Kräutertee in der Pflanzenheilkunde
Für die Herstellung von Kräutertees werden die Wurzeln, Blätter, Blüten oder Früchte (Samen) der Kräuter verwendet. Frisch geerntet enthalten sie die meisten Wirkstoffe und schmecken besonders aromatisch. Inzwischen greifen viele Menschen auf getrocknete Kräutertees aus dem Handel zurück.
Die Pflanzenheilkunde ( Phytotherapie ) zählt zu den ältesten naturheilkundlichen Therapien überhaupt. Sie beschäftigt sich mit der Wirkung von Pflanzenstoffen auf den kranken Menschen und der Nutzung von Heilpflanzen zu Therapiezwecken.
Bei Krankheiten ist es ideal, einen erfahrenen Phytotherapeuten (Pflanzenheilkundigen) um Rat zu fragen. Dennoch kann die Wirkung vieler Pflanzen auch von Laien genutzt werden. Zu diesem Zweck eignen sich besonders Kräutertees, die schon seit Beginn der Heilkunde als Arzneimittel eingesetzt werden.
Die Qualität von Kräutertee
Der Wirkstoffgehalt von Kräutertees ist von der Qualität der Kräuter, von der Lagerung sowie von der Art der Weiterverarbeitung abhängig. Daher sollten Sie Ihren Kräutertee auch in hoher Qualität kaufen - am besten aus Bio-Erzeugung.
Lagern Sie den Kräutertee möglichst in einem dunklen Glas- oder Keramikgefäss. Kunststoffbehälter sind nicht so ideal. Unter Umständen könnten die darin enthaltenen Weichmacher in den Tee übergehen und so seine Qualität und Wirkung beeinträchtigen. Zudem sollte der ideale Lagerplatz für Kräutertee dunkel, eher kühl und absolut trocken sein. Da die Haltbarkeit von Kräutertees begrenzt ist (etwa 1 Jahr), bevorraten Sie sie eher in kleinen Mengen.
Die alten Germanen stellten ihre Heilgetränke aus Kräutern oder Wurzeln her, brachten dazu Honigmet (alkoholisches Getränk aus Honig und Wasser) zum Sieden und gaben die Kräuter oder Wurzeln hinein. Diese Zubereitungsart war nicht nur besonders schmackhaft, sondern ebenso wirksam, denn sowohl der Honig als auch der Alkohol fungieren als Transportmittel für die heilsamen Kräuter. Sie werden bereits über die Mundschleimhäute resorbiert und könne so besonders viele Pflanzeninhaltsstoffe direkt ins Blut geleiten.
Da der Alkohol auch fettlösliche Wirkstoffe wie ätherische Öle oder Pflanzenhormone aufnimmt und ins Blut transportiert ist eine alkoholische Kräutertinktur aus Sicht der Heilkraft einem Kräutertee überlegen.
Der Kräutertee und seine heilsamen Kräfte
Nachstehend möchte wir Ihnen nun eine kleine Auswahl wirksamer Kräutertees vorstellen. Gleichzeitig weisen wir Sie an dieser Stelle darauf hin, dass bei ernsthaften Erkrankungen nicht ausschliesslich auf die Wirkung der Kräutertees vertraut werden sollte, sondern ein versierter Therapeut zu Rate gezogen werden muss.
Anistee
Aufgrund seines süsslichen Geschmacks nach Lakritze ist ein Kräutertee aus Anis auch bei Kindern sehr beliebt. Seine ätherischen Öle wirken schleimlösend und entkrampfend. Zudem haben sie eine immunstärkende Wirkung. Anis findet bevorzugt Anwendung bei Verdauungsproblemen. Er wirkt jedoch auch ausgezeichnet bei Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Asthma und Bronchitis. Bei stillenden Frauen fördert der Anis-Tee den Milchfluss.
Zubereitung:
1 TL zerstossenen Anis in eine Tasse geben und mit kochendem Wasser übergiessen. Den Tee abgedeckt ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen.
Bei akuten Beschwerden kann morgens und abends je 1 Tasse des Tees getrunken werden.
* Hier finden Sie einen Anistee
Baldriantee
Ein Kräutertee aus Baldrian ist bekannt für seine beruhigende Wirkung. Daher gilt er als ausgezeichnetes Heilkraut bei innerer Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen. Durch seine ausgleichende Eigenschaft auf das Nervensystem zeigt der Baldrian insgesamt eine entspannende und entkrampfende Wirkung.
