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  • Basisches Wasser wird in ein Glas geschüttet
12 min

Wie wirkt Basenwasser? Aufklärung über Mythen und Fakten

Über die Wirkung und Wirkungsweise von basischem Wasser und ionisiertem Basenwasser kursieren viele Werbeversprechen im Internet. Doch bringt Basenwasser wirklich einen Nutzen für unsere Gesundheit? Wenn ja, welcher Stoff im Basenwasser ist dafür verantwortlich? Und könnte das basische Wasser auch mögliche Schadeffekte mit sich bringen?

Fachärztliche Prüfung: Gert Dorschner
Aktualisiert: 26 April 2024

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Basenwasser: Die Wirkung

Viele Beiträge im Internet bewerben die vielen gesundheitsförderlichen Wirkungen von Basenwassern und technische Geräte zur Herstellung von basischem Wasser, sogenannte Wasserionisierer, werden vielfach zum Kauf angeboten.

Bei näherem Blick fällt jedoch auf, dass manche dieser angeblichen Wirkungen jeglicher wissenschaftlicher Grundlage entbehren und es finden sich immer wieder Beiträge von Kritikern, die dem basischen ionisierten Wasser jegliche gesunde Wirkung absprechen.

In unserem ersten Beitrag Basisches Wasser: Was ist das? besprechen wir die verschiedenen Begriffsdefinitionen von Basenwasser sowie dessen Einsatz bei einer chronischen Übersäuerung. Im vorliegenden Artikel, dem zweiten Teil zum Thema, stellen wir Ihnen die verschiedenen Wirkungen von Basenwasser aus wissenschaftlicher Sicht vor.

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Studienergebnisse: Wie wirkt Basenwasser?

Im Folgenden möchten wir Ihnen Studien vorstellen, die die Wirkung von Basenwasser untersuchen. Um mögliche Wirkungen zu erklären, ist es wichtig darauf zu achten, welche Art von Basenwasser in den Studien verwendet wurde – mineralstoffreiches basisches Wasser oder ionisiertes basisches Wasser.

Wirkung von mineralstoffreichem basischen Wasser

Studien, die mit Mineralstoffen angereichertes Wasser mit einem basischen pH-Wert verwenden, haben verschiedene gesundheitsförderliche Wirkungen gezeigt. Es gibt jedoch in keiner der Studien einen Hinweis darauf, dass die gesundheitlichen Wirkungen mit dem pH-Wert in Zusammenhang stehen, sondern eher mit den im Wasser enthaltenen Mineralstoffen und deren positiven Eigenschaften ( 1 ).

Verzögerte Alterung durch Basenwasser

Mäuse, die über 10 Monate mineralstoffreiches basisches Wasser erhielten, zeigten eine verlangsamte Alterung im Vergleich zu Mäusen, die normales Leitungswasser tranken ( 2 ).

Beispielsweise hatten die Tiere, die das mineralstoffreiche Wasser erhielten, längere Telomere, eine geringere Belastung mit oxidativem Stress, höhere Spiegel an antioxidativen Enzymen sowie eine höhere Zelldichte im Knochenmark. All dies sind Kriterien, die auf eine verzögerte Alterung hinweisen.

Das verwendete basische Wasser hatte einen pH-Wert von 9 und wurde durch die Zugabe von pH-Tropfen zum Leitungswasser erzeugt. Die verwendeten pH-Tropfen enthielten neben destilliertem Wasser auch Borsäure, Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Kaliumhydroxid, Natriummolybdat-Dihydrat und Natriumselenit. Die basische Komponente war Kaliumhydroxid.

Die Forscher erklärten die Studienergebnisse durch den Gehalt an wichtigen Mineralstoffen wie Kalium und Spurenelementen wie Bor ( 3 ), Selen ( 4 ) und Molybdän ( 5 ), die für ihre antioxidativen Wirkungen bekannt sind.

Wirkung von Basenwasser gegen Osteoporose

In einer Studie mit 100 Frauen, die von Osteoporose betroffen waren, zeigte das tägliche Trinken von 1,5 l Basenwasser, das mit Calcium und Magnesium angereichert wurde, deutliche Wirkung. Das Wasser mit einem pH-Wert von etwa 8,6 führte zu einer Verbesserung der Knochendichte. Das angereicherte Wasser wurde mit dem „Neutron Alkaline Stick“ der iranischen Firma „Neutron Health Group“ erzeugt. Es gibt keine Angabe über den genauen Gehalt an Mineralstoffen. Der Studienzeitraum betrug 3 Monate ( 6 ).

