Windräder belasten die Gesundheit vieler Menschen
Deutschlandweit sollen noch mehr Windräder gebaut werden, obwohl die bisherigen bereits die Gesundheit vieler Bürger ruinieren. „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, heißt es in Artikel 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland. Deshalb sagen wir von der DSGS e.V. Nein zu einem weiteren Windradausbau in Deutschland wegen der weiter steigenden Infraschallbelastung”, sagt DSGS-Vorsitzender Peter Paul Jaeger (1). (DSGS steht für Deutsche Schutz-Gemeinschaft Schall für Mensch und Tier e. V.).
Ärzte denken selten an Infraschall als Ursache von Beschwerden
Jaeger verweist auf die inzwischen vierte Auswertung der „DSGS - Erfassungsbögen zur Schallbetroffenheit” durch Windräder in Deutschland. 76 Prozent der vom gepulsten Infraschall betroffenen Personen wohnen im dörflichen Bereich (Dorf, Siedlung, Land). Fast zwei Drittel (57 Prozent) davon, wohnen in Abständen von zwei bis zehn Kilometern und weiter zu den Windrädern.
Bei 97 Prozent der Betroffenen konnten Mediziner keine Hilfe zur Ursache ihrer Symptome und Beschwerden geben. Einige mussten eine Ärzteodyssee über Jahre durchmachen, bis man auf die Ursache Infraschall durch Windräder stieß.
Symptome, die sich durch Windrad-Infraschall entwickeln können
Die Schallopfer nehmen die Infraschall-Einwirkung als erstes mit anhaltenden Kopfgeräuschen wie Pulsieren, Rauschen oder ein Brummen wahr. Neben diesen drei Arten wurden zusätzlich bis zu 21 Symptome genannt, die gleichzeitig oder im Wechsel auftreten. Darunter langanhaltende Kopfschmerzen, Ohrendruck, Drehschwindel, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen, Herzrhythmusstörungen bis hin zu Schlafstörungen. Erschreckend ist die Anzahl jener Menschen, die an bis zu 10 Symptomen (53 Prozent) leiden sowie die Zahl derer, die sogar an mehr als 10 Symptomen (47 Prozent) zu leiden haben.
„Bei dieser Vielzahl Menschen und der großen Zahl an Symptomen müssten beim verantwortlichen Umweltbundesamt und den verantwortlichen Ministerien alle Alarmglocken schlagen, insbesondere wenn (wie immer wieder beobachtet wird) Medikamente, die verschrieben werden, absolut keine Wirkungen zeigten”, sagt Jaeger.
Beachtenswert ist auch, dass die Symptome bzw. Schmerzen bei mehr als 74 Prozent der Schallopfer tagsüber länger als 8 Stunden dauern, nachts sind es 61 Prozent, die länger als 8 Stunden mit den Beschwerden zu kämpfen haben.
In Regionen ohne Windräder verschwinden die Symptome
Fast 80 Prozent der Betroffenen geben an, dass ihre Symptome verschwinden, wenn sie in Regionen auf Reise oder im Urlaub sind, wo keine Windräder stehen, oder auch nur Ausflüge in Nachbarregionen machen, wo große Gebiete noch windradfrei sind. Auch wenn die Windräder überregional stillstehen, geht es plötzlich wieder besser.
Folterähnliche Zustände durch Windrad-Infraschall
Die Mehrheit der Windrad-Infraschall-Opfer bezeichnet die Schalleinwirkung auf ihren Körper, ihre Psyche und Organe als Körperverletzung unter folterähnlichen Zuständen.
Teilweise gibt es Diagnosen, wie Veränderung der Neurotransmitter, Herzmuskelverdickung oder Burnout. Die Teilnehmer beschreiben, dass die Behörden bei ihren Messungen keine Auffälligkeiten von Überschreitungen der Grenzwerte und keine Infraschall-Belastung feststellten, private Gutachter sehr wohl ,wie z. B. die Firma GUSZ (Gutachter- und Sachverständigen Zentrum für Umwelt-Messungen GmbH) ( 2 ).
Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen sind nötig
Die von der DSGS e.V. erhobenen Daten belegen eindeutig eine gesundheitliche Schädigung für Mensch und Tier durch technisch gepulsten Infraschall. Eine randomisiert kontrollierte Studie zum Thema gesundheitliche Schäden durch von Windrädern generiertem Infraschall ist daher der DSGS e.V. zufolge durchzuführen.
Der Verein fordert: „Solange die verantwortlichen Behörden und Ministerien die Aussage der DSGS e.V. „Technisch erzeugter Infraschall macht krank“ nicht widerlegen und auch keinen Nachweis erbringen, dass von Windrädern generierter Infraschall im Bereich 0,1- 6 Hz die Gesundheit von Mensch und Tier nicht gefährdet, darf kein weiteres Windrad in Deutschland gebaut und auch kein Windrad repowert werden.“
Die Auswertung der "DSGS-Erfassungsbögen zur Schallbetroffenheit" finden Sie unter Quelle ( 3 ).
Wenn Sie selbst vermuten, dass Ihre Beschwerden die Folge von Windrad-Infraschall sein könnten, wenden Sie sich an die DSGS e.V. und unterstützen den Verein in seinen Aktivitäten!
Gerne können Sie uns auch Ihren entsprechenden Erfahrungsbericht senden, z. B. in Form eines Kommentars zu diesem Artikel. Lieben Dank!