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Corona-Impfung: Pathologe vermutet Dunkelziffer bei Impftoten

Der Heidelberger Chef-Pathologe Peter Schirmacher fordert mehr Obduktionen von Menschen, die kurz nach der Corona-Impfung verstorben sind. Er geht von einer beträchtlichen Dunkelziffer an Impftoten aus, so berichtet u. a. die Ärztezeitung Anfang August 2021.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 04 September 2023

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Pathologe geht von mehr Impftoten aus

Am 1. August 2021 schrieb die Ärztezeitung „Heidelberger Chef-Pathologe fordert mehr Obduktionen von Geimpften“ ( 3 ). Dies sei nötig, um die Wirkung der Impfstoffe besser zu verstehen. Peter Schirmacher, geschäftsführender Direktor des Pathologischen Instituts am Universitätsklinikum Heidelberg, geht von einer beträchtlichen Dunkelziffer aus.

Seiner Ansicht nach sind deutlich mehr Menschen an der Impfung verstorben, als offiziell kommuniziert wird. Schliesslich würden auch Corona-Tote obduziert – und genauso müsse man auch Menschen obduzieren, die im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung sterben. Die meisten dieser Menschen kämen jedoch nie in der Pathologie an, sagte der Mediziner der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Schwere Nebenwirkungen durch Obduktionen erkennen

Schirmacher leitet die Covid-19-Obduktionsforschung an den Universitäten Baden-Württembergs, wo seit etwa einem Jahr Menschen obduziert werden, die an Corona verstorben sind, damit man die Krankheit besser verstehen könne.

Die Erkenntnisse von bislang mehr als 200 Obduktionen hätten dazu geführt, dass man Covid-19-Patienten besser behandeln könne, erklärt Schirmacher und will daher auch den schweren Nebenwirkungen des Impfens – etwa Hirnvenenthrombosen oder Autoimmunerkrankungen – auf den Grund gehen.

Diese Nebenwirkungen werden bislang als „selten“ bezeichnet, was man jedoch aufgrund der Seltenheit an Obduktionen womöglich noch gar nicht beurteilen kann. Ausserdem sind gerade viele Autoimmunerkrankungen im Allgemeinen nicht tödlich, landen daher gar nicht erst auf dem Obduktionstisch und können somit (erst einmal) auch nicht in die Liste der durch Obduktionen entdeckten Nebenwirkungen eingehen.

Impftote werden oft nicht als solche erkannt

Professor Schirmacher erklärt, dass Geimpfte meist nicht unter klinischer Beobachtung sterben. Der leichenschauende Arzt stelle u. U. keinen Kontext mit der Impfung her und bescheinige sodann einen natürlichen Tod. Der Patient werde dann ohne Obduktion beerdigt. Selbst wenn der leichenschauende Arzt eine unklare Todesart angibt, die Staatsanwaltschaft aber kein Fremdverschulden sieht, dann wird die Leiche zur Bestattung freigegeben.

In Baden-Württemberg arbeite er und sein Team daher mit Staatsanwaltschaften, der Polizei und niedergelassenen Ärzten zusammen, so Schirmacher. Er habe inzwischen mehr als 40 Menschen obduziert, die innerhalb von zwei Wochen nach einer Corona-Impfung gestorben sind. Davon sind höchstwahrscheinlich 30 bis 40 Prozent an der Impfung gestorben.

Häufigkeit tödlicher Impffolgen wird unterschätzt

Schirmacher ist der Ansicht, dass die Häufigkeit tödlicher Impffolgen unterschätzt wird. Dies ist unserer Meinung nach (ZDG-Redaktion) angesichts der Tatsache, dass es sich bei den Corona-Impfstoffen um neuartige Substanzen handelt, sehr nachvollziehbar. Denn die Impfstoffe enthalten Substanzen (z. B. im Impfstoff Comirnaty® von Biontech/Pfizer die beiden funktionellen Lipide ALC-0315 und ALC-0159), die bisher noch nie in Impfstoffen (und auch nicht in anderen Medikamenten) enthalten waren ( 5 ) und im Körper Reaktionen auslösen, deren langfristige Auswirkungen aufgrund der Neuartigkeit der Impfstoffe gar nicht bekannt sein KÖNNEN (obwohl in den Medien stets das Gegenteil behauptet wird).

Die Aussagen von Professor Schirmacher sind in Zeiten der wachsenden Impfmüdigkeit und der geplanten Einschränkungen der Nicht-Geimpften natürlich unerwünscht. Entsprechend heftig fällt die Kritik von Seiten derjenigen Behörden aus, die sich ganz der aktuellen Impfkampagne verschrieben haben und seit vielen Monaten ihre Botschaft vom Impfen als alleinige Lösung in die Welt hinaustragen.

