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Kichererbsen: Geheimnisse rund um Hummus und Falafel

Kichererbsen sind weit mehr als unscheinbare Hülsenfrüchte mit einem lustigen Namen. Aus ihnen lassen sich Köstlichkeiten wie Hummus, Falafel oder ein feines Curry zaubern. Kichererbsen wirken sich ausserdem sehr positiv auf die Verdauung, das Herz-Kreislaufsystem und den Blutzuckerspiegel aus.

Aktualisiert: 28 Oktober 2023

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Kichererbsen (Felderbsen) sind keine gewöhnlichen Erbsen

Aus Kichererbsen (Cicer arietinum) macht man Hummus und Falafel. Sie sind dabei nicht mit grünen Erbsen zu verwechseln. Grüne Erbsen sind unreif geerntete Erbsen, die im reifen Zustand gelb und getrocknet im Handel sind. Über Erbsen haben wir im entsprechenden Artikel berichtet (siehe voriger Link). Kichererbsen - auch Felderbsen genannt - sind jedoch ganz andere Erbsen.

Kichererbsen kichern kein bisschen

So heiter der Name auch klingen mag, mit dem Kichern an sich hat der Name rein gar nichts zu tun. Er leitet sich hingegen von dem lateinischen Wort "cicer" ab, das wie "kicher" klingt, aber Erbse bedeutet.

Die runzligen Hülsenfrüchte wurden schon vor etwa 8000 Jahren in Kleinasien kultiviert und traten von dort aus ihren Siegeszug nach Indien und die Mittelmeerregion an. Zu uns kam die Felderbse schliesslich mit den Handelsschiffen im frühen Mittelalter – und sie blieb bis heute, denn ihr buttrig-nussähnlicher Geschmack fügt sich harmonisch in viele Gerichte ein und gibt ihnen eine orientalische Note.

Besonders bekannt sind kulinarische Genüsse wie das genannte Hummus (püriertes Kichererbsenmus), duftende Falafel (frittierte Kichererbsenbällchen) oder Currys auf Kichererbsenbasis.

In vielen Regionen der Erde sind die Felderbsen – gemeinsam mit anderen Hülsenfrüchten – ein Grundnahrungsmittel. Vor allem in Mexiko und Indien werden sie wegen ihrer herausragenden Nährstoffkombination und ihrem günstigen Preis geschätzt.

Rezepte mit Kichererbsen

Viele leckere Rezepte mit Kichererbsen finden Sie in unserem ZDG-Kochstudio unter vorigem Link - ob für Falafel, Hummus, Currys, Eintöpfe, Salate oder sogar für vegane Sahne, die man ganz leicht aus Kichererbsen herstellen kann.

Wenn Sie wenig Zeit zum Kochen haben, ist unser Kochbuch Schnell gekocht ideal für Sie. Die meisten Rezepte daraus stehen in einer halben Stunde auf dem Tisch.

Hildegard von Bingen

Schon in den Niederschriften der Hildegard von Bingen (1098 bis 1179) wird die Kichererbse erwähnt. Die Klosterfrau und Gelehrte erkannte die Qualitäten der Hülsenfrucht und ihre positiven Auswirkungen auf den gesamten Körper vor allem bei Fieber. In der Gesundheitslehre der heiligen Hildegard gibt es daher folgendes zu lesen:

"Die Kichererbse ist warm und angenehm und leicht zu essen und sie vermehrt dem, der sie isst, nicht die üblen Säfte. Wer aber Fieber hat, der brate die Erbsen über frischen Kohlen und esse sie und er wird geheilt werden."

Inzwischen liegen auch zahlreiche wissenschaftliche Beweise für die gesundheitsbringenden Eigenschaften von Kichererbsen vor und sie gelten als so gesund, dass selbst von sämtlichen Gesundheitsorganisationen der regelmässige Verzehr der kleinen Hülsenfrüchte nahegelegt wird ( 7 ).

Essen Sie Kichererbsen – gerne auch täglich!

Laut der American Diabetes Association, der American Heart Association und der American Cancer Society gehören Hülsenfrüchte zu jenen Lebensmitteln, die sich zur Verhütung von Krankheiten und zur Optimierung der Gesundheit eignen. Auch der Vegetarierbund Deutschland und die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung empfehlen den wöchentlichen Kichererbsenverzehr von mindestens ein bis zwei Portionen.

