Die Anwendung von kolloidalem Silber
Seine Anwendung sollte nur zeitweise und nur ganz gezielt bei bestimmten Beschwerden erfolgen, z. B. bei Erkrankungen der oberen Atemwege oder bei Entzündungen im Mund-Rachen-Raum. Auch bei Hauterkrankungen ist das kolloidale Silber sehr hilfreich (äußerlich). Kolloidales Silber kann dabei sehr einfach selbst hergestellt werden.Kolloidales Silber wirkt dreifach
Kolloidales Silber ist ein Kolloid. In einem Silberkolloid befinden sich winzige Silberpartikel (Silberionen), die sich aufgrund ihrer elektrischen Ladung gegenseitig abstoßen und daher in einem Schwebezustand vorliegen. Die Silberpartikel sind dabei sehr viel winziger als beispielsweise eine Bakterie. Oder anders herum ausgedrückt ist die winzigste Bakterie immer noch 2000mal größer als ein Silberpartikel im Kolloidalen Silber.
Je kleiner die Silberpartikel sind, umso höher ist die Wirkung des Kolloidalen Silbers, weil es den Silberpartikeln dann umso leichter gelingt, in schädliche Bakterien, Viren oder Pilze einzudringen und diese zu zerstören Der schweizer Bundesrat schrieb dazu: Die gelösten Silberionen wirken auf Bakterien toxisch und töten diese ab (15). Ob Nanosilber ein Risiko für Mensch und Umwelt darstellt, ist Gegenstand von derzeit laufenden Untersuchungen.
Während Antibiotika meist nur über einen einzigen Mechanismus wirken, greift das Kolloidale Silber auf verschiedene Weisen an. Erstens, es zerstört die Erbsubstanz der Eindringlinge, zweitens zerstört es ihre lebenswichtigen Enzyme und drittens macht das Kolloidale Silber die Zellmembran durchlässiger und führt auf diese Weise zur Austrocknung der bakteriellen Zelle (16).
Wirkung wissenschaftlich nicht belegt
Wir weisen darauf hin, dass es keine wissenschaftlichen Belege dafür gibt, dass Kolloidales Silber beim Menschen in der beschriebenen Weise wirkt. Die meisten Studien beziehen sich auf Zellkulturen und/oder Tiere. Informationen zum Risiko für eine Argyrie durch Silbereinnahme lesen Sie weiter unten.
Kolloidales Silber bei Grippe und Erkältungen
Kolloidales Silber wirkte in Zellstudien antiviral (5) und könnte daher bei durch Viren verursachte Gesundheitsprobleme (2), wie ausdauernden Erkältungen, Mandelentzündungen (4) (mit koll. Silber gurgeln) und grippalen Infekten hilfreich sein.
Antibiotika helfen nicht gegen Viren und daher auch nicht bei Schnupfen, Husten und Heiserkeit. Die Anwendung herkömmlicher Erkältungsmedikamente ist ebenfalls alles andere als zufriedenstellend. Sie bekämpfen mehr schlecht als recht die Symptome, selten aber die Ursache des Geschehens.
Daher dämpfen sie Schmerzen, senken das (zumeist) heilsame Fieber und haben folglich die schmerzmittelüblichen Nebenwirkungen. Sie blockieren das Hustenreizzentrum im Gehirn und verengen die Blutgefäße, damit die Nasenschleimhaut abschwillt. Ebenso wurde lt. einer Studie festgestellt, dass Kolloidales Silber gegen das Corona-Virus wirkt (3).
Husten und Schnupfen haben jedoch einen Sinn. Schleim soll aus den Atemwegen entfernt werden. Wird der Hustenreiz durch die Anwendung von Erkältungsmitteln blockiert, verbleibt der Schleim in der Lunge und Bakterien finden einen idealen Nährboden.
Auch Nasensprays sind nicht unbedingt harmlos. Sie können bei häufiger Anwendung zu Schäden der Nasenschleimhaut führen und bei empfindlichen Menschen den Schlaf stören.
Kolloidales Silber könnte hier das Problem an der Wurzel packen und sowohl die Viren als auch mögliche Bakterien bekämpfen (1). Das Immunsystem würde dadurch entlastet werden. Schmerzen und Fieber müssten gar nicht erst auftreten. Auch die Schleimbildung wäre durch die Anwendung von Kolloidalem Silber reduziert, da sich Schleim nur mit dem Ziel bildet, Viren und Bakterien aus dem Körper zu schaffen.
*Kolloidales Silber kann mit diesem Gerät hergestellt werden. (Anschließend kann man es in Braunglasfläschchen mit Pipette zur leichten Dosierung abfüllen).
Kolloidales Silber im Urlaub
Im Urlaub in fernen Ländern wird man gerne krank, denn das Immunsystem ist weder das Essen dort gewöhnt noch die zahlreichen stechenden Insekten (bzw. das, was sie übertragen) und auch nicht die örtliche Bakterienwelt.