Die Versuchsgruppe und die Kontrollgruppe nahmen außerdem zusätzlich ein Supplement mit Vitamin D und Calcium ein. Die Kontrollgruppe erhielt normales Trinkwasser ohne Zusätze. Verbesserungen der Knochendichte wurden in beiden Gruppen erzielt. Die Wirkungen in der Gruppe mit dem Basenwasser waren jedoch ausgeprägter.

Auch in dieser Studie gibt es keinen Hinweis darauf, dass der pH-Wert einen Einfluss auf die Wirksamkeit hatte.

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Wirkung von ionisiertem Basenwasser

Zahlreiche Tierstudien und Studien an Zellkulturen haben die Wirkungen von ionisiertem Basenwasser untersucht.

Folgende Wirkungen konnten gezeigt werden:

  1. Verlängerte Lebenszeit bei Mäusen ( 7 )
  2. Verbesserte Fruchtbarkeit und Entwicklung der Nachkommen bei Ratten ( 8 )
  3. Wirkung gegen Diabetes bei Ratten ( 9 )
  4. Wirkung gegen menschliche Krebszellen ( 10 )
  5. Schutz vor DNA-Schäden ( 11 ) und antioxidative Wirkung ( 12 ) bei in vitro Versuchen

Zu den einzelnen Punkten gibt es oft zahlreiche Studien. Die Studienlage am Menschen ist im Vergleich allerdings sehr dünn. Wir haben zwei Studien mit menschlichen Probanden gefunden.

Verbesserung des Stuhlgangs durch Basenwasser

In einer Studie an 60 japanischen Erwachsenen, von denen 30 Personen über einen Zeitraum von einem Monat täglich ionisiertes Basenwasser tranken, kam es zu einer geringgradigen Verbesserung der Konsistenz des Stuhlgangs im Vergleich zur Vergleichsgruppe, die Leitungswasser trank ( 13 ).

Verbesserung des Blutflusses durch Basenwasser

Bei einer Studie mit 100 gesunden Erwachsenen wurde die Wirkung von ionisiertem Basenwasser auf den Körper nach einer starken sportlichen Beanspruchung untersucht. Das ionisierte Basenwasser führte im Vergleich zum normalen Wasser zu einer stärkeren Verbesserung des Blutflusses. Dies wurde anhand der Blutviskosität (Zähflüssigkeit) ermittelt ( 14 ).

Worauf beruht die Wirkung von ionisiertem Basenwasser?

Viele ältere Studien sind sich nicht einig über die Ursache der Wirksamkeit des ionisierten Basenwassers. Ist es der basische pH-Wert? Oder doch etwas anderes?

Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen die zahlreichen widerlegten Mythen zum ionisierten Basenwasser vor und klären im Anschluss, worauf die Wirkung nun tatsächlich beruht. Damit können Sie dann auch die gesundheitsförderlichen Effekte der gerade vorgestellten Studien erklären.

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Mythen zu ionisiertem Basenwasser und seinen Wirkungen

Folgende Mythen zum ionisierten Basenwasser und seinen vermeintlichen Wirkungen sind bereits wissenschaftlich widerlegt (1):

  1. Der basische pH-Wert neutralisiert toxische Säuren im Körper.
  2. Eine veränderte Wasserstruktur verbessert die Wasseraufnahme in die Zellen.
  3. Im ionisierten Basenwasser sind freie Elektronen vorhanden, die freie Radikale neutralisieren können.
  4. Ionisiertes Basenwasser enthält aktiven atomaren Wasserstoff, der leicht in die Zellen eindringt.
  5. Die Mineralien sind besser bioverfügbar.
  6. Es sind hohe Gehalte an Sauerstoff enthalten.
  7. Ionisiertes Basenwasser ist elektrisch geladen, wodurch die Oberflächenspannung von Zellen verbessert wird.
  8. Ionisiertes Basenwasser enthält Hydroxyl-Ionen (OH -), die als Antioxidantien wirken und ein Elektron an freie Radikale abgeben können, um diese unschädlich zu machen.

Einige dieser kursierenden Aussagen über ionisiertes Basenwasser sind physikalisch unmöglich. Andere Aussagen wurden in wissenschaftlichen Studien mehrfach widerlegt oder aus physiologischer Sicht für nicht haltbar erklärt.