Eine Portion entspricht hierbei etwa einer Menge von 40 Gramm getrockneten beziehungsweise 100 Gramm gekochten Hülsenfrüchten.

In den amerikanischen Ernährungsrichtlinien aus dem Jahr 2005, die gemeinschaftlich von den US Gesundheits- und Landwirtschaftsministerien entwickelt wurden, finden sich allerdings deutlich höhere Verzehrempfehlungen. Dort werden pro Person und Woche 3 Tassen Hülsenfrüchte befürwortet, was etwa einer Menge von 600 Gramm gekochten Hülsenfrüchten pro Woche entspricht.

In vielen Studienergebnissen werden sogar noch grössere Mengen empfohlen, nämlich täglich 200 bis 400 Gramm gekochte Hülsenfrüchte – mit der Begründung, dass der verstärkte Konsum von Hülsenfrüchten mit einer stabileren Gesundheit und einem gesteigerten Leistungsniveau verbunden sei. Wenn man sich die Eigenschaften der Kichererbse betrachtet, ist das auch kein Wunder:

Die Nähr- und Vitalstoffe

Schon eine Portion gekochte Kichererbsen (ca. 165 g) deckt

  1. 70 Prozent des täglichen Folsäurebedarfs
  2. 65 Prozent des täglichen Kupferbedarfs
  3. 50 Prozent des täglichen Ballaststoffbedarfs
  4. 25 Prozent des täglichen Eisenbedarfs
  5. 20 Prozent des täglichen Zinkbedarfs

Das Ganze natürlich bei einem niedrigen glykämischen Index (GI) und gemässigter Kalorienmenge (12). 

Für eine gesunde Verdauung

Der Verzehr von Kichererbsen stellt eine gesunde Verdauung sicher, denn ihre Ballaststoffe helfen dabei, die Darmperistaltik anzuregen, den Darm zu säubern und ein gesundes Darmmilieu zu erhalten. Im letzten Darmabschnitt zerlegen die Bakterien des Dickdarms die unverdaulichen Fasern teilweise in kurzkettige Fettsäuren wie Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure. Diese kurzkettigen Fettsäuren werden von den Zellen der Dickdarmwand aufgenommen und als Energiequelle genutzt.

Die Ballaststoffe der Kichererbsen helfen somit aussergewöhnlich gut dabei, die Darmschleimhaut gesund zu halten, was wiederum das Risiko für Dickdarmprobleme einschl. Darmkrebs deutlich mindern kann ( 8 ).

Für Herz-Kreislauf, Lunge und Nervensystem

Viele unserer Körpersysteme sind anfällig für oxidativen Stress und Schäden, die durch reaktive Sauerstoffmoleküle entstehen. Unser Herz-Kreislauf-System, unsere Lungen und unser Nervensystem sind davon zu allererst betroffen. Gegen oxidativen Stress helfen Antioxidantien. Kichererbsen nun liefern zwar nur kleine Mengen der bekannten Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin. Doch sind in ihnen stattdessen sekundäre Pflanzenstoffe mit hohem antioxidativem Potential enthalten.

Dazu gehören die Flavonoide Quercetin, Kämpferol und Myricetin sowie verschiedene Phenolsäuren. Sie bilden eine wichtige Unterstützung, um den Körper vor Angriffen durch freie Radikale und reaktive Sauerstoff-Verbindungen zu schützen.

Die Felderbsen enthalten überdies relativ grosse Mengen Mangan – ein Spurenelement, das in den energieproduzierenden Mitochondrien der meisten Zellen vorkommt und folglich an der Energiegewinnung beteiligt ist. Ferner ist Mangan ein wichtiger Bestandteil von körpereigenen antioxidativ wirksamen Enzymen, wie z. B. der Superoxiddismutase. Mit einer Portion Felderbsen werden bereits 85 Prozent des Mangan-Tagesbedarfs gedeckt.

Das Wissen um die antioxidativen Fähigkeiten der Hülsenfrucht führte zu immer mehr Studien an Tieren und Menschen, die ausführlich zeigen konnten, dass der Verzehr von Kichererbsen unter anderem das Risiko von Herzerkrankungen reduziert. Antioxidantien halten schliesslich die Blutgefässe elastisch und verbessern die Fliesseigenschaften des Blutes. 

