- Ernährung ›
- Lebensmittel ›
- Ölsaaten ›
- Hanfsamen – Für Ihre Gesundheit
Hanfsamen – Für Ihre Gesundheit
Autor: Carina Rehberg
Aktualisiert: 04 März 2021
Verwandte Artikel
- Depressionen Ernährung gegen Depressionen
- Fette, Öle und Essig Hanföl liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren
Mit Hanfsamen bleiben Sie fit und gesund
Der regelmässige Verzehr von Hanfsamen ist höchstwahrscheinlich dafür verantwortlich, dass zahlreiche Bewohner des chinesischen Dorfes Bama Yao über einhundert Jahre alt werden – und das bei bester Gesundheit.
- L-Lysin 14,90 EUR
- Ashwagandha KSM-66 17,90 EUR
- Salziger Knabberhanf 4,20 EUR
- Combi Flora SymBio 32,90 EUR
- Reisprotein Bio 14,90 EUR
- Basenkur Intense 99,90 EUR
Das ist auch gar nicht so verwunderlich, denn die Samen der Hanfpflanze enthalten ein Füllhorn an Nähr- und Vitalstoffen, welche die Entstehung von Krankheiten verhindern und natürliche Alterungsprozesse im Körper verlangsamen.
Überall auf der Welt findet man Regionen, in denen die Bewohner besonders alt werden. Diese Gegenden haben in der Regel zwei Gemeinsamkeiten: Einerseits ist die Luft noch weitestgehend schadstofffrei und andererseits ernähren sich die Menschen dort von naturbelassenen Lebensmitteln, die besonders vitalstoffreich sind.
In Bama Yao kommt jedoch noch ein weiterer Faktor hinzu. Die Einheimischen dort lieben es, Hanfsamen zu essen. Daher werden die kleinen Samen hier regelmässig und auch in grösseren Mengen verzehrt als anderswo.
Hanfsamen – Das Superfood
Viele Nähr- und Vitalstoffe – insbesondere Zink, Magnesium und Eisen – sind in relevanten Mengen im Hanfsamen enthalten. Somit ist nicht nur das aus den Hanfsamen gewonnene Hanföl, ein tolles Lebensmittel (Superfood), sondern natürlich die Samen an sich ebenfalls und gehören damit zu den Lebensmitteln mit äusserst interessanten gesundheitsfördernden Eigenschaften.
Vitamine und Mineralstoffe in Hanfsamen
Nachfolgend die Werte einiger Vitamine und Mineralstoffe im Hanfsamen. Die angebenen Mengen beziehen sich auf eine Tagesportion Hanfsamen (30 g):
Vitalstoff | Menge pro 30 g | Tagesbedarf eines Erwachsenen |
Vitamin B1 | 0.24 - 0.38 mg | 1 - 1.2 mg |
Vitamin B3 | 2.76 mg | 11 - 17 mg |
Vitamin B6 | 0.18 mg | 1.2 - 1.5 mg |
Vitamin E | 2.07 mg | 12 - 15 mg |
Eisen | 2.4 - 4 mg | 10 - 15 mg |
Magnesium | 141 - 210 mg | 300 - 400 mg |
Zink | 3 mg | 7 - 10 mg |
Die Tabelle als PDF zum Ausdrucken finden Sie hier unter diesem Link.
Die Nährwerte von Hanfsamen - geschält und ungeschält
Die Nährwerte von geschälten Hanfsamen (Quelle: Davert Mühle) sehen folgendermassen aus und beziehen sich auf 100 g Hanfsamen:
Energiegehalt in kJ / kcal | 2488 kJ / 601 kcal |
Fettgehalt | 53 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 5.2 g |
Kohlenhydrate | 2.6 g |
davon Zucker | 2.6 g |
Ballaststoffe | 4.2 g |
Eiweissgehalt | 30 g |
Salz | 0.01 g |
Die Nährwerte von ungeschälten Hanfsamen (Quelle: Davert Mühle) sehen teilweise ganz anders aus, besonders im Bereich des Fett- und Proteingehalts, der Ballaststoffe und der Kalorien. Auch hier beziehen sich die Werte auf 100 g Hanfsamen:
- Ungeschälte Bio-Hanfsamen 3,49 EUR
- Hanfsamen, geschält 8,30 EUR
- Bio Yacon Sirup 19,95 EUR
- Ernährungsplan Abnehmen 5,00 EUR
- Geschälte Bio-Hanfsamen 4,49 EUR
- Hanftee "Relax & Refresh" 5,50 EUR
Energiegehalt in kJ / kcal | 1898 kJ / 461 kcal |
Fettgehalt | 32 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 3.3 g |
Kohlenhydrate | 2.2 g |
davon Zucker | 2.2 g |
Ballaststoffe | 41 g |
Eiweissgehalt | 21 g |
Salz | 0.01 g |
Hanfsamen beugen Krankheiten vor
Die im Hanfsamen enthaltenen, hochwirksamen Antioxidantien, wie z. B. das Phytol, bekämpfen sogenannte freie Radikale. Hierbei handelt es sich um aggressive Moleküle, die Körperzellen und Gewebe angreifen und auf diese Weise zu Zellschäden führen. Dies beschleunigt einerseits den Alterungsprozess und führt andererseits zu unterschiedlichsten Erkrankungen. Daher zeigen Hanfsamen eine umfassend präventive Wirkung auf den Organismus, denn sie stärken das Immunsystem und schützen unsere Zellen vor Entartung.
