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Auswirkungen von Koffein

Autor: Susanne Meier

Aktualisiert: 23 August 2019

Koffein ist nicht nur im Kaffee oder im Tee enthalten. Es kommt in zahlreichen Pflanzen als natürlicher Schutz gegen Insekten vor. Im menschlichen Körper, wirkt das Koffein als psychoaktive Substanz, die zur Erregung des Zentralnervensystems führt. Ausserdem hat Koffein eine leicht entwässernde Wirkung.

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Viele Getränke enthalten Koffein

Ausser in den Samen des Kaffeestrauchs kommt Koffein auch in über 60 anderen Pflanzen, wie beispielsweise dem Teestrauch, Guarana, dem Matebaum, in Kakaopflanzen, in bestimmten Bohnensorten und der Kolanuss vor.

    Studien über die Auswirkungen von Koffein

    Der grösste Teil unserer Koffeinaufnahme geschieht durch den Konsum von Kaffee, Tee, Kakao, alkoholfreien Getränken sowie Sport- und Energiegetränken. Da Koffein in fast jeder Nation eine erhebliche Rolle spielt, haben Wissenschaftler und Forscher viele über diese beliebte Substanz durchgeführt, in denen die gesundheitlichen Auswirkungen von Koffein untersucht wurden.

    Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf Frauen gerichtet, da sie im Allgemeinen sensibler auf Koffein reagieren, als Männer. Ausserdem benötigt der weibliche Organismus mehr Zeit, als der männliche, sich des Koffeins wieder entledigen zu können.

    Reduzierter Kaffeekonsum lindert Beschwerden

    Etwa vierzig Prozent der Frauen im gebärfähigen Alter, leiden unter den Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS), wie z.B.

    • Schwellung und Empfindlichkeit der Brust
    • Blähbauch
    • Gewichtszunahme
    • Bauchkrämpfe
    • Kopfschmerzen
    • Reizbarkeit
    • Depressionen
    • Müdigkeit
    • Angstzustände

    Reduzieren Frauen ihren Koffeinkonsums, so werden einige dieser Symptome, vor allem die Reizbarkeit und die Brustempfindlichkeit, gemildert.

    Unfruchtbar durch hohen Koffeingenuss?

    Nach Angaben der amerikanischen Gesundheitsbehörde Centers for Disease Control (CDC) nehmen ca. 10 Millionen Frauen Hilfe bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit in Anspruch, um ihre Chancen schwanger zu werden, zu erhöhen. Als Teil dieser Behandlung wird den Frauen empfohlen, auf Koffein zu verzichten, da Koffein sich negativ auf die Fruchtbarkeit auszuwirken scheint.

    Koffein schadet den Ungeborenen

    Nehmen schwangere Frauen zu viel Koffein zu sich, bringen sie häufig auffallend kleine Babys auf die Welt. Nach der Geburt gibt es bei den Babys Anzeichen von Koffeinentzug, da Koffein in der Lage ist, die Plazentaschranke zu durchdringen. Des Weiteren ist bekannt, dass Koffein bei schwangeren Frauen Herzpalpitationen ("Herzstolpern") verursacht.

      Frauen, die beabsichtigen zu stillen, sollten aufhören, weiterhin Koffein zu sich zu nehmen, da Koffein zum Bestandteil der Muttermilch wird.

      Koffein nach der Menopause

      Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess des Alterns und bringen hormonelle Veränderungen bei Frauen mit sich. Viele Frauen leiden während der Wechseljahre unter Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Vaginaltrockenheit, Osteoporose oder Herzinfarkte. Es scheint, als würden sich diese Symptome durch Koffein verschlimmern. Koffein beschleunigt ausserdem den Alterungsprozess und es kann zum verfrühten Eintritt in die Wechseljahre führen.

      Koffein und andere Gesundheitsprobleme bei Frauen aller Altersgruppen

      In den Vereinigten Staaten und dem Rest der westlichen Welt sterben mehr Frauen an Herzkrankheiten, als an jeder anderen tödlichen Krankheit. Ein zu hoher Koffeingehalt im Körper wird mit diesen Erkrankungen, wie auch mit anderen Risikofaktoren für Herzkrankheiten wie z. B. Bluthochdruck bzw. hoher Cholesterin- und Homocysteinspiegel in direkte Verbindung gebracht.

      Koffein verhindert die Reparatur der körpereigenen DNA

      Koffein ist der einzige bisher bekannte Hemmstoff der Reparaturenzyme, die nach Schädigung der DNA (z.B. durch UV-Strahlung) deren Reparatur einleiten.

      Quelle: Pharmazeutische Biologie - Hildebert Wagner

      Lesen Sie auch: Kaffee reizt das Nervensystem und Tipps, wie Sie Kaffee gesünder machen

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      Quellen

      • Weng X, Odouli R, Li DK "Maternal caffeine consumption during pregnancy and the risk of miscarriage: a prospective cohort study." Am J Obstet Gynecol. 2008 Mar;198(3):279.e1-8. (Mütterlicher Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und das Risiko einer Fehlgeburt: eine prospektive Kohortenstudie.)
      • CARE Study Group. "Maternal caffeine intake during pregnancy and risk of fetal growth restriction: a large prospective observational study." BMJ. 2008 Nov 3;337:a2332. (Mütterlicher Koffeinkonsum während der Schwangerschaft und das Risiko von fetalen Wachstumsrestriktionen: eine grosse prospektive Beobachtungsstudie.)
      • Rasheed P, Al-Sowielem LS "Prevalence and predictors of premenstrual syndrome among college-aged women in Saudi Arabia." Ann Saudi Med. 2003 Nov-Dec;23(6):381-7.(Prävalenz und Prädiktorendes prämenstruellen Syndroms bei Frauen in Saudi-Arabien im College-Alter.)
      • Wells MJ et al., "The effect of caffeinated versus decaffeinated drinks on overactive bladder: a double-blind, randomized, crossover study." J Wound Ostomy Continence Nurs. 2014 Jul-Aug;41(4):371-8.(Die Wirkung koffeinhaltiger Getränke gegenüber entkoffeinierten auf eine überaktive Blase: eine doppelblinde, randomisierte Crossover-Studie.)
      • Jensen TK et al., "Caffeine intake and fecundability: a follow-up study among 430 Danish couples planning their first pregnancy." Reprod Toxicol. 1998 May-Jun;12(3):289-95. (Koffeinkonsum und Empfängniswahrscheinlichkeit: eine Follow-up-Studie unter 430 dänischen Paaren, die ihre erste Schwangerschaft planen.)
      • Pasquale LR et al., "The Relationship between caffeine and coffee consumption and exfoliation glaucoma or glaucoma suspect: a prospective study in two cohorts." Invest Ophthalmol Vis Sci. 2012 Sep 21;53(10):6427-33. (Die Beziehung zwischen Koffein und Kaffeekonsum und eines Exfoliation-Glaukoms oder dem Verdacht auf Glaukom: eine prospektive Studie in zwei Kohorten.)

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      Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker

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