Gesunde Blutfettwerte

Wer seine Blutfettwerte und damit seine Herz- und Gefässgesundheit verbessern möchte, sollte immer auch an Kichererbsen denken. Sie wirken in mehrfacher Hinsicht arteriosklerotischen Veränderungen entgegen und senken damit das Risiko, eine koronare Herzkrankheit zu entwickeln.

Der hohe Saponingehalt in den Felderbsen (50 mg pro Kilogramm) ist hauptverantwortlich für die blutfettsenkende Wirkung der leckeren Hülsenfrüchte. Saponine verbinden sich mit den Cholesterinmoleküle n der Nahrung zu unlöslichen Komplexen, so dass sie nicht über den Darm in den Blutkreislauf gelangen können. Ausserdem binden Saponine Gallensäuren an sich, so dass sich die Leber aus den Cholesterinreservoirs des Körpers bedienen muss, um neue Gallensäuren bilden zu können, wodurch der Cholesterinspiegel sinkt ( 5 ).

Die extrem quellfähigen Ballaststoffe in den Erbsen tragen ebenfalls dazu bei, den Cholesterinspiegel zu senken ( 10 ). Ähnlich wie die Saponine binden sich die Ballaststoffe im Darm an die Fette, so dass sie nicht ins Blut gelangen, sondern einfach mit dem Stuhl ausgeschieden werden.

Folglich verwundert es auch nicht, dass sich in gross angelegten epidemiologischen Studien zur Gesundheits- und Ernährungsforschung zeigte, dass schon 150 Gramm gegarte Kichererbsen pro Tag helfen können, den LDL-Spiegel ("schlechtes" Cholesterin) und den Gesamtcholesterinspiegel sowie die Triglyceridwerte binnen eines Monats merklich zu senken ( 3 ).

Praktischerweise regulieren Kichererbsen aufgrund ihres hohen Ballaststoff- und Proteingehalts auch den Blutzuckerspiegel (4), was insbesondere für Diabetiker interessant ist bzw. für Menschen mit beginnender Insulinresistenz ( 11 ).

Perfekt bei Diabetes

Chinesische Wissenschaftler stellten fest, dass Kichererbsen (Felderbsen) sowohl zu einer gesünderen Bauchspeicheldrüsenfunktion (erhöhte Insulinabgabe) als auch zu einer Minderung der Insulinresistenz beitragen können ( 13 ).

Ähnlich blutzuckerregulierende Effekte zeigte die Felderbse in einer australischen Studie. Hier verzehrten die Probanden mindestens 728 Gramm Dosenkichererbsen pro Woche. Im Ergebnis wurden schon innerhalb einer Woche geringere Blutzuckerwerte gemessen als zuvor.

Dieser Effekt kommt nicht nur Diabetikern zu Gute, sondern allen, die häufig mit Blutzuckerschwankungen oder Heisshungerattacken zu kämpfen haben sowie Personen, die abnehmen möchten. Denn je weniger Heisshungerattacken und je ausgeglichener der Blutzuckerspiegel, desto leichter gelingt auch die Gewichtsabnahme.

Satt und schlank mit Kichererbsen

In Studien konnte überdies gezeigt werden, dass die Hülsenfrüchte sehr gut sättigen. Bei den Teilnehmern der jüngsten diesbezüglichen Studie wurde festgestellt, dass diese sehr viel weniger zwischen den Mahlzeiten naschten und in der Tagesbilanz insgesamt auch weniger Kalorien zu sich nahmen, wenn sie Kichererbsen gegessen hatten ( 9 ). Die Probanden berichteten von einem höheren Sättigungsgrad, der zu einem reduzierten Appetit führte und den Griff zu Zwischenmahlzeiten immer seltener machte.

Da die Kichererbse zudem recht kalorienarm ist (100 g in gekochter Form enthalten nur 120 kcal), stellt sie eine ideale Unterstützung für alle dar, die noch nicht ihr Idealgewicht erreicht haben. Gleichzeitig ist die Hülsenfrucht eine hervorragende Proteinquelle, was insbesondere für Menschen interessant ist, deren Speiseplan andere Proteinquellen ausschliesst, wenn also beispielsweise vegan oder vegetarisch gegessen wird.