Rasch holt man sich Magen-Darm-Infekte oder Hauterkrankungen (Staphylokokken-Infektionen). Vielleicht gehen Sie zum Arzt oder in die Apotheke, wenn das Problem nach zwei, drei Tagen immer noch besteht. Oft erstellt man in den Tropen erst ein Antibiogramm, damit Sie das passende Antibiotikum erhalten und nicht etwa eines, gegen das bereits Resistenzen bestehen. Das aber kann gut und gerne drei Tage dauern. Und was würden Sie tun, wenn Sie im Urwald campen?
Wenn Sie Kolloidales Silber in Ihrer Reiseapotheke haben oder noch besser einen kleinen Silbergenerator im Gepäck haben, um sich hochwirksames Kolloidales Silber ganz frisch selbst herstellen zu können, dann können Sie sich auf diese Weise oft schnell und unkompliziert helfen. Hinweis: Für den Silbergenerator benötigen Sie jedoch eine Stromquelle. Wenn Sie fern der Zivilisation unterwegs sind, aber ein Auto in Reichweite ist, können Sie die Autobatterie dazu nutzen.
Die Anwendung von Kolloidalem Silber
Die äußerliche Anwendung von Kolloidalem Silber ist ohne Einschränkungen möglich – als reines Kolloidales Silber in Flüssigform oder als Silber-Hautcreme. Die Anwendung von Kolloidalem Silber erfolgt mehrmals täglich bei kleineren Schnitten, Kratzwunden, Verbrennungen, Abschürfungen und vielen anderen Verletzungen.
Bei Infektionen mit Staphylococcus aureus, einem Bakterium, das bereits gegen viele Antibiotika resistent ist ( 6 ) und besonders gerne zu ansteckenden Hauterkrankungen führt, verhilft die Anwendung von Kolloidalem Silber oftmals zu wahren Wundern – und zwar erfahrungsgemäß binnen kurzer Zeit. Erste Besserungen des Zustandes wurden schon nach 30 Minuten beobachtet.
Wenn Sie allerdings eine lebensbedrohliche Verletzung haben, dann sollte Ihre nächste Adresse die Notaufnahme eines Krankenhauses sein. Bei Insektenstichen jedoch und kleineren Verletzungen ist Kolloidales Silber – auch bei Haustieren – eine wunderbare Erste-Hilfe-Maßnahme.
Die innerliche Anwendung des Kolloidalen Silbers sollte sparsam erfolgen. Wenn beispielsweise die Grippe im Umlauf ist, man sich eine Erkältung nach der anderen einfängt und sich diese vielleicht schon bis zur Nasennebenhöhlenentzündung steigert, wenn bakterielle Infekte vorliegen o. ä., kann das Kolloidale Silber die jeweilige Therapie begleiten.
Meist nimmt man 2- bis mehrmals täglich 1 kleinen Teelöffel ein - so lange, bis die Beschwerden verschwunden sind bzw. nicht länger als zwei Wochen oder natürlich auch so, wie mit Ihrem Therapeuten besprochen.
Kolloidales Silber bei Krebs
Ganz anders machte es ein Krebspatient, der nach zahlreichen erfolglosen Chemotherapien, Bestrahlungen und Operationen von seinen Ärzten aufgegeben und zum Sterben ins Hospiz geschickt wurde.
Er trank jeden Tag gleich 120 ml seines selbst gemachten Kolloidalen Silbers. Nach einigen Monaten war er zum Erstaunen seiner Ärzte geheilt - und das, wo er bereits Metastasen in der Leber und den Lungen hatte.
Es handelt sich dabei nicht um irgendeinen Erfahrungsbericht, der irgendwo im Netz kursiert, sondern um einen wissenschaftlich dokumentierten Fallbericht der University of Texas Southwestern, den wir Ihnen hier vorstellen: Kolloidales Silber bei Krebs.
Kolloidales Silber inhalieren
Gerade in Grippezeiten, wenn viele Menschen an Atemwegsproblemen leiden und auf der Suche nach wirksamen Hausmitteln sind, um endlich wieder frei durchatmen zu können, wird gelegentlich empfohlen, Kolloidales Silber zu inhalieren.
Dabei wird das Kolloidale Silber mit einem Ultraschall-Inhalator als Nebel inhaliert. Ein Dampfinhalator ist nicht geeignet, da das Silber nicht erhitzt werden darf. Beim Inhalieren nun gelangen die Silberionen direkt in die oberen Atemwege, dann in die Lunge und von dort in den Blutstrom.