Zubereitung:
2 TL zerkleinerte Baldrianwurzel mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen und vor dem Zubettgehen trinken.
* Hier finden Sie einen Baldriantee
Brennnesseltee
Die Brennnessel zählt zu einer der ältesten Heilpflanzen auf Erden. Ein Kräutertee aus der Brennnessel wirkt harntreibend und aufgrund seines Eisen- und Folsäureanteils spielt er bei der Blutbildung eine wesentliche Rolle. Die Brennnessel enthält zudem Kieselsäure, die Haut, Haare und Nägel stärkt. Bei regelmässigem Genuss zeigt der Tee auch eine entzündungshemmende Wirkung.
Zubereitung:
Pro Tasse 2 TL zerkleinerte Brennnesselblätter mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen. Zur Reinigung der Harnwege wird empfohlen, täglich 8 bis 10 Tassen zu trinken, dabei sollte der Tee so warm wie möglich sein.
Wichtig: Bei eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion, sollte der Brennnesseltee nicht getrunken werden.
* Hier finden Sie einen Brennnesseltee
Damianatee
Der Damianatee ist in erster Linie bekannt als Aphrodisiakum. Ihm wird eine stimulierende Wirkung auf die Libido zugesprochen - sowohl beim Mann als auch bei der Frau. Seine beruhigende Wirkung auf das Nervensystem verdankt der Kräutertee aus Damiana einem ätherischen Öl namens Damianin. Es beruhigt und entspannt und wird daher auch bei Erschöpfungszuständen, Niedergeschlagenheit, Ängsten und leichten Depressionen eingesetzt.
Zubereitung:
Pro Tasse Tee ca. 1 bis 2 TL zerkleinerte Damianablätter mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen und ungezuckert trinken (zur Beruhigung). Für die aphrodisierende Wirkung mit Honig süssen. Generell sollte der Tee in kleinen Schlückchen getrunken werden.
Fencheltee
Der Fencheltee ist bekannt für seine ausgezeichnete Wirkung bei Problemen im Magen-Darmbereich. Ganz besonders Mütter von Säuglingen und Kleinkindern wissen seine Wirkung bei Blähungen und Bauchkrämpfen zu schätzen. Aber auch als krampflösender Kräutertee bei Husten und Lungenleiden hat er sich längst bewährt. Ein weitaus unbekannterer Vorzug des Fenchels ist seine appetitanregende Eigenschaft. Dies spricht insbesondere Menschen in der Genesung sowie jene an, denen es generell an Appetit mangelt.
Zubereitung:
Pro Tasse 1 TL Fenchelsamen mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen und 3 bis 5 Mal täglich eine Tasse trinken.
* Hier finden Sie Fenchelsamen
Frauenmanteltee
Der Frauenmanteltee ist - wie der Name bereits vermuten lässt - DER Kräutertee speziell für die Frau. Er lindert typische Frauenbeschwerden wie Menstruationsbeschwerden, Östrogendominanz, Periodenkrämpfe, PMS, Wechseljahresbeschwerden, Weissfluss etc. Die Auflistung seiner Wirkungen würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Damit Sie dennoch alles über diese spezielle Pflanze erfahren, möchten wir Ihnen das Buch: "Alchemilla - Eine ganzheitliche Kräuterheilkunde für Frauen" empfehlen.
Zubereitung:
Es gibt viele spezielle Zubereitungsarten, die auf spezifische Beschwerden oder Krankheiten ausgerichtet sind. Daher stellen wir Ihnen hier eine Zubereitung vor, die die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und täglich genossen werden kann.
Pro Tasse 2 TL zerkleinertes Frauenmantelkraut mit heissem Wasser übergiessen und 8 bis 10 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen und bei Bedarf mit wenig Honig süssen.
* Hier finden Sie Frauenmantelkraut
Goldrutentee
Der Haupteinsatzbereich der Goldrute sind Erkrankungen der Harnorgane und auf diesem Gebiet ist die Goldrute nahezu unübertroffen. Da sie stark harntreibend wirkt, fördert sie eine intensive Ausscheidung von Schadstoffen über den Urin. Ein Kräutertee aus der Goldrute wird auch erfolgreich bei Entzündungen im Bereich von Niere oder Blase, bei Harnsteinen, Nierengriess und Leberstörungen eingesetzt. Neben ihrer entzündungshemmenden Eigenschaft wirkt die Goldrute zudem krampflösend.