Purine in Kichererbsen

Hülsenfrüchte und so auch Kichererbsen zählen zu den purinreichen Lebensmitteln. Purine werden zu Harnsäure verstoffwechselt. Steigt der Harnsäurespiegel zu stark, kann dies zur Entstehung von Gicht beitragen.

Der Puringehalt in Hülsenfrüchten führte in der Vergangenheit nun leider dazu, dass viele gichtgefährdete Menschen Hülsenfrüchte mieden und somit auch nicht in den Genuss all ihrer gesundheitlichen Vorteile kommen konnten. Inzwischen jedoch weiss man, dass purinreiche pflanzliche Lebensmittel im Gegensatz zu purinreichen tierischen Lebensmitteln nicht zu einem erhöhten Gichtrisiko beitragen ( 1 ) ( 2 ).

Sprossen roh essen?

Kichererbsen enthalten im rohen Zustand – wie alle Hülsenfrüchte – den Stoff Phasin, der toxisch wirken kann und sich erst beim Erhitzen oder aber auch zum grossen Teil im Laufe des Keimprozesses zersetzt. Sprossen aus den Kichererbsen sollten mindestens zwei bis drei ganze Tage gekeimt werden. Dann können sie in kleinen Mengen verzehrt werden – und zwar auch ohne sie zuvor zu kochen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, kocht oder blanchiert die Sprossen vor dem Verzehr.

Eine Top-Proteinquelle

Schon eine Portion gekochte Felderbsen (ca. 220 g) liefert 20 Gramm Protein und kann es daher gut mit den typischen tierischen Eiweissquellen aufnehmen.

Zum Vergleich enthalten 100 Gramm Hühnerbrustfilet 16 Gramm Eiweiss, 100 Gramm Schweinefilet 23 Gramm und 100 Gramm Rinderfilet 19 Gramm Protein.

Damit sind die kleinen Hülsenfrüchte auch eine gesunde und reizvolle Alternative zu den üblichen Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln, deren hoher Kohlenhydratgehalt diese Lebensmittel immer weniger beliebt macht und die zudem weit weniger sättigen.

Die biologische Wertigkeit des Proteins kann überdies noch erhöht werden, wenn die Felderbse in einer Mahlzeit mit Paranüssen oder Sonnenblumenkernen kombiniert und/oder mit Hefeflocken gewürzt wird. Auch das Spirulinaprotein ist sehr gut mit der Felderbse kombinierbar.

Vor dem Kochen immer einweichen

Getrocknete Kichererbsen sollten vor dem Kochen immer erst (idealerweise über Nacht) eingeweicht werden. Die Einweichzeit hat mindestens drei Vorteile:

  1. Während der Einweichzeit reduziert sich die Menge der enthaltenen Raffinose (ein bei manchen Menschen blähender Ballaststoff, der in allen Hülsenfrüchten enthalten ist, in Kichererbsen aber – z. B. im Vergleich zu Bohnen – in deutlich geringerer Menge). Wenn Sie dabei mehrfach das Wasser wechseln, reduzieren Sie die blähende Wirkung noch weiter.
  2. Gleichzeitig werden während der Einweichzeit gewisse Enzyme aktiviert, die einen Teil der in Hülsenfrüchten enthaltenen Phytinsäure abbauen. Phytinsäure kann – im Übermass genossen – Mineralstoffe an sich binden, so dass diese vom Körper nicht mehr resorbiert und verwendet werden können. Nichtsdestotrotz kennt man inzwischen für gewisse Phytinsäuremengen etliche gesundheitliche Vorteile, so dass die Phytinsäure mittlerweile sogar als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen wird – und zwar ohne dass die Konsumenten einen Mineralstoffmangel erleiden würden. So kann die Phytinsäure beispielsweise die Killerzellen des Immunsystems stärken. Auch werden ihr krebshemmende und blutzuckerregulierende Eigenschaften nachgesagt.
  3. Die Einweichzeit verringert die Kochzeit – und zwar rechnet man pro vier Stunden Einweichzeit mit einer Kochzeitverkürzung um 25 Prozent, so dass eine lange Einweichzeit anschliessend auch eine vitalstoffschonende Zubereitung erlaubt.