Im Jahr 2020 erschien eine Studie der University of California in Science Open ( 11 ), in der man (im Modell, also nicht am Patienten) untersucht hatte, ob man mit Hilfe einer Silbernanopartikel-Inhalation das Risiko einer beatmungsassoziierten Pneumonie bei Covid-19-Patienten senken könnte. Es zeigte sich, dass die Inhalation Bakterien in den Bronchien und auch Alveolen (Lungenbläschen) hemmen konnte, so dass überlegt wird, wie diese Behandlung prophylaktisch von den Patienten zu Hause, aber auch auf den Intensivstationen eingesetzt werden könnte.
Gerade im Anfangsstadium könnte man auf diese Weise nicht nur einer Ausbreitung der Krankheit entgegenwirken, sondern auch Zeit gewinnen, so dass sich der Krankheitsverlauf bis zur Antikörperbildung des Immunsystems nicht gravierend verschlimmert, schreiben die Forscher.
Ebenfalls von 2020 stammt ein dänisches Review (Übersichtsarbeit), in dem man die Gefahren einer Silberinhalation beleuchtete (12). Zwar wird dort gewarnt, dass eine solche Inhalation zu Silberablagerungen in den Organen führen würde, doch basiert diese Aussage auf Tierversuchen, bei denen die entsprechenden Nagetiere, 12 Wochen lang an fünf Tagen pro Woche 6 Stunden täglich inhalieren mussten, was natürlich extrem übertrieben ist, da man im Notfall allenfalls zwei Wochen lang täglich ein paar Minuten inhalieren würde (z. B. 10 Minuten mit 1 TL Kolloidalem Silber in etwas destilliertem Wasser).
In echten Notfallsituationen, etwa dann, wenn man während einer globalen Pandemie auf Grund einer bakteriellen Lungeninfektion dem Tod ins Auge blickt, wäre die Inhalation von kolloidalem Silber eine überdenkenswerte Möglichkeit – vor allem, wenn andere Medikamente nicht erreichbar sind oder womöglich wirkungslos blieben und auch wenn Krankenhäuser keine Kapazitäten zur Behandlung schwerer Infektionen mehr frei haben. Es ist daher immer gut, wenn man für entsprechende Notfälle einen kleinen Silbergenerator und destilliertes Wasser im Hause hat.
*Kolloidales Silber kann mit diesem Gerät selbst hergestellt werden.
Ist die tägliche Anwendung von Kolloidalem Silber möglich?
Es gibt keinen Grund für eine tägliche Anwendung des Kolloidalen Silbers. Bei kolloidalem Silber handelt es sich – was die innere Anwendung betrifft – um ein Mittel für Notfälle, das man einsetzt, wenn das Immunsystem offensichtlich überfordert ist, wie z. B. in Grippezeiten, bei schweren Infektionen oder bei Gesundheitsproblemen im Urlaub.
Es handelt sich aber nicht um ein Nahrungsergänzungsmittel zur täglichen Einnahme. Auch rein prophylaktisch sollte das Kolloidale Silber im Allgemeinen nicht eingenommen werden.
Kolloidales Silber und das Risiko für eine Argyrie
Insbesondere die Faktenchecker und die sog. Verbraucherschützer verkünden immer wieder, Kolloidales Silber sei gefährlich, da es zu einer Argyrie führen könne.
Als Argyrie bezeichnet man den Zustand der Blaufärbung der Haut durch die Einlagerung von Silberpartikeln.
Ausführliche Informationen zum Argyrie-Risiko durch die Einnahme von Kolloidalem Silber lesen Sie in unserem Artikel Die Argyrie und kolloidales Silber. (Kurz zusammengefasst: Kolloidales Silber KANN zu einer Argyrie führen, nämlich dann, wenn man es falsch einnimmt, falsch herstellt und/oder überdosiert (gläserweise) zu sich nimmt).
Kolloidales Silber und die Darmflora
Häufig wird auch angemerkt, Kolloidales Silber sei in Sachen Darmflora nicht besser als Antibiotika, da es den nützlichen Darmbakterien schade. In einer Untersuchung aus dem Jahr 2016 an Mäusen aber heißt es:
Unabhängig von der Größe der Silberpartikel veränderte die tägliche orale Gabe von 10 mg kolloidalem Silber pro Kilogramm Körpergewicht die Darmflora NICHT, auch nicht die Diversität der Darmflora.
Im Gegensatz zu Breitbandantibiotika konnte die wiederholte Gabe von Silberpartikeln die Darmflora nicht beeinträchtigen (13) - und das, obwohl Dosen gewählt wurden, die 2000-mal höher waren als jene, die im Allgemeinen empfohlen werden und 100- bis 400-mal höhere Dosen als jene, die in In-vitro-Versuchen antimikrobielle Wirkung zeigten.