Zu 1): Basenwasser (per chemischer Definition) wird im Magen neutralisiert und kann keine Säuren im Gewebe neutralisieren. Zahlreiche Studien zeigen, dass der pH-Wert keinen Einfluss auf die gesundheitsförderlichen Wirkungen von basischem Wasser hat ( 15 ).

Zu 2): Oft heißt es in Werbeaussagen zum Basenwasser, dass durch die Elektrolyse das Wasser restrukturiert würde und dass dadurch kleine „Microcluster“ entstünden, die von den Zellen besser aufgenommen werden könnten. Cluster sind Zusammenlagerungen mehrerer Moleküle.

Dies widerspricht jedoch grundlegenden naturwissenschaftlichen Prinzipien und es existieren sogar mehrere Studien, die genau diesen Umstand untersuchen und widerlegen. Wasser dringt in Zellen nicht als Cluster ein, sondern „linear“ durch bestimmte Wasserkanäle (Aquaporine) in der Zellmembran (9) ( 16 ).

Zu 3): Das Vorhandensein freier Elektronen im Wasser ist aus physikalischer Sicht unmöglich. Diese Behauptung wurde außerdem wissenschaftlich untersucht und widerlegt ( 17 ).

Zu 4): Auch das Vorhandensein von atomarem Wasserstoff im Basenwasser ist wissenschaftlich unmöglich und wurde widerlegt ( 18 ).

Zu 5): Manche Mineralien, wie z. B. Calcium, sind in Basenwasser sogar schlechter bioverfügbar, da sich deren Löslichkeit verringert (1).

Zu 6): Es sind im Basenwasser nur geringe Gehalte an molekularem Sauerstoff vorhanden. Außerdem hätten auch höhere Gehalte keine therapeutische Wirkung ( 19 ).

Zu 7): Ionisiertes Basenwasser ist nicht geladen, sondern elektrisch neutral (9).

Zu 8): Diese Behauptung werden Sie auf vielen Internetseiten von Verkäufern von Wasserionisierern finden. Doch sie ist grundlegend falsch. Hydroxyl-Ionen sind keine Antioxidantien! Sie sind lediglich für den basischen pH-Wert des Basenwassers verantwortlich ( 20 ).

Viele der vorhandenen Mythen sind nun geklärt. Doch worauf beruht dann die Wirkung des ionisierten Basenwassers?

Ionisiertes Wasser: Wirkung dank molekularem Wasserstoff

Nach den Ergebnissen eines im Jahr 2023 erschienenen umfangreichen Review-Artikels über die Wirkungen von ionisiertem Wasser sind die verschiedenen gesundheitsförderlichen Eigenschaften auf den Gehalt an Wasserstoff in seiner molekularen Form (H 2) zurückzuführen (9). Das ionisierte Wasser muss dabei nicht zwangsläufig ein Basenwasser sein. Es kann auch neutral sein.

Die Forschung zu ionisiertem Wasser begann bereits in den 1930er Jahren. Die therapeutische Wirkung von molekularem Wasserstoff wurde jedoch erst im Jahr 2007 klar gezeigt ( 21 ). Entsprechend geben viele der älteren Studien die Konzentration des gelösten Wasserstoffs nicht an und erklären die gesundheitlichen Wirkungen des ionisierten Wassers bzw. Basenwassers auf andere Weise.

Seit bekannt ist, dass ionisiertes Wasser letztlich nur aufgrund seines Gehalts an molekularem Wasserstoff wirksam ist, wurden die gesundheitsförderlichen Wirkungen von Wasserstoff intensiv beforscht. In den letzten Jahren sind dazu zahlreiche Studien erschienen.

In unserem Beitrag über wasserstoffreiches Wasser finden Sie umfassende Informationen zum Thema.Dort erfahren Sie, wie molekularer Wasserstoff wirkt, gegen welche Erkrankungen er schützt und wie Sie wasserstoffreiches Wasser erzeugen können. Da wasserstoffreiches Wasser nichts mehr mit dem Thema Basenwasser zu tun hat, haben wir einen separaten Artikel erstellt.

Die Konzentration von Wasserstoff wird bei Wasserionisierern durch verschiedene Faktoren beeinflusst (z. B. eingestellte Spannung, eingesetztes Wasser) und kann nicht über die pH-Wert-Einstellung bestimmt werden. Ionisiertes Wasser enthält zwar zumeist auch molekularen Wasserstoff, dessen Konzentration kann aber stark variieren und mitunter so niedrig sein, dass sie kaum mehr wirksam ist.

