkunde veröffentlicht. Wenn Sie Zeit und Lust haben, freuen wir uns über Ihre Bewertung unseres Portals bei Trustpilot.

Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.