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Asiatische Ernährung senkt Diabetes-Risiko
Autor: Carina Rehberg
Aktualisiert: 08 März 2021
Westliche Ernährung erhöht Diabetes-Risiko
In den westlichen Industrienationen isst man hauptsächlich Back- und Teigwaren aus hellen Mehlsorten, Kartoffeln, Fleisch und Wurst sowie reichlich Milchprodukte in allen Variationen. Obst und Gemüse gibt es zwar, aber nicht besonders variantenreich und auch nur als kleine Beilage.
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Die traditionelle asiatische Ernährung der ländlichen Bevölkerung Süd- und Ostasiens hingegen sieht ganz anders aus.
Hier kommt insbesondere Reis mit viel Gemüse auf den Tisch. Allein Blattgemüse gibt es hunderte von Varianten inkl. Wildgemüse. Fleisch wird eher wenig verzehrt. Milchprodukte gibt es so gut wie gar keine, genauso wenig Getreideprodukte oder Wurst.
Stattdessen bereichern Fisch, Meeresfrüchte und Sojaprodukte den Speiseplan.
Im Westen liegt der Fokus also auf Kohlenhydrate, reichlich Proteinen und viel Fett.
In Asien dagegen isst man leicht und die gewählten Lebensmittel sind ballaststoff- und vitalstoffreich.
Kein Wunder geht es Asiaten, die in den Westen zogen, nach einigen Jahren mit der westlichen Ernährungsweise gar nicht mehr gut. Ihr Diabetesrisiko steigt.
Asiatische Ernährung beugt Diabetes vor
Dem Diabetes geht meist eine sog. Insulinresistenz voraus – was bedeutet, dass die Zellen nicht mehr gut auf das Hormon Insulin ansprechen.
George L. King und seine Kollegen vom US-amerikanischen Joslin Diabetes Center wollten herausfinden, wie man allein über die Ernährung einer Insulinresistenz vorbeugen können.
Zu diesem Zweck führten sie eine wissenschaftlicher Studie an 40 gesunden, normal- bis übergewichtigen Erwachsenen im Durchschnittsalter von 34 Jahren durch, die einen oder mehrere Diabetes-Risikofaktoren aufwiesen.
Zunächst erhielten die Studienteilnehmer acht Wochen lang eine traditionelle asiatische Ernährung. Die Speisen – drei Mahlzeiten und ein Snack – wurden von Köchen frisch zubereitet und jeden zweiten Tag an die Testpersonen ausgeliefert.
Hauptenergiequelle waren mit siebzig Prozent Kohlenhydrate (Reis und Gemüse). Eiweiss und Fett machten jeweils nur fünfzehn Prozent der Nahrungsenergie aus.
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Mit 15 Gramm pro 1.000 kcal (Kilokalorien) war der Ballaststoffanteil der asiatischen Speisen sehr hoch.
Während dieser Zeit beobachteten die Wissenschaftler, dass die Insulinresistenz – und damit das Diabetes-Risiko der Teilnehmer – immer weiter zurück ging.
Auch der LDL-Spiegel, also das "schlechte" Cholesterin, sank und damit wurde auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen geringer.
Gleichzeitig nahmen die übergewichtigen Teilnehmer ab und näherten sich ihrem Idealgewicht.
Westliche Ernährung macht krank
Nach Ablauf der ersten acht Wochen ernährten sich nur noch sieben Teilnehmer auf traditionelle asiatische Art, um als Kontrollgruppe zu fungieren.
Die anderen Testpersonen stellten ihre Ernährung um und assen nun, ebenfalls acht Wochen lang, "typisch westlich". Mit nunmehr vierunddreissig Prozent war der Nahrungsenergieanteil von Fett wesentlich höher. Der Ballaststoffgehalt lag nur noch bei sechs Gramm pro 1.000 kcal.
Erwartungsgemäss stieg die Insulinresistenz bei diesen Teilnehmern wieder stark an. Und auch gewichtmässig legten sie wieder zu.
Wenn Ihnen die asiatische Küche daher zusagt und Sie ein möglicherweise vorhandenes Diabetes- oder Herz-Kreislauf-Risiko minimieren möchten, dann sollten Sie ab sofort asiatisch kochen :-)
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Quellen
- George King et al., "Improvement of Insulin Sensitivity by Isoenergy High Carbohydrate Traditional Asian Diet: A Randomized Controlled Pilot Feasibility Study.", PLOS ONE, September 2014, ("Verbesserung der Insulinsensibilität bei isoenergetischer traditioneller asiatischer Ernährung mit hohem Kohlenhydratanteil: eine randomisierte kontrollierte Pilot-Machbarkeitsstudie")
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