Zur Erzeugung von wasserstoffreichem Wasser gibt es mittlerweile auch neuere Geräte, die die Konzentration an Wasserstoff anzeigen und die pH-neutral sind. Unter vorigem Link erfahren Sie mehr dazu.

Einen Wasserionisierer erhalten Sie z. B. hier: * Ionisierer für wasserstoffreiches Wasser

Schädliche Wirkungen von Basenwasser?

Im folgenden Abschnitt geht es um die möglichen Schadwirkungen von Basenwasser. Auch hier muss wieder genau beachtet werden, um welche Art von Basenwasser es sich handelt.

Schadwirkungen durch Basenwasser mit zu hohem pH-Wert

Durch das Trinken von Basenwasser kann es zu einem Neutralisieren der Magensäure kommen. Hiermit ist das Basenwasser per chemischer Definition gemeint, also Wasser, dass mehr Hydroxid-Ionen als Hydroxonium-Ionen enthält und dessen pH-Wert daher über 7 liegt. Der Gehalt an basisch wirkenden Mineralstoffen oder molekularem Wasserstoff haben hiermit nichts zu tun.

Wird nun täglich ein solches Basenwasser konsumiert (z. B. pH 10), so kann dies dem Körper durch ein Neutralisieren der Magensäure auf verschiedene Weise schaden.

Eine wichtige Funktion der Magensäure ist das Abtöten von schädlichen Keimen, die mit der Nahrung aufgenommen wurden. Gelangen diese Keime in den Dünndarm, begünstigt das einerseits das Auftreten von Infektionen (auch außerhalb des Darms) und andererseits eine Fehlbesiedlung des Dünndarms, auch SIBO (small intestinal bacterial overgrowth) genannt. SIBO ist eine wichtige Ursache von chronischen Verdauungsproblemen bei vielen Menschen.

Weitere Folgen eines Magensäuremangels sind eine verschlechterte Proteinverdauung, ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Allergien und Autoimmunerkrankungen, eine verschlechterte Aufnahme von Vitaminen (insbesondere Vitamin B12) und Mineralstoffen und auch eine verschlechterte Aufnahme von manchen Medikamenten. Unter vorigem Link erfahren Sie mehr dazu.

Um einen schädlichen Einfluss von Basenwasser auf die Magensäure zu vermeiden, sollte der pH-Wert nicht zu stark basisch sein (z. B. bis pH 8). Weiterhin empfiehlt es sich das Basenwasser mit zeitlichem Abstand zum Essen (z. B. mindestens 1 Stunde) zu trinken, sodass der Körper ausreichend Zeit hat, um Magensäure zu bilden.

Eine weitere Folge eines zu basischen pH-Werts des Trinkwassers kann das Auftreten einer Hyperkaliämie sein, also eines zu hohen Kaliumspiegels im Blut. Dies wurde sowohl in Tierstudien als auch in Studien mit menschlichen Probanden beobachtet. Die Ursache hierfür ist nicht genau geklärt ( 22 ).

Die Folgen einer Hyperkaliämie können Herzrhythmusstörungen und Lähmungen sein. Ein besonderes Risiko besteht für Patienten mit einer beeinträchtigten Nierenfunktion.

In Japan und Korea, also Ländern in denen Wasserionisierer weit verbreitet sind, wird zur Vermeidung einer Hyperkaliämie offiziell empfohlen, dass der pH-Wert des Wassers den Wert 9,8 nicht überschreiten sollte ( 23 ).

Bei der Verwendung von Wasserionisierern sollte dabei nicht auf den eingestellten pH-Wert vertraut werden, da die Einstellung lediglich die Spannung verändert, die an den Elektroden wirkt. Je nach Wirkdauer und Mineralstoffgehalt des Wassers kann dadurch auch ein höherer pH-Wert erzeugt werden, als die Einstellung am Gerät angibt. Entsprechend ist eine pH-Kontrolle wichtig (5). Diese kann mit einem pH-Testpapier durchgeführt werden.

Weitere Schadwirkungen von ionisiertem Basenwasser

Eine weitere mögliche Schadwirkung von ionisiertem Basenwasser ist die Entstehung von Nanopartikeln, die sich von den Elektroden ablösen und ins Wasser übergehen (5).