Zubereitung:
2 gehäufte TL zerkleinerte Goldrutenblüten mit 250 ml heissem Wasser übergiessen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen. Über den Tag verteilt 3 bis 4 Tassen davon trinken.
Tipp: Es gibt verschiedene Goldrutenarten. Wir empfehlen die Echte Goldrute (Solidago virgaurea) zu verwenden.
Wichtig: Die Goldrute sollte nicht bei Ödemen infolge eingeschränkter Herz- oder Nierentätigkeit und bei chronischer Nierenentzündung angewandt werden.
* Hier finden Sie Goldrutenkraut
Ingwertee
Der Ingwer ist im Ingwer-Tee mit verschiedenen Gewürzen kombiniert, so dass der Ingweranteil etwas geringer ausfällt. Daher beschreiben wir hier das Ingwerwasser, da dies die Wirkung des reinen Ingwers am besten widerspiegelt.
Die vielseitigen Wirkungen des Ingwers werden seinen ätherischen Ölen zugeschrieben. Hier ist besonders das Gingerol zu erwähnen. Es wirkt Beschwerden des Verdauungssystems entgegen indem es den Magen-Darmbereich harmonisiert. Besonders um einer Übelkeit vorzubeugen oder bei der Reisekrankheit ist das Ingwerwasser ausgesprochen beliebt.
Ebenso wirksam ist das Ingwerwasser bei Erkältungskrankheiten, denn es hilft Hustenreiz und Schmerz zu stillen sowie Fieber zu senken. Sein wohltuend wärmender Effekt ist natürlich auch zur Prävention gegen Erkältungskrankheiten in der kalten Jahreszeit ideal. Als sehr wirksames Mittel wird das Trinken von Ingwerwasser auch bei Migräne und Regelschmerzen gerne empfohlen, da der Ingwer über schmerzstillende und krampflösende Eigenschaften verfügt.
Zubereitung:
15 g (ca. 1,5 cm) Ingwer von der frischen Wurzel abschneiden, schälen und in dünne Scheiben, Stifte oder Würfel schneiden. Mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und ca. 15 Minuten ziehen lassen. Anschliessend bei Bedarf abseihen (der Ingwer kann auch im Wasser bleiben).
Täglich kann Ingwertee aus bis zu 50 g frischem Ingwer getrunken werden.
Klettenwurzeltee
Der Kräutertee aus der Klettenwurzel wird ganz besonders wegen seiner harntreibenden, blutreinigenden und entgiftenden Wirkung geschätzt. Selbst Schwermetalle im Körper vermag er zu reduzieren. Daher ist dieser Tee zur Entlastung und Stärkung von Leber und Galle ideal. Ausserdem ist der Klettenwurzel-Tee bei Beschwerden und Erkrankungen des Verdauungssystems ebenso wirksam wie bei Rheuma- und Gichterkrankungen.
Zubereitung:
1,5 bis 2 EL zerkleinerte Klettenwurzeln mit 0,5 Liter kaltem Wasser ansetzen und über Nacht bzw. 8 Stunden ziehen lassen. Anschliessend abseihen und kalt trinken. Der Tee kann auch vor dem Verzehr erwärmt werden; er sollte allerdings nicht heiss sein.
Der Klettenwurzel-Tee ist auch in der äusserlichen Anwendung für Waschungen bei Hautproblemen sehr wirksam.
* Hier finden Sie Klettenwurzel-Tee
Kamillenblütentee
Der Kamillentee kann wohl zu Recht als bekanntester und beliebtester aller Kräutertees bezeichnet werden. Die Heilwirkung der Kamille ist schon seit der Antike bekannt. Heute wurde dieses alte Wissen durch eine Vielzahl von Studien wissenschaftlich belegt.
Das in den Kamillenblüten enthaltene ätherische Öl wirkt entzündungshemmend, krampflösend, antibakteriell und antimykotisch (gegen Pilze). Dies macht den Einsatz des Kamillenblüten-Tees als Heilmittel so vielseitig. Er ist ein altbewährtes Hausmittel bei jeglichen Problemen des Verdauungssystems (Magenschmerzen, -krämpfe, - entzündungen). Bei Reizungen der oberen Atemwege, Zahnfleischentzündungen, Stirnhöhlenvereiterung etc. sind Kamille-Dampfbäder sehr zu empfehlen.