So kochen Sie Kichererbsen (Felderbsen) – die Zubereitung

Bevor Sie getrocknete Kichererbsen kochen, waschen Sie sie unter fliessendem Wasser und weichen sie dann mindestens vier bis zwölf Stunden lang ein. Dazu geben Sie die Hülsenfrüchte gemeinsam mit viel Wasser in eine Schüssel. Nehmen Sie zwei bis drei Tassen Wasser pro Tasse Kichererbsen.

Vor dem Kochen giessen Sie die Einweichflüssigkeit ab und spülen die Erbsen noch einmal unter fliessendem Wasser. Dann geben Sie sie in einen Topf mit frischem Wasser oder Gemüsebrühe und achten darauf, dass die Felderbsen von etwa 3 bis 5 cm Wasser bedeckt sind.

Bringen Sie das Ganze zum Kochen, reduzieren dann die Hitze und lassen alles bei fast zugedecktem Topf leise köcheln. Sollte sich Schaum entwickeln, schöpfen Sie ihn ab.

Die Kochzeit beträgt zwischen 1 und 1,5 Stunden. Sind die Felderbsen noch fest, obwohl das Kochwasser nahezu verschwunden ist, giessen Sie etwas Wasser nach und lassen die Erbsen so lange kochen, bis sie weich sind.

Wenn Ihnen das zu aufwändig ist, können Sie die Hülsenfrüchte auch schon fertig gegart im Glas kaufen – am besten in Bio-Qualität. In dieser Form stellt die Felderbse ein höchst gesundes Fastfood dar, das Sie in vielerlei Variationen schnell und unkompliziert in leckere Rezepturen verwandeln können (siehe weiter oben, wo Sie den Link zu allen unseren Kichererbsenrezepten finden).

Rezepte für Falafel

Falafel sind frittierte Kichererbsenbällchen, die ihr typisches Aroma dem Kreuzkümmel (Cumin) verdanken. Wir haben gleich mehrere Rezepte für Falafel für Sie entwickelt. Falafel können aus einer Mischung aus Kichererbsen und Kichererbsenmehl hergestellt werden oder nur aus dem Mehl. Beispiele für Letzteres sind z. B. unsere mit Mangold gefüllten Falafel mit einem Dip aus saurer Sahne und Tahini (Sesammus).

Beispiele für Falafel aus einer Mischung aus den Erbsen und dem Mehl sind z. B. unsere Falafel mit sahnigem Spinat, bei denen auch fein geriebene Möhren und Weisskohl in den Falafelteig kommen oder unsere himbeerrot gefärbten Falafel mit Rote Beten und einem Dip aus Sojajoghurt.

Falafel frittieren oder in der Pfanne braten

Falafel werden traditionell in Öl frittiert. Wenn Sie das nicht möchten, können Sie einerseits eine Heissluftfritteuse verwenden, die nur sehr wenig Öl benötigt oder unsere Falafel mit sahnigem Spinat zubereiten (Rezeptlink siehe voriger Abschnitt). Diese werden in der Pfanne gebraten, wofür Sie ebenfalls nur wenig Öl benötigen, und anschliessend im Backofen gebacken.

Rezepte für Hummus

Hummus ist Kichererbsenmus oder -püree, das als Dip oder Brotaufstrich verwendet wird. Das klassische Hummus wird aus frisch gekochten Kichererbsen mit Öl, Tahini (Sesammus), etwas Knoblauch und Kreuzkümmel zubereitet. Dieses Grundrezept können Sie nun nach Lust und Laune erweitern, verfeinern oder nach Lust und Laune abändern, wie z. B. in unserem Rezept für Koriander-Joghurt-Hummus oder für den leckeren Hummus mit Petersilie und Hanfsamen. Wie Sie mit einem Schlag gleich viererlei Hummus selber machen können, erklären wir in unserem 4-Varianten-Hummus-Rezept (mit Curry, mit Sesam, mit Spinat und mit Rote Beten).

Sie haben Lust auf Hummus, aber keine einzige Kichererbse im Haus? Das macht nichts. Sie können Hummus auch aus anderen Hülsenfrüchten zubereiten, wie z. B. unser Hummus aus weissen Bohnen. Selbst aus Kürbiskernen lässt sich ein köstliches Hummus zaubern (mit Räuchertofu und Sojajoghurt).

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.