Die Wirkungsweise von Lebensmitteln
Wir sollten uns daher die positiven und heilenden Wirkungen einzelner Lebensmittel einmal genauer ansehen und uns über ihre Wirkungsweise informieren. Zu diesem Zweck haben wir eine erste kleine Zusammenstellung verschiedener Lebensmittel gemacht, die Sie sich im linken Bereich dieser Seite auswählen und ansehen können. Dieser Bereich wird zukünftig ständig erweitert.
Lebensmittel fördern die Gesundheit
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann den Körper bei der Wiederherstellung seiner Gesundheit bestens unterstützen. Viele Menschen wissen um die heilende Wirkung hochwertiger Lebensmittel und nutzen diese Kenntnis bereits. Sie haben verstanden, dass sie selbst für Ihre Gesundheit verantwortlich sind und daher selbst zur Gesundung beitragen können. Und was ist einfacher, als dies in Form von ausgewählten Lebensmitteln zu tun?
Nahrungsmittel können Krebs erzeugen
Einige naturheilkundlich ausgerichtete Wissenschaftler konnten belegen, dass bestimmte Lebensmittel die schädlichen Auswirkungen anderer Ernährungsfehler ausgleichen und abmildern können. Teilweise können sie sogar als Gegenmittel bei unverträglichen Substanzen eingesetzt werden. Bekannt ist zum Beispiel, dass viele verarbeitete Nahrungsmittel so genannte Mutagene enthalten, die durch Zellschädigung Krebs auslösen können.
Anti-mutagenhaltige Lebensmittel
Neue Forschungen japanischer Wissenschaftler haben jedoch bewiesen, dass viele unbehandelte Lebensmittel reich an Anti-Mutagenen sind, durch die sich die Krebsbedrohung neutralisieren lässt.
Diesen Untersuchungen zufolge unterdrücken Lebensmittel wie
- Brokkoli
- grüner Pfeffer
- Ananas
- Schalotten
- Äpfel
- Ingwer
- Kohl und
- Aubergine
die krebserregenden Zellmutationen.
Blumenkohl, Trauben, Süsskartoffeln und Rettich sind ebenfalls in Massen wirkungsvoll. Einzelheiten hierzu finden Sie ebenfalls in der linken Spalte dieser Seite.
Vegetarier leben gesünder
Ein sehr gutes Beispiel bieten die Vegetarier und die Veganer. Die Quoten von Krebserkrankungen, Herzkreislauferkrankungen, Schlaganfällen und vielen anderen chronischen Krankheiten liegen bei ihnen deutlich niedriger als bei Fleischessern.
Ursprünglich erklärte man diesen Umstand mit dem geringen Mass an gesättigtem Fett, das sie konsumieren. Mittlerweile geht man aber davon aus, dass es die ballaststoffreichen Lebensmittel sind, die die Vegetarier zu sich nehmen, da diese die Wirkung der gesättigten Fette neutralisieren.
Dies zog die Erkenntnis nach sich, das Obst, Salate, Nüsse und andere pflanzliche Nahrungsmittel pharmakologisch schützende Substanzen enthalten könnten. Sie wurden von Dr. Lee Wattenberg, von der University of Minnesota, als "Nebenbestandteile der Ernährung" definiert. Diese Substanzen wirken den Stoffen, die die Zellen angreifen, effektiv entgegen.
Lebensmittel auf ärztliche Anordnung
Diese Erkenntnis sorgte für die Prognose etlicher Wissenschaftler, dass in Zukunft sogar bestimmte Lebensmittel individuell verordnet werden. Dr. David Jenkins, Professor der University of Toronto und Experte für Diät und Blutzucker, betrachtet Lebensmittel tatsächlich als Medizin.
Er stellt fest, dass
in der Pharmakologie oft von einer Mischtherapie die Rede ist. Und doch ist uns noch nicht bewusst geworden, dass genau das schon jetzt von einer Reihe von Lebensmitteln bewirkt wird -eine Mischtherapie, für die die Lebensmittel selbst sorgen.
Dies bedeutet seiner Meinung nach, dass Lebensmittel spezifisch und wissenschaftlich eingesetzt werden können und das solle in der Zukunft mehr und mehr geschehen.
Ein futuristisches Szenario: Lebensmittel auf ärztliche Anordnung.
Entweder revolutionär oder evolutionär. Aber im Grunde machen wir nicht anderes, als die Denkweise wieder aufzugreifen, die sich bereits seit Jahrhunderten bewährt hat. Somit ist die Nahrung gleichzeitig sowohl das Medikament, als auch das Gift, mit dem wir unsere Gesundheit täglich beeinflussen. Es gilt, die pharmakologischen Wirkungen der einzelnen Lebensmittel herausfinden und sie für unsere individuellen Bedürfnisse und unser Wohlergehen einzusetzen, genau wie wir es mit den Medikamenten machen.
Forschung wird ausgeweitet
So wird der Ernährungsheilkunde eine glänzende Zukunft prognostiziert. Viele Lebensmittelkonzerne überprüfen ihre Produkte bereits auf gesundheitsförderndes Potenzial. Andere hingegen verstärken ihre Wirkung pharmakologisch.
So verarbeitet die Miller Breweing Company zum Beispiel die Gerstenrückstände des Bierbrauens zu einem Mehl, das den Cholesterinspiegel senken soll. Es wird für Frühstücksflocken und Brot verwendet. Andere Hersteller sprechen von krebsbekämpfenden Substanzen, die sie aus Nahrungsmitteln wie Sojabohnen extrahieren und der Milch zusetzen wollen.
Diese Vorhaben entfernen sich allerdings wieder von der Natur und entsprechen nicht der natürlichen Heilkraft der Lebensmittel. Ein vollwertiges Mehl, eine biologische Sojabohne oder eine pflanzliche Milch enthalten viele wertvolle Stoffe, die in ihrer natürlichen Zusammensetzung eine positive Wirkung auf den Körper haben.
Welche Wirkung ein extrahiertes, industriell bearbeitetes, cholesterinsenkendes Mehl, oder eine extrahierte pflanzliche Substanz mit einem tierischen Eiweiss kombiniert, letztlich auf den Körper haben, ist wirklich fraglich.
So glaubt auch Dr. James Tillotson, Leiter der Forschungsabteilung bei Ocean Spray, der die Erforschung des Preiselbeersafts betreibt, dass die Regierung eines Tages vielleicht sogar darauf bestehen wird, neben den Inhaltsstoffen auch die Wirkung der Lebensmittel auf ihren Etiketten zu veröffentlichen. So lange die Lebensmittel naturbelassen sind, ist das wünschenswert.
Ernährungsheilkunde – wichtiger denn je
Die genaue Wirkungsweise vieler Lebensmittel muss noch erforscht werden. In naher Zukunft jedoch wird es möglich sein, biochemische Reaktionen so genau einzustufen, dass die Pharmakologie ein fester Bestandteil der Nahrungsmittelforschung sein wird.
Durch die gründliche Erforschung biomechanischer Aktivitäten von Lebensmitteln kann ihre Wirkung konkret nachgewiesen werden. Insgesamt dürfen wir der Ernährungsheilkunde also eine weitaus grössere Bedeutung beimessen, als je zuvor. Das Wissen um die Wirkung von Lebensmitteln auf unseren Körper sollten wir zum Wohle unserer Gesundheit nutzen. Auf diese Weise kann jeder mündige Bürger seine Gesundheit selbst positiv beeinflussen.