Insbesondere bei einer langen Dauer der Elektrolyse, bei einer hohen angelegten Spannung und einem hohen Mineraliengehalt des Wassers, kann es zur Entstehung von Nanopartikeln kommen. Diese Metallnanopartikel könnten verschiedene Schadwirkungen haben wie z. B. eine Schädigung von Herzmuskelzellen ( 24 ).

Auch ein hoher pH-Wert greift Materialien wie Platin an. Platin wird oft für die Herstellung von Elektroden verwendet.

Beim Kauf eines Ionisierers ist es also wichtig, auf eine gute Qualität des Geräts inklusive der Elektroden zu achten, und die Einstellungen moderat zu halten, da sonst das Risiko für eine Beschädigung der Oberfläche der Elektroden steigt.

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Tipps für den Kauf und die Verwendung eines Wasserionisierers

Beim Kauf eines Ionisierers ist es wichtig, auf eine gute Qualität des Geräts inklusive der Elektroden zu achten, und die Einstellungen so zu wählen, dass das Risiko für schädliche Wirkungen minimiert wird.

Diese Tipps können dabei helfen (5):

  1. Kaufen Sie ein Gerät mit hochwertigen Elektroden wie z. B. platinbeschichteten Titanplatten. Dabei sollte die Platinbeschichtung aus reinem Platin bestehen und dick genug sein, um dem normalen Betrieb Stand zu halten.
  2. Halten Sie die Einstellungen moderat (z. B. pH 8 oder 9) und stellen Sie nicht den höchst oder niedrigst möglichen pH-Wert ein. Dadurch sinkt das Risiko für eine Beschädigung der Oberfläche der Elektroden, wodurch schädliche Metallnanopartikel entstehen könnten.
  3. Reinigen Sie das Gerät regelmäßig z. B. mit Essig oder Zitronensäure, um Ablagerungen innerhalb des Geräts zu entfernen. Durch Ablagerungen z. B. an den Elektroden kann die Funktionsfähigkeit des Geräts beeinträchtigt werden.
  4. Kontrollieren Sie den pH-Wert bevor Sie das Wasser trinken, da der pH-Wert des erzeugten Wassers nicht zwangsläufig dem eingestellten pH-Wert entspricht. Der pH-Wert sollte nicht höher als 9,8 sein.
  5. Ideal wäre auch eine regelmäßige Messung der Wasserstoff-Konzentration. Hierzu eignet sich z. B. eine spezielle Redox-Titrierungsreagenz (z. B. H 2Blue Hydrogen Test Reagent). Eine zu niedrige Wasserstoff-Konzentration kann auf einen Mangel an Mineralien im verwendeten Wasser, eine zu hohe Durchflussrate oder auf eine Verschmutzung des Geräts hinweisen.

Einen Wasserionisierer erhalten Sie z. B. hier: * Ionisierer für wasserstoffreiches Wasser

Fazit: Basenwasser: Ein komplexes Thema

Als abschließendes Fazit zum Thema Basenwasser, lässt sich zusammenfassend sagen:

  1. Das reichliche Trinken von Wasser mit einem stark basischen pH-Wert ist vor allem aufgrund des Neutralisierens der Magensäure ungesund, insbesondere in der zeitlichen Nähe zu Mahlzeiten. Ein leicht erhöhter pH-Wert (z. B. pH 8) ist unbedenklich (jedoch auch hier im Abstand zu den Mahlzeiten).
  2. Basisch wirkendes Wasser, wie mineralstoffreiches Wasser, das im Körper basisch verstoffwechselt wird, ist allgemein gesund. Natürlich sollte man die basisch wirkenden Mineralstoffe, wie jeden anderen Nährstoff auch, nicht stark überdosieren (z. B. durch reichliche Verwendung eines Basenpulvers).
  3. Die gesundheitsförderliche Wirkung von ionisiertem Wasser beruht auf molekularem Wasserstoff und hängt nicht mit dem pH-Wert zusammen. Ionisiertes Wasser kann je nach Geräteeinstellung sauer, neutral oder basisch sein.

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Dieser Artikel wurde auf Grundlage (zur Zeit der Veröffentlichung) aktueller Studien verfasst und von MedizinerInnen geprüft, darf aber nicht zur Selbstdiagnose oder Selbstbehandlung genutzt werden, ersetzt also nicht den Besuch bei Ihrem Arzt. Besprechen Sie daher jede Massnahme (ob aus diesem oder einem anderen unserer Artikel) immer zuerst mit Ihrem Arzt.