PEI: Impfnebenwirkungen müssen gemeldet werden

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI, Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel) etwa kann die Aussage von Schirmacher nicht nachvollziehen. Es bestehe schliesslich eine Meldepflicht, wenn es zu schwerwiegenden Reaktionen nach der Impfung komme, wozu auch Todesfälle gehörten.

Das aber ist ja gerade die Besorgnis von Prof. Schirmacher. Wenn der jeweilige (leichenschauende) Arzt hier keinen Zusammenhang sieht, dann werden der Todesfall oder eine andere schwerwiegende Nebenwirkung eben nicht gemeldet.

STIKO geht nicht von Dunkelziffer aus

Thomas Mertens, Chef der Ständigen Impfkommission STIKO meint: „Ich kenne keine Daten, die hier eine begründbare Aussage zulassen und gehe nicht von einer Dunkelziffer aus.“

Nun, gerade weil keine Daten bekannt sind, will Prof. Schirmacher mit Hilfe von Obduktionen jetzt für entsprechende Daten sorgen.

Christian Bogdan, Immunologe an der Uniklinik Erlangen ist ebenfalls ganz auf der Seite von PEI und STIKO: Für die Annahme einer hohen Dunkelziffer von Impfkomplikationen oder gar Todesfällen bestehe kein Anlass. Auch könne von einer Vernachlässigung möglicher Gefahren von Covid-19-Impfstoffen nicht die Rede sein. Schliesslich habe man in Deutschland ja auch sehr frühzeitig das seltene Auftreten von Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung mit AstraZeneca (1 bis 2 Fälle auf 100.000 Impfungen) als Komplikation erkannt.

Medizinische Gründe für Impfung individuell abwägen

Prof. Schirmacher stellt klar, dass er keine Panik verbreiten wolle, kein Impfgegner sei und auch selbst gegen Corona geimpft sei. Dennoch ist er der Ansicht, dass man die medizinischen Gründe für eine Impfung individuell abwägen müsse.

Dabei sollte unserer Ansicht nach (ZDG-Redaktion) das persönliche Risiko berücksichtigt werden, wozu auch der Fitnesslevel einer Person, ihre Ernährung und ihr Vitalstoffstatus gehören sollten. Dabei handelt es sich um Faktoren, die jeder leicht beeinflussen kann und die dabei helfen, das Ansteckungs- und Krankheitsrisiko zu senken. So zeigten inzwischen Studien vom Sommer 2021, dass man mit der Ernährung ganz deutlich sein Covid-19-Risiko senken und bei einer Erkrankung für einen schwächeren Verlauf sorgen kann.

Von Seiten der Regierung und ihren Behörden hört man zu diesem Thema nichts. Schliesslich gibt es deren Meinung nach keine Präventionsmassnahme ausser einer Impfung. Dass dem nicht so ist, erklären wir in unserem Artikel über Massnahmen zur Stärkung des Immunsystems.

In einer Analyse positiv getesteter Personen, die im Juli von Wissenschaftlern der University of Wisconsin/USA erstellt wurde, zeigte sich überdies, dass die Viruslast bei voll geimpften Personen genauso hoch ist wie bei ungeimpften ( 2 ) ( 4 ). Das bedeutet, Geimpfte sind genauso ansteckend wie Ungeimpfte. Wer sich daher impfen lässt, kann andere damit nicht wirklich schützen (was gerne als wichtiges Motiv für die Impfung angeführt wird), sondern allenfalls sich selbst. Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten, als eigennützig zu bezeichnen, wie derzeit gang und gäbe, ist damit nicht mehr aktuell (z. B.( 1 ) .

Man weiss noch nichts, sagt Pathologe

Der Bundesverband Deutscher Pathologen (BDP) unterstützt Schirmachers Ansinnen und drängt ebenfalls auf mehr Obduktionen von Geimpften. „Nur so können Zusammenhänge zwischen Todesfällen und Impfungen ausgeschlossen oder nachgewiesen werden“, sagt Johannes Friemann, der Leiter der Arbeitsgruppe Obduktion im BDP.

Er findet, dass derart wenig obduziert werde, dass man „noch gar nichts weiss“, also weder, ob es eine Dunkelziffer gibt oder eben nicht. Dazu müssten die Gesundheitsämter erst einmal mehr Obduktionen anordnen, was der BDP bereits im März in einem Schreiben an Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) gefordert hatte. Das Schreiben blieb unbeantwortet, sagt Friemann.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.