Zwei Jahre zuvor hatte man in einer Studie an Ratten festgestellt, dass das Silber negative Folgen auf die Darmflora hätte, weshalb die Studie auch immer in Artikeln als Beleg für die darmfloraschädigende Wirkung von Kolloidalem Silber angeführt wird (14).
Darin wurden jedoch Dosen eingesetzt, die man bei einer ordnungsgemäßen KS-Anwendung niemals zu sich nehmen würde, also meist noch mehr als in obiger Studie, nämlich zwischen 9 und 36 mg pro Kilogramm Körpergewicht, was bei einer 60-Kilogramm-Person zwischen 0,54 und 2,16 Liter KS pro Tag entsprechen würde - und das auch noch 13 Wochen lang.
Bei derartigen völlig unrealistischen Überdosen ist eine negative Auswirkung auf die Darmflora keine große Überraschung. Wir weisen nochmals darauf hin, dass KS keine Limo ist, von der man täglich nach Lust und Laune beliebige Dosen zu sich nehmen kann und dann gegen alle Krankheiten gefeit ist.
KS ist ein Notfallmittel für insbesondere bakterielle Infekte (oder auch Virus- oder Pilzinfekte), die von allein bzw. mit anderen naturheilkundlichen Mitteln nicht verschwinden und gegen die man aber auch (noch) kein herkömmliches Antibiotikum/Medikament einnehmen möchte.
KS wird dabei optimalerweise nur über wenige Tage hinweg in sehr kleinen Dosen von wenigen TL pro Tag so eingenommen, dass es bereits über die Mundschleimhaut wirken kann, man im Idealfall das KS also gar nicht erst schlucken muss, so dass es auch nicht mit der Darmflora in Kontakt kommen würde.
Kolloidales Silber in der Schwangerschaft
Kolloidales Silber darf in der Schwangerschaft nicht empfohlen werden. Nach wie vor gilt kolloidales Silber offiziell als Mittel, das nicht innerlich eingesetzt werden darf. Äußerlich dürfte es aber auch in der Schwangerschaft verwendet werden können.
Anwendungsmöglichkeiten von Kolloidalem Silber
Kolloidales Silber sollte in keiner Hausapotheke und auch in keiner Reiseapotheke fehlen. Äußerlich ist es grenzenlos einsetzbar, ob zur Desinfektion eines Pickels, zur Behandlung von Fußpilz, von Brandwunden (7), von Gürtelrose, von Herpes (9), zur Juckreizstillung bei Neurodermitis, zur Behandlung von Streptokokken/Staphylokokken-Infektionen der Haut (8) oder als Desinfektionsmittel.
Innerlich wendet man das Kolloidale Silber dann an, wenn die Beschwerden das Immunsystem offensichtlich überlasten und der Körper kurzfristige Unterstützung benötigt.
Hinweis zum Kauf von Kolloidalem Silber
Kolloidales Silber gilt nicht als Lebensmittel, auch nicht als Nahrungsergänzungsmittel und ist natürlich auch kein Arzneimittel.
Daher dürfen Hersteller keine Empfehlungen für die innere Anwendung auf die Flasche schreiben, müssen das Produkt als z. B. Reinigungs- oder Desinfektionsmittel deklarieren und müssen sogar "Nur äußerlich verwenden. Nicht einnehmen"! darauf schreiben.
Es handelt sich jedoch um jenes Kolloidale Silber, das z. B. bei Infektionen schon seit Jahrzehnten eingenommen oder äußerlich bei Hautkrankheiten oder als Mundspülung bei Zahnfleischerkrankungen verwendet wird.
Kolloidales Silber einfach selber machen
Kolloidales Silber kann gekauft werden, etwa das * Kolloidale Silber von effective nature in der Flasche zu 250 oder 500 ml. Da Kolloidales Silber am besten frisch verwendet werden sollte, also bei längerer Lagerung seine Wirkung verliert, können Sie Ihr Kolloidales Silber auch immer dann selbst herstellen, wenn Sie es gerade benötigen - und zwar mit den Silbergeneratoren von Medionic: dem * Ionic-Pulser®Standard S oder dem * Ionic-Pulser®Pro3.
Die beiden kleinen Geräte sind äußerst einfach zu bedienen. Sie benötigen nur noch einfach destilliertes Wasser und ein Gefäß (Braun- oder Blauglasfläschchen mit Pipette), in das Sie das kolloidale Silber abfüllen können. In 20 bis 30 Minuten haben Sie bereits Ihr eigenes Kolloidales Silber.
Update 19.12.2023:
Wir ergänzten den Artikel mit dem Abschnitt: "Wirkung wissenschaftlich nicht belegt".
Update 29.6.2024
Wir ergänzten den Abschnitt "KS und die Darmflora" mit Quelle (14) und der entsprechenden Stellungnahme.
Update 28.8.2024
Der Text wurde um den Link Nr. 15 und die Studie Nr. 16 erweitert