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Wie Sie ganz einfach Ihr Fettleberrisiko reduzieren

Wenn Sie zur Risikogruppe für eine Fettleber gehören oder vielleicht schon eine Fettleber haben, dann sollten Sie in jedem Fall eine ganz bestimmte Massnahme umsetzen. Die Massnahme ist kostenlos und senkt Ihr Risiko, eine Fettleber zu bekommen.

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 03 Dezember 2023

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Risiko für Fettleber sinkt, wenn Sie das tun

Eine Fettleber ist inzwischen die häufigste chronische Lebererkrankung weltweit. Sie betrifft bereits ein Viertel der erwachsenen Bevölkerung. Eine wichtige Ursache der Fettleber ist das metabolische Syndrom, wozu u. a. Übergewicht und Typ-2-Diabetes zählen.

Wird nichts für die Leber unternommen, kann sich die Fettleber entzünden und sich langfristig in eine Leberzirrhose oder einen Leberkrebs wandeln – zwei schwere und tödliche Erkrankungen.

Heute möchten wir Ihnen eine ganz bestimmte Massnahme vorstellen, mit der Sie Ihr Risiko, eine Fettleber zu entwickeln, deutlich senken können. Und wenn Sie bereits eine Fettleber haben, so sollte die Massnahme zu Ihrem Therapiekonzept gehören. Sie kostet nichts – weder Geld noch viel Überwindung – und ist im Nu umgesetzt.

Natürlich wäre es auch sehr gut, Sie würden zusätzlich abnehmen, Ihre Ernährung umstellen und für mehr Bewegung sorgen, doch wenn Sie diese eine Massnahme umsetzen, dann wird Ihnen auch das Abnehmen besser gelingen und Sie werden mehr Energie für sportliche Aktivitäten haben. Zusätzlich können Sie gezielt Vitamine nehmen, die Ihre Fettleber reduzieren helfen.

Weitere Massnahmen, um sich bald von Ihrer Fettleber verabschieden zu können, finden Sie in unserem Artikel Fettleber natürlich abbauen.

Ändern Sie Ihre Schlafgewohnheiten!

Es geht um Ihre Schlafgewohnheiten. Wissenschaftler der Sun-Yat-sen-Universität in der chinesischen Provinz Guangdong stellten fest, dass Menschen mit ungünstigen Schlafgewohnheiten ein erhöhtes Risiko haben, eine Fettleber zu bekommen.

In ihrem Artikel im Journal of Clinical Endocrinology & Metabolismschreiben die Forscher ( 1 ), dass Menschen mit einem vorwiegend sitzenden Lebensstil und ungesunden Schlafgewohnheiten besonders häufig eine Fettleber entwickeln.

Wenn Sie spät zu Bett gehen, auf diese Weise nur wenig Nachtschlaf bekommen, dafür aber tagsüber hie und da ein Nickerchen machen (mehr als 30 Minuten), dann steigt Ihr Fettleberrisiko deutlich – und zwar umso mehr, wenn Sie zusätzlich nur wenig Bewegung haben und übergewichtig sind (mit hohem Bauchfettanteil).

Wenn Sie hingegen nur ein wenig Ihre Schlafgewohnheiten ändern, können Sie damit Ihr Fettleberrisiko um 29 Prozent reduzieren – auch wenn Sie ansonsten einen eher ungesunden Lebensstil pflegen ( 2 ).

Schlafregeln einhalten – Fettleber abbauen

Orientieren Sie sich daher künftig an den folgenden Schlafregeln, um Ihre Fettleber schleunigst wieder loszuwerden: 

  1. Gehen Sie spätestens um 23 Uhr, besser noch früher schlafen, so dass Sie mindestens 7 und maximal 9 Stunden Schlaf finden und auch den wichtigen Schlaf vor Mitternacht noch geniessen können.
  2. Wenn Sie bisher regelmässig tagsüber ein oder womöglich mehrere Nickerchen hielten, dann schaffen Sie diese ab. Schlafen Sie tagsüber nicht mehr. Wenn Sie müde werden, halten Sie sich wach, gehen Sie ein paar Schritte, lenken Sie sich ab, rufen Sie jemanden an etc.
  3. Sollte es Ihnen dennoch schwerfallen, früh zu Bett zu gehen, dann powern Sie sich aus! Sie könnten natürlich Sport machen, wenn Sie wollten. Sie können aber auch Freunden im Garten, beim Umbau oder beim Umzug helfen, für Nachbarn dogsitten und mit dem entsprechenden Hund wandern gehen, öfter Hausputz machen etc.
  4. Wenn Sie tagsüber aktiver sind und abends früh schlafen gehen, verbrauchen Sie mehr Energie und haben gleichzeitig weniger Zeit zum Snacken und Naschen, so dass das frühe Zubettgehen auch beim Abnehmen hilft.

Lesen Sie hier 3 wichtige Regeln für einen guten Schlaf und dafür, dass das Abnehmen selbst im Schlaf gelingt. Gute Schlafgewohnheiten und ein schwindendes Übergewicht werden rasch dafür sorgen, dass Sie bald nicht mehr zur Fettleber-Risikogruppe gehören.

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Wichtiger Hinweis

Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.