Die beruhigende Wirkung des Kamillenblütentees macht ihn zum idealen Entspannungsmittel und kurz vor dem Zubettgehen getrunken, stellt er für viele Menschen eine ausgezeichnete Einschlafhilfe dar.
Zubereitung:
Pro Tasse 1 EL zerkleinerte Kamillenblüten mit kochendem Wasser übergiessen und ca. 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Danach abseihen.
- Bei Erkrankungen des Verdauungssystems: 3 bis 4 Tassen zwischen den Mahlzeiten trinken.
- Als Einschlafhilfe: 2 EL auf 250 ml Wasser; zusätzlich 2 TL Honig dazugeben. Dieser Tee ist auch für Kinder geeignet.
- Bei Erkrankungen der oberen Atemwege und Stirnhöhlenvereiterung zur Inhalation verwenden.
- Bei Zahnfleischentzündungen als Mundspülung verwenden.
Wichtig: Der Kamillenblütentee ist für Menschen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Korbblütlern nicht geeignet. Auch als Dauergetränk ist dieser Tee ungeeignet.
Rosmarintee
Dieser intensiv-aromatische Kräutertee aus Rosmarin hat eine stimulierende Wirkung, die die Durchblutung im Gehirn anregt und so die geistige Leistungsfähigkeit fördern kann. Gleichzeitig wirkt er auch beruhigend auf das Nervensystem und ist ebenso hilfreich in Stresssituationen und bei Ängsten wie auch bei Muskelverspannungen oder Verkrampfungen anderer Art.
Der Rosmarintee wirkt harntreibend, so dass er die Ausscheidung von Säuren und Giftstoffen über den Urin verstärkt. Dadurch entlastet und stärkt er gleichzeitig die Leber. Rosmarin wirkt generell antiseptisch, antibakteriell, antimykotisch, krampflösend und durchblutungsfördernd, was seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten deutlich macht.
Zubereitung:
1 gehäuften TL zerkleinerte Rosmarinblätter mit 250 ml kochendem Wasser übergiessen und abgedeckt ca. 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. Danach abseihen. Zwei Tassen täglich werden empfohlen, allerdings nicht vor dem Zubettgehen, da Rosmarintee eher munter macht.
Wichtig: Nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit trinken.
Salbeitee
Der Salbeitee ist ein Kräutertee, der bekannt für seinen eigenwilligen, bitteren Geschmack ist und daher nicht zu den beliebtesten Kräutertees zählt, obwohl seine zahlreichen Heilwirkungen absolut überzeugend sind.
Wer von seiner desinfizierenden, entzündungshemmenden, krampflösenden und schweisshemmenden Wirkung profitieren möchte, sollte unbedingt den Echten Salbeitee verwenden, da ein Kräutertee aus Wiesensalbei nur eine schwache Wirkung zeigt.
Bei Entzündungen des Mund- und Rachenraumes sowie bei Zahnfleischentzündungen sind Spülungen mit Salbeitee äusserst wirkungsvoll. Bei Magen- und Darmproblemen überzeugt der Tee durch seine desinfizierende und entkrampfende Wirkung. Seine Anwendungsbereiche sind darüber hinaus derart vielfältig, dass er zu Recht als Allheilmittel bezeichnet werden kann.
Zubereitung:
- Bei Entzündungen: Pro Tasse 2 TL zerkleinerte Salbeiblätter mit kochendem Wasser übergiessen und 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und 2 Mal täglich mit dem abgekühlten Tee gurgeln.
- Bei Magen-Darmproblemen: Pro Tasse 1 TL mit kochendem Wasser übergiessen und 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Danach abseihen und 2 bis 3 Tassen täglich trinken.
Wichtig: Nicht während der Schwangerschaft und Stillzeit trinken.
Kräutertee-Mischungen - einfach köstlich
Es gibt eine Vielzahl hervorragender Kräutertee-Mischungen, die nicht zu Heilwecken, sondern wegen ihrer sanft belebenden, ausgleichenden oder beruhigenden Wirkung an dieser Stelle noch erwähnt werden sollten. Insbesondere die basische Wirkung dieser Tees macht sie zu idealen Begleitern bei allen Entsäuerungskuren und Entschlackungsmassnahmen. Geschmacklich sind sie mild-fein, unaufdringlich und sehr angenehm - eben einfach köstlich.