Hanfsamen bekämpfen Entzündungen
Eine weitere wichtige Eigenschaft der Antioxidantien ist, dass sie Entzündungen entgegenwirken und so zum Beispiel Arthritis, Diabetes, Multiple Sklerose, Krebs etc. vorbeugen, also Erkrankungen, die allesamt mit chronischen Entzündungsprozessen einhergehen.
Die in Hanfsamen enthaltene Gamma-Linolensäure hemmt zudem die Ausschüttung von entzündungsfördernden Stoffen im Körper. Darüber hinaus ist diese Fettsäure der Ausgangsstoff für die Herstellung von Prostaglandin, ein Gewebshormon, das sich überall im Körper befindet und dort diverse Prozesse reguliert, unter anderem steuert es Entzündungsreaktionen.
Hanfsamen geniessen– Nichts leichter als das
Wenn auch Sie von der gesundheitsfördernden Wirkung der Hanfsamen profitieren wollen, geniessen Sie die kleinen, nussig schmeckenden Samen regelmässig. Nachfolgend geben wir Ihnen daher ein paar Tipps, wie Sie Hanfsamen ganz einfach in Ihre Ernährung integrieren können:
- Bestreuen Sie Ihr Müsli oder Ihren Salat mit 1-2 EL geschältem oder ungeschältem Hanfsamen.
- Knabbern Sie geschälte oder ungeschälte Hanfsamen so oft sie mögen zwischendurch.
- Geben Sie einen Teelöffel Hanföl in Ihren Smoothie oder Proteinshake.
- Verwenden Sie geschälte Hanfsamen auch bei der Zubereitung von Brotaufstrichen oder Pestos.
- Bereiten Sie sich eine pflanzliche Milch aus geschälten Hanfsamen zu (siehe unten).
- Verfeinern Sie Ihre Pasta, Getreidegerichte, Suppen oder Dressings mit einem Teelöffel Hanföl.
- Mischen Sie Hanfsamen in Backwaren wie Brot oder Kuchen.
Zutaten und Zubereitung "Hanfmilch"
Zutaten für 2 Portionen:
- 300 ml Wasser
- 100 g geschälte Hanfsamen
- 2 TL Zitronensaft
- 1 Prise Kristallsalz
- zum Süssen: entsteinte Datteln, Yaconsirup, Kokosblütenzucker o. ä.
Zubereitung:
Wasser und Hanfsamen (ggf. auch die Datteln) in einen Mixer geben und 2 bis 3 Minuten mixen. Dann nach Bedarf süssen und eine weitere Minute mixen.
Die Milch über ein feines Haarsieb in eine Schüssel giessen. Anschliessend in eine Glasflasche umfüllen und im Kühlschrank (maximal 2 Tage) aufbewahren.
Mehr über die positiven Effekte durch das Essen von Hanfsamen lesen Sie hier:
- Hanföl liefert wichtige Omega-3-Fettsäuren
- Hanf – die verbotene Wunderpflanze
- Hanfprotein – die Nährstoffbombe
*Dieser Artikel enthält Werbung. Unsere Website enthält Affiliate Links (* Markierung), also Verweise zu Partner Unternehmen, etwa zur Amazon-Website. Wenn ein Leser auf einen Affiliate Link und in der Folge auf ein Produkt unseres Partner-Unternehmens klickt, kann es sein, dass wir eine geringe Provision erhalten. Damit bestreiten wir einen Teil der Kosten, die wir für den Betrieb und die Wartung unserer Website haben, und können die Website für unsere Leser weiterhin kostenfrei halten.
Anzeige
Fernausbildung zum ganzheitlichen Ernährungsberater
Sie interessiert, was in unserem Essen steckt und wollen wissen, wie sich Nähr- und Vitalstoffe auf den Körper auswirken? Sie wünschen sich ein gesundes Leben für sich, Ihre Familie und Mitmenschen? Ernährungsberater sind beliebt – doch oft geht bei der Beratung der ganzheitliche Aspekt vergessen, den es für eine nachhaltige Gesundheit braucht. Lernen Sie bei der Akademie der Naturheilkunde die Zusammenhänge zwischen Lebens- und Ernährungsweise sowie physischem und psychischem Wohlbefinden kennen.
Die bildet interessierte Menschen wie Sie in rund 16 Monaten zum ganzheitlichen Ernährungsberater aus.
Ist dieser Artikel lesenswert?
Teilen Sie diesen Artikel
Quellen
- Carolanne Wright, " Why everyone should be eating more hempseed", Natural News, Dezember 2014, ("Warum jeder mehr Hanfsamen essen sollte")
- Basic Report: 12012, Seeds, hemp seed, hulled, (Basisbericht: Saaten, Hanfsaat, geschält)
- Davert-Mühle, Produkt-Datenblatt für ungeschälte Hanfsaat
Hinweis zu Gesundheitsthemen
Diese Informationen werden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Sie sind ausschliesslich für Interessierte und zur Fortbildung gedacht und keinesfalls als Diagnose- oder Therapieanweisungen zu verstehen. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Verwendung der Angaben entstehen. Bei Verdacht auf Erkrankungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt oder Heilpraktiker