Zu diesen Kräutertee-Mischungen zählen beispielsweise folgende:
Brennnessel-Morgentee
Ein Kräutertee aus einer Mischung aus Brennnesselblättern, Süssholzwurzel, Spearmint, Ingwer, Fenchel, Anis und Zimt ist ein ausgezeichneter Wachmacher und daher ganz besonders Menschen zu empfehlen, die morgens eine kleine Starthilfe benötigen.
* Hier finden Sie einen Brennnesseltee
Brennnessel-Abendtee
Er besteht aus einer Mischung von Anissamen, Fenchelsamen, Kümmelsamen und Brennnesselblättern. Dieser Tee ist besonders für den Abend geeignet, da seine beruhigende Wirkung sehr zur Entspannung beiträgt.
Basischer Morgentee
Ein basischer Kräutertee für den Morgen kann beispielsweise aus den folgenden Kräutern bestehen: Apfelstücken, Birkenblättern, Bohnenschalen, Brennesselblättern, Brombeerblättern, Eisenkraut, Fenchel, Gänseblümchen, Himbeerblättern, Holunderblüten, Ingwer, Kirschenstielen, Lindenblüten, Löwenzahnblättern, Lungenkraut, Melissenblättern, Schafgabenkraut, Spitzwegerichkraut, Stiefmütterchenkraut, Süssholzwurzel, Waldmeister, Weinblättern, Zitronengras, Kardamon, Rosmarin, Hagebuttenschalen, Liebstöckelblättern und Thymian beschleunigt die Ausleitung der in der Nacht angefallenen Säuren am Morgen.
* Hier finden Sie den basischen Morgentee
Basischer Abendtee
Eine Auswahl aus Beifuss, Ehrenpreis, Erdbeerblätter, Fenchel, Himbeerblätter, Kornblumenblüten, Orangenblüten, Spitzwegerich, Süssholz, Löffelkraut, Odermennig, Wegwarte, Zimt, Lindenblüten unterstützt Ihre Ausleitungsorgane während der Nacht und ist ein idealer Kräutertee für den Abend.
* Hier finden Sie den basischen Abendtee
Basischer Entschlackungstee
Die in diesem Tee enthaltene Mischung aus Anis, Birkenblättenr, Brennesselblättern, Brombeerblättern, Bruchkraut, Bohnenkraut, Ehrenpreis, Eisenkraut, Fenchel, Frauenmantel, Gewürznelken, Goldrute, Hagebutten, Holunderblüten, Kümmel, Labkraut, Lindenblüten, Liebstöckel, Lungenkraut, Majoran, Malvenblättern, Melissenblättern, Petersilie, Ringelblume, Rosmarin, Spitzwegerich, Steinkleeblätter, Stiefmütterchenblättern, Thymian, Walnussblättern, Süssholz, Zinnkraut und Zitronengras unterstützt eine intensive Entsäuerung Ihres Körpers.
* Hier finden Sie den basischen Entschlackungstee
Fazit: Kräutertees als Heilmittel
Die Natur schenkt uns eine Fülle an wundervollen Kräutern. Als Kräutermischung haben sie eine wohltuende, leicht anregende, stoffwechselaktivierende oder beruhigende Wirkung. Die Wirkung der Heilkräuter ist jedoch eine andere, denn deren Verwendung kann sich vorbeugend, lindernd oder bestenfalls sogar heilend auf unseren Organismus auswirken. Als Teezubereitung können sie nicht nur getrunken werden. Im Rachenraum entfalten sie durch kräftiges Gurgeln des Tees ihre Wirkung.
Bei Nasen- und Stirnhöhlenbeschwerden können sie durch Inhalation, wobei der Dampf der mit kochendem Wasser überbrühten Kräuter eingeatmet wird, Verwendung finden. In Kräutertee getränkte Tücher können als Umschlag auf schmerzende Körperstellen gelegt werden. Und auch als Badezusatz können grössere Mengen Kräutertee (vorher abseihen) ihre Wirkung vollendet entfalten.
Die Kräuter leisten unserer Gesundheit und folglich unserem allgemeinen Wohlbefinden auf vielfältigste Weise wertvolle Dienste. Vertrauen Sie daher auf die Heilkraft der Kräuter, denn dann können Sie die aromatischen Teezubereitungen, selbst wenn der Geschmack vielleicht manchmal etwas gewöhnungsbedürftig sein sollte, mit Hingabe geniessen.